Vaterschaft aberkennen als leiblicher Vater

Selbstverständlich kannst Du auf Umgangsrecht mit Deinem Kind bestehen. Da Du es aber anscheinend schon längerer Zeit nicht mehr gesehen hast, wird dies erstmal langsam losgehen. Die Mutter kann sich nicht dagegen wehren, außer Du hast sie in der Vergangenheit geschlagen oder ihr eine andere Art von Gewalt zugefügt. Du kannst Dein Recht vor Gericht einklagen, meist reicht aber schon der Gang zum Jugendamt.

Auf Deine Ursprungsfrage zurück zu kommen. Nein, Du kannst Deine Vaterschaft nicht aberkennen. Sollte die Mutter Deines Kindes einen neuen Partner kennen lernen und dieser möchte Dein Kind adoptieren, dann kannst Du dem zustimmen und bist Deine Vaterpflichten und die damit verbundenen Unterhaltspflichten los.

Verstehe dich bestens, bin in ganz aehnlicher Lage. Aber zu deiner Frage: Nein, eine Vaterschaft / Mutterschaft kann nicht abgelegt werden - so eine Antwort der fuer mich beim Jug.A. zustaendigen Sachbearbeiterin.

An die Muetter die hier antworten sollten: Auch bei mir geht es nicht um keinen Unterhalt zahlen wollen - schliesslich leben zwei der drei Kinder (Jungs) bei mir - (bevor Fragen aufkommen: nein, ich bekomme keinen Unterhalt - es geht mir nur um Umgang mit meiner Tochter- den ihre Mutter seit 5 Jahren unterbindet. Meine Erfahrung in der Zeit: Du kannst dich als Vater bemuehen wie du willst, es bringt nichts. Anwaelte, Jugendamt, Richter, glauben jede Aussage der Mutter - egal wie nachvollziehbar sie ist oder nicht - und sie glauben NICHTs dem Vater, egal wie nachvollziehbar seine Aussagen sind, egal wie gut er diese auch noch schriftlich beweisen kann.

aus der nummer kommst du nur raus, wenn du dem neuen partner deiner ex das kind adoptieren lässt.

kontaktverbot ist übrigens äusserst selten durchzusetzen , auch bei alleinigem sorgerecht. folglich haben wir hier etwas wenig infos zur verfügung.

Nein, wenn man erwiesenermaßen der leibliche Vater ist, kann man die Vaterschaft nicht aberkennen. Man kann allerdings gerichtlich den Kontakt zum Kind erzwingen, wenn man sich nicht wer weiß was zuschulden hat kommen lassen.

Im Übrigen finde ich es ganz furchtbar, wenn Trennungsstreitigkeiten auf dem Rücken des Kindes ausgetragen werden. Der Leidtragende ist immer das Kind, das nichts dafür kann. Dein Freund (oder wer immer dieser Vater ist) sollte erst mal versuchen, sich gütlich mit der Kindsmutter zu einigen. Dafür gibt es sogenannte Mediatoren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Mediation

Beide sollten versuchen, das in Anspruch zu nehmen, bevor sie gerichtliche Schritte einleiten.

Boah, du bist doch bestimmt nur die eifersüchtige Neue dieses Vaters! Reiß dich mal zusammen! Das ist ein Kind und absolut unschuldig. Selbst wenn die Mutter nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Das Kind ist am wenigsten Schuld und du solltest dich mal wie eine Erwachsene verhalten und dich nicht wie eine hysterische Kuh aufführen!