vbkfw?Verband Bayerischer kfz Innunges Für fairen Wettbewerge e.v?
Hallo,
Ich habe vor kurzen ein Schreiben von vbkfw bekommen und soll 300 Euro zahlen, weil ich 6 Autos verkauft habe. ( 4 von mir und 2 von meiner Schwester).
Ich werde als Händler bezeichnet obwohl ich es nicht bin.
Mein Vater bekam den selben Schreiben auch.
Meine Frage lautet:
Wie soll ich da am besten reagieren unterschreiben und zahlen oder nicht, weil ich bin weder Händler ODER es waren meine privat Fahrzeuge. Nur weil man versucht menschen/Familie zu helfen wird man als Händler genannt.
4 Antworten
Falls hier eine "Gewinnerzielungsabsicht" dahintersteckt, mußt du ein Gewerbe bei deiner Stadt bzw. Gemeinde anmelden!
Steuerlich sind im Jahr! 410€ frei, jedoch mußt du trotzdem ein Gewerbe anmelden, falls du darunter liegst:
Aus Vereinfachungsgründen sind Nebeneinkünfte bis zu einer Höhe von jährlich 410 € Gewinn von der Einkommensteuer befreit. Liegen ihre Nebeneinkünfte zwischen 410 € und 820 €, so sind diese teilweise steuerfrei. Diese Regelung ist unabhängig von der Höhe des Gesamteinkommens ( § 46 Abs. 3, 5 EStG bzw. § 70 EStDV).
Das Problem ist die Mengen an Fahrzeugen die verkauft wurde. Das wird irgendwann jemandem aufgefallen sein und der wird dich gemeldet haben.
Als nächstes wirst du wohl Post vom Finanzamt bekommen mit dem Hinweis das gegen dich ermittelt wird da du ja evtl Steuern hinterzogen haben könntest und du ein nicht angemeldetes Gewerbe betreibst.
Du wirst jetzt erstmal belegen müssen, das die Autos dir oder deiner Familie gehört haben und du diese nur deshalb verkauft hast da du deiner Familie helfen wolltest.
Wichtig wäre jetzt zu wissen wie lange der Erwerb der Autos zurückliegt
Das war nicht die Frage, sondern wie lange es her ist, dass du die Autos mal gekauft hast.
Naja es waren autos wo ich die mindestens 3-4 Monate gefahren bin.
Joa damit hast du eigentlich schon verloren.
Hättest du die Autos vor mehreren Jahren gekauft und jetzt verkauft, dann wäre es wie eine private Sammlung, von der du dich dann trennst.
Wenn du die aber nur wenige Monate hattest, dann ist das vor dem Finanzamt definitiv gewerbsmäßiger Handel. Und wenn du noch mehr Fahrzeuge hast als die, die du verkauft hast, dann sieht es noch viel schlechter aus
Kleiner Tipp: Wenn du mehr als 3 Autos pro Jahr kaufst und verkauft, dann wird das mit ziemlicher Sicherheit vom Amt kontrolliert.
Was bist Du dann, wenn Du fremde Fahrzeuge verkaufst?
Und eigene, kaufen, und gleich wieder verkaufen, vielleicht sogar ohne Zulassung im Bestand gehabt, spricht auch für einen Händler.
Gute Geschäfte.
Ca. 1 Jahr ungefähr ab März habe ich die privat Fahrzeuge meiner Schwester inseriert und meine. Plus viele dieser Fahrzeuge waren ja zugelassen auf mein name. Ich habe mein privat Fahrzeug sogar immer noch den ich vor ein Monat inseriert habe damals.