Unschuldig vor Gericht, was tun?
Hallo,
Ich habe heute einen Strafbefehl erhalten.
In dem steht das ich vor 5Monaten einen Mann vor einer Diskothek im Gesicht verletzt hätte. Es gibt mit dem Opfer noch zwei weitere Zeugen.(Die mich im anscheinend im nachhinein über Facebook identifizieren konnten)
Der Polizei habe ich damals meine Lage geschildert.
Das ich zwar in der Stadt war aber gegen ca. 23:00Uhr mit dem Taxi und meinem Kumpel in unsere Stammkneipe gefahren sind.
Die Tat soll um 3:00Uhr verübt worden sein,wo ich aber schon längst und immernoch in unserer Kneipe war.
Was ich habe um mich zu entlasten:
- Wäre mein Kumpel, der Wirt und seine Frau die bezeugen können, dass ich zur besagten Zeit nicht in der Stadt war.
-Einen Kontoauszug von der Bank in unserem Dorf um ca. 23:30Uhr.
Was tun?
6 Antworten
Dagegen Widerspruch einlegen dann kommt es zu einer Gerichtsverhandlung in der Du alle Beweis vorlegen kannst.
Einen Anwalt konsultieren - denn damit hast Du mehr als genug Beweise.
Widerspruch einlegen, Anwalt konsultieren und dem Anwalt die Zeugen nennen, Beweise zeigen, damit der Anwalt dies dann bei Gericht zum Widerspruch als Begründung einlegen kann und dadurch den Strafbefehl aufheben lassen kann.
Wenn du dir keinen Anwalt leisten kannst gehst du mit beim Amtsgericht Prozesskostenbeihilfe beantragen und dafür bezahlst du glaube ich 35 euro wenn du nicht so viel Verdienst oder sogar von staatlichen Geldern lebst.
Sofort einspruch einlegen. Die Benannten Personen als zeugen benennen, den Kontoauszug als Beweismittel. Ggf. Rechtsanwalt konsultieren.
Solltest du vor Gericht obsiegen, übernimmt die Staatskasse deine Kosten
Niemals nicht, auch wenn man unschuldig ist, ein anhängiges Strafverfahren OHNE Rechtsanwalt angehen. Auf der Seite des Staates sitzt der Staatsanwalt. Dem hast DU nichts entgegenzusetzen. Du wirst nicht einmal die Beweise richtig anbringen können, so das sie von der Gegenseite nicht ausgehebelt werden können.
Das müßte zu wiederlegen sein. z.b. Taxi Die Wirtsleute und Dein Kumpel.
Das mit dem Rechtsanwalt war auch meine erste überlegung, aber ich sehe es auch nicht wirklich ein die Anwaltskosten zu tragen für etwas mit dem ich nichts zu tun habe.