Weiß jemand vielleicht wie so eine Umgangsklage abläuft?
nun ist es so weit der Gerichtstermin für die Umgangsklage steht.
Der vater meiner Tochter(19M.) sagt immer das er sich kümmern will tut aber nichts und hält sich nicht an regeln und auch nicht an die die vom jugendamt festgelegt werden.
immer wieder kümmert er sich nur wenn er lust hat mal garnicht und wenn er die mal hat dann steht er plötzlich vor der haustür und will sie so schnell wie möglich loswerden weil er ja mal wieder (angeblich) termine hat. öfters habe ich versucht mit ihm zu reden und ich zu verstehen zu geben das seine tochter keine puppe ist aber ob das wirklich beim im angekommen ist bezweifel ich.
mein problem ist es das er immer sagt er will sich kümmern aber dafür nichts tut und sich auch nicht anregeln hält. ich kann in meinem job nicht wieder einsteigen weil ich mich nicht auf den kindesvater verlassen kann.(wenn er sich dran halten würde könnte ich wieder in mein job ohne probleme einsteigen) ich habe mir einen anwalt genommen und mir oft rat geholt und jugendamt weiß auch bescheid mein anwalt sagt der letzte weg ihm zu zeigen das er nicht machen kann was er will und ihn klar zu machen das das kind keine puppe ist ich eine umgangsklage. einfach aus dem grund weil er immer sagt er will sich kümmern. weiß jemand vielleicht wie so eine umgangsklage abläuft oder hat es schon selber erlebt ich bin nähmlich ziemlich aufgeregt....
3 Antworten
Hallo Dianka21,
die Klage kannst du dir sparen, denn auch wenn du einen gerichtlichen Umgangsbeschluß hast hilft er dir als Mutter kein bisschen weiter, denn du kannst einen Vater nicht zum Umgang mit seinen Kindern zwingen und auch nicht zur Einhaltung der Zeiten, er kann machen was er will, denn er hat keine Folgen zu erwarten wenn er gegen den Umgangsbeschluß verstößt. Es passiert absolut nichts, er bekommt weder eine Geldstrafe noch sonst irgendetwas. Das Einzige was ihm passieren kann ist das du den Umgang auf Grund seines Verhaltens ganz abbrichst, aber das ist ja nicht das was du willst. Dein Anwalt ist entweder komplett unfähig oder einfach nur geldgeil, denn er weiß ganz genau das diese Klage für den Poppo ist. Ich habe damals bis vors Oberlandesgericht geklagt und folgendes Urteil erhalten: Sieg! er hat die 100% Umgangspflicht mit seinen Kindern, aber...und jetzt kommt's: das Urteil ist nicht vollstreckbar, da es nicht dem Kindeswohl entspricht einen Vater zum Umgang zu zwingen...NA DANKESCHÖN! das hat's ja gebracht!! Ausser Spesen nix gewesen, denn die Unvollstreckbarkeit des Urteils hat zur Folge das ich noch nicht mal Regress nehmen kann, er muss die Zeiten nicht mal bezahlen in denen ich mir wegen ihm eine Nanny oder eine Kinderbetreuung nehmen musste um überhaupt arbeiten zu können. NEIN er kassiert auch noch fleißig weiterhin die Hälfte des Kindergeldes und tut dafür absolut keinen Handschlag!
Ich rate dir ihn komplett abzuschreiben, denn erst dann wird es dir wieder gut gehen und du kannst dein eben neu organisieren, ohne ihn. Was du brauchst sind verlässliche Menschen die dir helfen. Du kannst beim Jugendamt eine Tagesmutter beantragen und so wieder arbeiten gehen, die Kosten werden vom JA übernommen.
Zum Gerichtstermin: da musst du nicht aufgeregt sein, wenn der Richter deine Story hört wird er ihm eine Ansage machen und ihm erklären was es heisst Vater zu sein. Dann wird er ihn fragen ob er denn denkt das er in Zukunft die Umgangstermine einhalten will/kann und dann einen Beschluß verfassen...also mehr wie blabla passiert da nicht. Genieß die Show wenn er blosgestellt wird...bringen wirds nix, sowie du ihn beschreibst seid ihr Beide besser ohne ihn dran. Menschen keine Eigenverantwortung haben werden sie auch nicht bekommen nur weil ein Richter ein Stück Papier beschriftet.
Bewahre deine Kraft für Dinge die du ändern kannst.
Dein Kind steht im Fokus und darauf sollst du dich konzentrieren. Wenn dein Ex so unzuverlässlich ist dann setz einen Haken drunter. Du scheinst dich ja nur im Kreis zu drehen und keine Meter weiter zu kommen. Regel das mit der Umgangsklage und für die Betreuung wird sich dann bestimmt auch eine Lösung finden insofern du auch mit dem Jugendamt zusammen arbeitest. Die Frage ist wohl was das Kind von einem so unzuverlässigem Vater hat?!
...Deshalb solltest du das auf jeden Fall mit der Klage durchziehen damit du geregelte Verhältnisse hast. Sonst kommst du aus diesem Kreislauf nicht raus.
hast du eine ahnung wie so eine umgansklage abläuft?
Den Ablauf ansich kenne ich. Ich selbst hatte noch keine und werde hoffentlich auch nie in so eine Situation kommen. Ansich tut das aber gerade nichts zur Sache. Willst du geregelte Verhältnisse musst du deinen Hintern in Bewegung setzen wenn nicht dann lass es so weiterlaufen dann sieh zu wie du das in den Griff bekommst. Sorgerechtsentzug wäre wohl am besten.
diese situation wünscht man auch niemanden nur leider passiert das immer öfter... vielen dank für deine harten aber ehrlichen worte ;-)
Das ist auch nicht böse gemeint. Ich finde nur das sind Situationen wo einem "Weichspülerei" nicht weiterhilft. Ich wünsche dir noch viel Kraft!
was willste mit Sorgerechtsentzug erreichen ? Dann wird er sich noch weniger um Tochter kümmern. Der einzigen Person die du damit schadest ist deine Tochter
dein Anwalt will ordendlich verdienen deshalb hat er die Klage eingereicht. Lasst euch vom Jugendamt einen Familiencoach für einige Zeit stellen denn die suchen oft einfache Lösungen mit denen alle zufrieden sind
Die umgangsklage soll dazu sein das die zeiten die er sich freiwillig beim jugendamt ausgesucht hat gerichtlich festzuhalten. das soll kein sorgerechtsenzug sein.
das problem ist ich hab ihn schonmal für zwei wochen das kind nicht gegeben weil ich einfach gehofft habe das er merkt wie sehr er sie vermisst aber als ich das gemacht habe haben die vom jugendamt gesagt das darf ich nicht machen.