Vorfall (Beißattacke) in Hundepension

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Ich würde die Versicherung nicht anlügen, denn dann wäre es Versicherungsbetrug.

Denke der Pensionsleiter hat ein Problem. Denke das die Pension schwarz arbeiet oder schon zu viele Versicherungsfälle hatte. Wie auch immer - das stinkt nach Betrug. Auch das er das Geld in bar haben will, spricht für einen Betrug.

Ich würde diesem Leiter klipp und klar mitteilen, dass es nicht bar bezahlt wird sondern wenn dann über die Versicherung läuft und diese wird nicht angelogen. Wenn er mit der Wahrheit ein Problem hat, dann muß er die Kosten selbst zahlen.

Diese Pension ist keine gute Adresse für Hunde, denn der Leiter ist an dem Vorfall selbst schuld und genau darin wird auch die Wahrheit liegen. Wenn Deine Freundin den Vorfall wahrheitsgetreu der Versicherung mitteilt, werden die das nicht zahlen sondern auf die Pension bzw. dessen Versicherung verweisen - dessen bin ich mir sicher.

Hat Deine Freundin einen Rechtschutz? Wenn ja, würde ich es über einen Anwalt regeln.

Und ganz ehrlich - kein Hund sollte in der Pension abgegeben werden.

Also meine Hunde sind wirklich super sozialisiert und gewohnt mit bis zu 20 anderen Hunden zu laufen, die sie vorher nicht kannten. Aber wenn ich einer meiner Hunde in einen Hof laufen lasse in dem 15-20 andere Hunde warten, ich denke auch sie hätten ein Problem. Der Bulldogg-Mix hatte wahrscheinlich einfach Panik. Aber das macht man auch nicht und das hätte der Pensionsleiter wissen müssen und da er dies wollte, es der Hof der Pension war und es in der Zeit der Abgabe statt fand, denke ich muß die Versicherung der Pension zahlen - sofern die eine haben. Deine Freundin war es ja noch nicht mal erlaubt, in den Hof zu gehen. Also trifft sie keinerlei Schuld.

Ich schließe mich den anderen an. Ich würde diesen Vorfall melden. Wer weiß wie oft sowas schon passiert ist und die Leute haben bezahlt und die Hunde haben ein Trauma.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Leiter die Erlaubnis nach § 11 hat. Denn sonst würde er anders reagieren.

Wäre nett, wenn Du uns auf dem Laufenden hälst - mich würde es interessieren wie es weiter geht. Ich glaube fast, dass der Leiter erst einmal drohen wird mit Anzeige etc. damit Deine Freundin Angst bekommt und zahlt. Bitte nicht zahlen. Wenn der droht dann entweder Anzeige selbst erstatten oder zum Anwalt gehen. Am besten wäre jedoch wenn Deine Freundin vorab dem Amt Bescheid gibt, denn dann laufen seíne Drohnngen ins leere.

LG

Wahrscheinlich betreibt sie die Hundepension schwarz, deswegen Barzahlung. Lass Dich auf nichts ein. Eine Hundepension muss sich für solche Fälle versichern. Hat sie das nicht gemacht, darf das nicht Dein Schaden sein. Natürlich kann sie von Deiner Hunde-Haftpflichtversicherung Ärger bekommen, und das weiß sie.

Apolon  10.02.2015, 11:49
Natürlich kann sie von Deiner Hunde-Haftpflichtversicherung Ärger bekommen, und das weiß sie.

Nein - für den Ärger wäre der Tierschutzverein zuständig.

Die Tierhalterhaftpflicht-Versicherung wird höchstens den Schaden ablehnen.

Menuett  10.02.2015, 12:02
@Apolon

Und bei Ablehnung ggf. den Anwalt bezahlen.

Sie soll auf alle Fälle korrekte Aussagen bei ihrer Tierhalterhaftpflicht machen.

Versicherungsbetrug wird hart bestraft.

Ihr Tierhalterhaftpflicht zahlt ihr auch einen Anwalt, wenn sie fälschlich beschuldigt wird.

Der Pensionsbetreiber dürfte hier der Schuldige sein. Einfach mal einen Hund ins Rudel zu geben, das kann ja nur schiefgehen. Sie muß den Pensionsbetreiber angeben, dieser Fall dürfte nämlich etwas für seine Betriebshaftpflicht sein.

Das hört sich ganz nach Betrug an. Würde ich defintiiv nicht machen.

Passieren kann ihr da nichts, natürlich ist es besser, wenn sie noch einen Zeugen hat, damit das alles nicht Aussage gegen Aussage steht.

Aber ich hätte meinen Hund gerade ohne Halsband niemals da alleine reinlaufen lassen. Dem htäte ich den Vogel gezeigt. Da mein Hund ein Künstler im Ausbruch ist, ist ein Halsband mit Marke Pflicht. Und dann einfach zu sagen, ich überlass den Hund sich selbst, der dann in eine riesen Meute rein kommt. Halte ich auch für fahrlässig. Spätestens wenn der Kerl meinen Hund geschlagen hätte, hätts von mir ne Schelle gegeben.

Was ist denn das für ein unfähiger Mensch. Ich denke, der hat einfach nur Angst, nach der Aussage, die Lizenz entzogen zu bekommen. Und das mit Recht!

Der Pensionsbesitzer ist schlicht und ergreifend inkompetent... Durch SEIN Verhalten ist es erst zu diesem Vorfall gekommen, und es wird nicht der letzte dieser Art sein... Sie sollte diese Person anzeigen, gemeinsam mit Herrchen/ Frauchen des "Opfers"!

Die Freundin sollte sich ernsthaft überlegen, ob man so ein Tier mit gutem Gewissen in eine Hundepension geben kann. Ob es eine aggressive Grundhaltung war oder einfach eine Überforderung mit der neuen Situation ist dabei nicht so wichtig - so ein Verhalten GEHT GAR NICHT!

Unbedingt erst mal eine gute Hundeschule, bevor sie wieder über eine "Unterbringung" nachdenkt. Und auch eine "Halterschulung" - wer seinen Hund in einer ihm völlig unbekannten Situation ableint und dann nicht einmal eingreift, kann das Tier sehr schnell verlieren. Zu Recht...