Wie würdet ihr als Vorgesetzter mit ständig kranken Mitarbeitern umgehen?
Folgende Situation:
Ihr seid Bereichsleiter in der Produktionsabteilung eines Industriebetriebes. In eurer Abteilung gibt es einzelne Mitarbeiter, die sich sehr häufig (will heißen: 2-3 Wochen im Monat) krankmelden. Auf eure Gesprächsversuche wird nicht großartig eingegangen, es heißt dann, man habe "Bauchschmerzen" gehabt oder sich "nicht so wohl gefühlt".
Ihr merkt, dass beim Rest der Belegschaft deswegen großer Unmut herrscht und dass sich die Mitarbeiter, die immer den Dienst antreten, freundlich gesagt "veräppelt" fühlen. Nach und nach fangen weitere Mitarbeiter mit dieser Masche an und die Krankheitsquote geht zunehmend durch die Decke. Es wird immer schwerer für eure Abteilung, die "von oben" angeforderten Produktionszahlen zu liefern.
Was ist in einer solchen Situation eine sinnvolle Vorgehensweise? Die betreffenden Mitarbeiter sind übrigens allesamt unbefristet beschäftigt und haben die Probezeit längst hinter sich.
12 Antworten
Der erste Schritt wäre ein Einzelgespräch mit den jeweiligen Mitarbeitern in Form der "Krankenrückkehrgespräche".
Dort würde ich versuchen raus zu bekommen, ob es an fehlender Motivation, Über-/Unterforderung liegt oder vielleicht etwas privat oder wirklich gesundheitlich problematisch ist aktuell.
Außerdem würde ich auf Grund der Häufung aussprechen, dass nun ab dem ersten Tag ein ärztliches Attest notwendig ist. Je nach dem wie der Mitarbeiter reagiert und wie oft er vorher mit/ohne Attest fehlte, würde ich auch das Thema Rücksprache mit der Krankenkasse zur Klärung ob überhaupt noch Lohnfortzahlung besteht ansprechen und ob ggf. mal eine Begutachtung durch den medizinischen Dienst erfolgen sollte. Geht aber nur, wenn sie bisher schon mit Attest gefehlt haben, sonst musst du damit noch etwas warten.
Zudem würde ich mir allgemein Gedanken zum Thema Mitarbeiterbindung und -motivation machen.
Dazu kann auch eine freiwillige einmalige Sonderzahlung für Leute die immer da waren (oder nur sehr selten krank) dienen, einfach als Zeichen dass sie und ihre Arbeit wahrgenommen wird. Mit dem Hinweis für die gute zuverlässige Arbeit im letzten Jahr/die letzten Monate/... . Aber achtung bei der Beründung, lieber zu wenig sagen als zu viel, sonst stellst du dir ggf. rechtlich selber ein Bein und die anderen fordern wegen Diskriminierung auch Geld. Woran es liegt und wer eine bekommen hat spricht sich schon so schnell genug rum.
Das kannst du nutzen um mit allen Mitarbeitern zu sprechen, also die einen bekommen eben den Dank für gute Arbeit und die Sonderzahlung und die anderen ein Konflikgespräch über extrem gestiegene Fehlzeiten und ob du ihnen da helfen kannst diese zukünftig zu reduzeiren.
Parallel würde ich, falls sich nichts ändert, arbeitsrechtliche Schritte prüfen, wie ich die betreffenden Mitarbeiter ggf. entlassen kann, beispielsweise weil durch die hohe Abwesenheit weniger Aufträge angenommen werden und dann einfach betriebsbedingt durch weniger Aufträge die Mitarbeiter nicht mehr benötigt werden.
Das hätte einerseits ein deutliches Zeichen für die anderen und groß Nachteile auch nicht, außer dass ich einige Zeit nicht neu einstellen darf, da aktuell ja auch schon keine sinnvolle Produktion im alten Maßstab möglich war. Nach eingier Wartezeit dann einfach wieder mehr Aufträge planen und wieder neue Leute einstellen, um das zu schaffen.
Nein, es gibt auch viele Verträge (meinen aktuellen auch) wo eine AU erst ab dem 3. Tag der Erkrankung notwendig ist, zwei Tage darf ich nur mit Abmeldung ohne AU fehlen.
