Tipps um Mobbing zu überstehen,

8 Antworten

chocoli, lass dich nicht ärgern und ziehe deine Arbeit durch. Ignorieren wäre auch eine Möglichkeit allerdings würden sie den Respekt schnell verlieren. Sag ihnen klipp und klar dass du dir nichts gefallen lässt, egal was auch sie immer tun, ansonsten würde ich sie noch ignorieren aber die erste Ansprache ikst wichtig, damit sie wissen, mit dir kann man nicht den D.....machen.

Die eigentliche Ursache von Mobbing sind vermutlich Rangordnungskämpfe. Mobber fühlen sich minderwertig und suchen sich Opfer, um diese "runter zu machen" und sich selbst dadurch aufzuwerten. Meist geschieht dies in Gruppen. Und der Einzelne, die Einzelne hat kaum eine Chance, auf die Gruppe einzuwirken. Mobbing durch Vorgesetzte hat sicherlich ähnliche Ursachen, ist jedoch durch das "Machtverhältnis" fast ebenso unabänderlich. Sobald du einmal die Opferrolle akzeptiert hast und dies zeigt sich bereits dadurch, dass du dich wehren musst, haben Mobber ihr Ziel - die systematische Demontage ihres Opfers - längst begonnen. Die Opferrolle zu verlassen, kostet Nerven und Durchhaltevermögen, da sich alles immer am Rande des Menschlichen und der Legalität bewegt.

chocoli 
Beitragsersteller
 07.11.2014, 22:25

Inwiefern habe ich die Rolle des Opfers akzeptiert, wenn ich mich wehre? Wer sich wehrt, ist doch nicht automatisch ein Opfer!? Wenn ich aufgeben würde, wäre ich das Opfer! Ich verstehe auch nicht was Du meinst mit am Rande des Menschlichen (meinst Du unerträglich?) und am Rande der Legalität?

am besten einfach ignorieren und sein Dingen durchziehen

Sofort und direkt ansprechen!

chocoli 
Beitragsersteller
 07.11.2014, 22:02

Es bringt nichts. Sie behaupten Dinge, die über mich nicht stimmen. Sie manipulieren, um mich so darzustellen, als sei ich unpünktlich, unprofessionnell und unzuverlässig. Mit Ehrlichkeit und Offenheit komme ich nicht mehr weiter!

chocoli 
Beitragsersteller
 07.11.2014, 22:02
@chocoli

Das habe ich schon vergeblich versucht!

Aua, das kenn ich. Ein Zauberpatent dagegen gibts nicht, zwei Sätze dazu reichen auch nicht. Zum Betriebsrat gehen ist die letzte Option, da Du damit Hierarchien übergehst und eine Unfähigkeit Deiner Hauptvorgesetzten unterstellst. Rede mit dem nächsten Vorgesetzten, frag ihn normal um Rat. Vorher könntest Du aber die lieben Mobkollegen versuchen irgendwie zu "entschärfen". Zb. mit einem belanglosen, netten Anfangsgespräch privater Natur, wobei man echtes (Heuchelei spürt man) Interesse für deren Interessen zeigen kann. Der Annäherungsprozess kann etwas dauern, dafür ich Dir alles Gute wünsche. Selbstbewusstsein ist gut, aber verpack es geschickterweise in eine möglichst neutrale und freundliche Hülle.

chocoli 
Beitragsersteller
 07.11.2014, 22:21

Jede Form von Annäherungsprozess würde als Nachgeben meinerseits gewertet. Sie sind beide wahnsinnig eitel! Vor allem die neue Chefin. Mir ist auch nicht klar warum ich beruflich "zerstört" werden soll. Aber ich versuche deinen Ratschalg neutral und freundlich zu sein in die Tat umzusetzen.

vauemes  07.11.2014, 23:10
@chocoli

Man kennt ja letztendlich nicht die exakten Gründe für deren Verhalten. Es kann einfach daran liegen, dass Du engagiert und effektiv Deinen Job machst, gar noch mit Freude (was vielen Kollegen als äußerst suspekt erscheinen kann, warum weiss ich auch nicht), und damit die Ruhige-Kugel-Schieber in Bedrängnis bringst oder graue lebensunlustige Stinker verärgerst. Oft ist auch der liebe Neid auf jemanden der Auslöser. Schlanke Figur, Größe, Freude, gute Laune, gute Umgangsformen, was auch immer. Ich weiss, wovon ich rede. Das Phänomen Mobbing gibts in der popeligsten Drückerkolonne als auch in Managerkreisen und kann sehr übel werden. Dabei sind Begriffe wie Ehrlichkeit und Vertrauen nicht mehr Bestandteil des Handelns, die offene Lüge, Intrige und Niedertracht übernehmen das Zepter. chocoli, man kann daher irgendwann vor der Wahl stehen, dauernd dagegenzuhalten (es gibt Kollegen, die solche regelmäßige Scharmützel regelrecht brauchen und es als Bestandteil des Berufslebens verstehen), es leichtfüssig zu übergehen (kann energie-und lustmäßig nicht jeder auf Dauer), oder man entzieht sich nach Feststellung der Unabänderlichkeit dem ganzen Blödsinn und seilt sich wohlüberlegt und klammheimlich vorbereitend in eine andere Abteilung, in letzter Konsequenz zu einem anderen Arbeitgeber ab. Ich kann Dir sagen, dass das zwar mit Unwägbarkeiten verbunden ist, jedoch zu einem in jeder Hinsicht weiterentwickelten Dasein führen kann. Alles Gute !