Versicherungsfachmann Ausbildung Gehalt

5 Antworten

Klingt völlig normal. Wenn man alleine ist, sprich keine Familie zu versorgen hat sind 1500 € Brutto plus volle AP gut. Nur aufpassen bei der AP wegen der Stornohaftung, nicht gleich alles ausgeben ;) Gleiches gilt für die Steuer, am besten Steuerberater suchen und Rücklagen bilden.

Welche Gesellschaft ist es denn wenn man fragen darf ?

Wie laufen die Lehrgänge ab, blockweise und weiter weg von zuhause, oder in Heimatnähe ?

Memati90 
Beitragsersteller
 07.05.2013, 07:47

Ist die Sig... .....

hab mich nur gewundert das ich ein fix Gehalt und dazu dann noch direkt volle Provision kriegen soll. Wollt eigentlich eine Lehre als Kaufmann machen aber bin jetzt etwas verwirrt welches wohl besser für mich und meine Ziele wäre.

also zu den Lehrgängen weiß ich zurzeit erstmal nur so viel das es als Seminar stattfinden soll wie genau hab ich nicht nachgefragt weil ich noch etwas zeit zum nachdenken wollte.

Das mit der Storno weiß ich danke aber das du da nochmal abhackst und mich warnst :)

Urknall  07.05.2013, 10:59
@Memati90

Ach die mit der Zahnpasta also ;)

Mit dem Fix wird quasi die spätere Folgeprov. simuliert. Wenn Du mit der Ausbildung fertig bist und einen bestehenden Bestand übernimmst, bekommst Du ja wie der Agenturleiter der Dir das Angebot gemacht hat, die Folgeprov. aus den bereits bestehenden und den Verträgen, die Du mit der Zeit zubaust als Grundvergütung plus natürlich die jeweilige AP bei Neuverträgen.

Gibt auch noch weitere Programme bei den verschiedenen Gesellschaften.

Ende der 90ziger gab es bei der D.A.S mal die ersten 3 Monate 3000 Fix und wenn man dann halbwegs fit war, wurde man umgestellt auf 1500 Fix plus dann noch 3 weitere Schecks à 500 für das erreichen von bestimmten Zielen.

Scheck 1 war glaube 4 Schutzbriefe im Monat , Scheck 2 war glaube 1500 Rechtsschutzerneuerung von Bestandverträgen und Scheck 3 waren 750 Unfall Jahresbeitrag.

Plus natürlich die volle AP.

Damals gabs bei denen noch 65 % AP auf Neuverträge im Sachgeschäft und auch 65 % AP auf die Mehrprämien aus Vertragsumstellungen auf neue Bedingungen. Leben gabs glaube 25 Prom. und KV 3,5 Monatsbeiträge.

LV und KV war wenig, dafür Sach aber um so höher, die Geschäftsplanziele waren auch entsprechend, hatten glaube ein Jahresziel in KV von 3000 Jahresbeitrag, das war in kürzester Zeit mit KV-Zusatz voll geschrieben und darüber hinaus zu 300 & erfüllt.

Damals haben selbst halbwegs schlechte Leute bei uns am Jahresende nochmal 20.000 aus dem Geschäftsplan geräumt.

Heute sieht es dort auch anders aus, waren eben die 90ziger Jahre in denen noch richtig was zu verdienen war in der Branche.

Von extra Wettbewerben und der Rangliste der BDn im jeweiligen Gau mal ganz abgesehen, da konnte man noch zusätzlich abräumen, bzw. mit der gesamten Mannschaft ein Wochenende ne Kartbahn besiedeln und die Bar leer saufen.

Hi, wie hast Du dich entschieden, was hast Du gemacht, wie ist es angelaufen und wie läuft's jetzt? Bitte kurze Info hier oder an m.uras@web.de Danke

Hallo,

eine dreijährige Ausbildung zum Kaufmann für Versicherung ist auf jeden Fall solider von den Ausbildungsinhalten.

Versicherungsfachmann ist kein Ausbildungsberuf. Bei einem späteren Branchenwechsel können das sehr wesentliche Punkte sein.

Ggf. auch in Regionen mit niedriger Arbeitslosigkeit bewerben:

http://www.pub.arbeitsagentur.de/hst/services/statistik/000000/html/start/karten/aloq_kreis.html

Die Selbständigkeit hat auch gravierende Nachteile:

  • der Mindestbeitrag in der Kranken- und Pflegeversicherung liegt bei ca. 345 Euro monatlich (in Ausnahmefällen ca. 230 Euro).

  • bei Urlaub oder Krankheit erhält man keine Bezüge

  • die Rentenversicherung von 18,9% der Einkünfte ist verpflichtend, wenn man überwiegend für eiunen Auftraggeber arbeitet.

Vor einer Entscheidung auf jeden Fall sehr genau informieren!

Gruß

RHW

Möchtest du Vers,Fachmann oder Versicherungskaufmann werde.?

Raten würde ich dir zum Vers.Kaufmann. Da hast du wesentlich mehr Möglichkeiten.

Vergiß auch nicht, das Versicherungen verkaufen ein verdammt hartes Brot ist.

Wenn du als Aussendiensler schon sofort als Selbständiger anfagen sollst, laß die Finder davon. Dann trägst du alles Risiken selber, schlechte Monate, kein bezahler Urlaub, keine Lohnfortzahlung, Krankenvers. mußt du in voller Höhe selbst zahlen, Rentenvers. auch. Was bleibt dann, ohne festen Bestand an Einkommen übrig?

Versicherungsfachmann

ist kein anerkannter Ausbildungsberuf, lediglich eine gewisse Mindestqualifikation um Versicherungen verkaufen zu dürfen. Gehalt ist das keines sondern ein Provisionsvorschuß der in aller Regel ins Verdienen gebracht werden muss. Bei Abbeuch der " Ausbildung " wirst Du die Rechnung präsentiert bekommen.

Erkundige Dich bitte auch zum Thema Selbständigkeit ganz genau welche Kosten alles auf Dich zu kommen.

da sind dann 1.500 Euro schnell aufgebraucht.