Unwissentlicher Vertrag gültig?
Hey Community, ich brauche Rat.
Scoreheld.com (Die Seite kann jeder selbst begutachten) schreibt mir vor paar Tagen eine Mail, in der eine Rechnung für einen Service bzw. eine Vertragslaufzeit von über 24 Monaten sein soll.
Dieser Rechnung habe ich am nächsten Tag widersprochen, mit der Begründung dass ich diesen Service und den Vertrag nicht nutze bzw. zum ersten mal davon "höre".
Man antwortet mir dass das ihnen leid tue dass ich den Vertrag (Von welchem ich bis zur Mail und der darin enthaltenen Rechnung nichts wusste) widerrufen will, aber die Frist sei vorüber.
Aber man wolle anstatt der 350€ für die 24 monatigen Laufzeit, für den sofortigen Widerruf eine Vergleichsgebühr in Höhe von 200€ anbieten...
Was soll das und was kann ich tun?
4 Antworten
Hallo,
Wenn Sie mit dieser Firma keinen Vertrag geschlossen haben, dann sollten Sie das Vergleichsangebot ablehnen und die Gegenseite klarmachen, dass eine weitere Korrespondenz mit Ihnen überflüssig ist und Sie unter keinen Umständen zahlen werden und Sie einer gerichtlichen Geltendmachung gelassen entgegen sehen.
Zudem sollten Sie überlegen hier Strafanzeige gegen Unbekannt zu erstatten wegen des Verdachtes des (versuchten) Betruges.
Genau das habe ich den minderwertigen Gestalten auch mitgeteilt. Kein Cent und bei weiteren Belästigungen Anzeige!
Hallo, ich kenne mich mit der Seite zwar nicht aus. Ich würde aber an deiner Stelle einen Rechtsanwalt aufsuchen. Am ehesten würde ich die Zahlung verweigern, weil es in der Regel immer eine Möglichkeit hat, sich bei solchen Internetangeboten aus schleierhaften Zahlungsverpflichtungen zu entziehen.
Ja toll, dann bezahle ich einen Anwalt... Da kann ich auch gleich die 200€ Gebühr für nichts zahlen... Das ist doch lächerlich.
Ich "höre" nur die Behauptung von Scoreheld.com, dass ein Vertrag zustande gekommen sei. Schreibe ihnen per Posteinschreiben, sie sollen dir auf dem schriftlichen Korrespondenzweg das Zustandekommen eines Vertrages dokumentieren. Du seist gerne bereit, bei rechtmässigem Zustandekommen eines Vertrages diesen vereinbarungsgemäss zu erfüllen, aber möchtest eben von ihnen belegt sehen, in welchem Verfahren dieser zustandegekommen sei.
Das setzt sie in Beweisnot. Die blosse Behauptung, du hättest dies oder jenes und die Frist sei blablabla, reicht eben nicht. Es muss das Zustandekommen eines Vertrags belegt werden. Notfalls eben auch vor Gericht.
Da würde ich nicht auf die blosse Einschüchterung hin zahlen, auch nicht, wenn sie als nächtes mit Rechtsanwalt drohen.
In der Geschäftswelt muss man das Zustandekommen eines Vertrages jederzeit belegen können. Das werden sie kaum können, jedenfalls nicht auf seröse Art und bloss auf lusche Weise, was eben einen Vertrag anfechtbar macht.
Nen Vertrag geschlossen ohne davon gewusst zu haben oO klingt wie ne harte abzocke und Betrugsmasche.. Ansonsten einfach mal fragen wann und wie der Vertrag geschlossen worden sein soll, auch mal fragen wo der Button für kostenpflichtig bestellen sein soll etc.. ansonsten wäre anfechten wohl ne Möglichkeit und auch ein Widerruf (je nachdem wie lange der Vertragsschluss her sein soll)
Die Webseite habe ich erstmalig am Tag der Mail/Rechnung besucht...Ich musste lachen. So dumm bin ich nicht, ich glaube so dumm ist niemand und meldet sich dort an. Ich frage mich nur woher die meine Daten haben...
wenn es Betrüger sind wohl irgendwo online gekauft.
ja unwahrscheinlich aber nicht unmöglich
wenn man die Website öffnet sieht man einen DICKEN ROTEN button... daran dürfte es also nicht scheitern.