Ich gehe mal davon aus, dass vorher mehrere Gespräche & eventuell Leistungsbeurteilungen stattgefunden haben...
Ich würde als ersten Versuch den "Medizinischen Dienst der Krankenkasse" einschalten, die den Mitarbeiter dann zur Untersuchung vorladen.
Bei Fehlzeiten von mehr als 6 Wochen/Jahr könnte man auch eine Kündigung aussprechen (das hängt aber von diversen Randbedingungen ab), was dann vor dem Arbeitsgericht enden wird.
Eine andere Möglichkeit wäre es im erneuten unglaubwürdigen "Krankheitsfall" das Gehalt zu sperren; wenn das eingeklagt wird hätte man die Möglichkeit den Arzt vorzuladen.
Ich würde als ersten Versuch den "Medizinischen Dienst der Krankenkasse" einschalten, die den Mitarbeiter dann zur Untersuchung vorladen.
und
hätte man die Möglichkeit den Arzt vorzuladen
Wie soll das denn gehen?
Einmal abgesehen davon, dass dafür eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorliegen müsste - wovon hier in Zusammenhang mit den häufigen Kurzerkrankungen aber nicht die Rede ist:
Der Arbeitgeber kann den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung MDK gar nicht einschalten!
Ich weiß nicht wo Du leitender Angestellter bist, aber überall sonst ist der MDK eben auch zur gutachterlichen Bewertung von Krankmeldungen zuständig. Z.B. : https://www.krankenkasseninfo.de/zahlen-fakten/lexikon/medizinischer-dienst
Die Frage bezieht sich auf wesentliche Ausfallzeiten (2-3 Wochen/Monat)- da muss schon eine AUB vorliegen.
Der Arbeitgeber wird auch keinen Arzt vorladen, sondern dein Gericht... Und vor dem Arbeitsgericht wird auch ein MDK Gutachten eine wesentliche Hilfe sein.
Ich weiß nicht wo Du leitender Angestellter bist, aber überall sonst ist der MDK eben auch zur gutachterlichen Bewertung von Krankmeldungen zuständig.
Das bestreitet ja keiner - abgesehen davon, dass es gar nicht um "Krankmeldungen" geht (die der Arbeitnehmer gegenüber dem Arbeitgeber zu erbringen hat - in der Regel telefonisch -, sobald er weiß, dass er wegen Erkrankung nicht zur Arbeit kommen kann), sondern um ärztlich bescheinigte Arbeitsunfähigkeit, von der in der Frage aber gar keine Rede ist.
Ich habe mich auf Deine Aussage bezogen, Du würdest dem MDK einschalten.
Und das kannst Du eben nicht.
Wenn der Arbeitgeber schwerwiegende Zweifel am tatsächlichen Bestehen einer Arbeitsunfähigkeit und damit an der Berechtigung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung hat, kann er diese Zweifel der Krankenkasse mitteilen und um Einschaltung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung MDK ersuchen. Schließt sich die Krankenkasse diesen Zweifeln an, wird sie dem Medizinischen Dienst einschalten, der dann eine Überprüfung durch eigene Untersuchung des Arbeitnehmers oder nach Aktenlage vornimmt. Das geschieht aber nur relativ (!) selten, weil alleine das Vorliegen einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein schwerwiegender Beweis für eine tatsächlich bestehende Arbeitsunfähigkeit ist.
Die Frage bezieht sich auf wesentliche Ausfallzeiten (2-3 Wochen/Monat)- da muss schon eine AUB vorliegen.
Dass her "schon eine AUB vorliegen" müsse, ist erst einmal nur Spekulation, solange wir nicht wissen, ob es sich um entsprechend lange durchgehende Krankenzeiten (selbstverständlich mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) oder um sehr häufige Kurzerkankungen (nach der gesetzlichen Regelung bis zu 3 Tagen ohne Bescheinigung) handelt mit in der Summe "2-3 Wochen im Monat".
Und bei Aussagen wie "man habe 'Bauchschmerzen' gehabt oder sich 'nicht so wohl gefühlt' " kann es sich kaum um 2 bis 3 Wochen durchgehende Erkrankungen Händen.
Von Erkrankungen mit einem Nachweis durch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ist in der Frage aber keine Rede. Und somit gibt es auch keine Möglichkeit der Überprüfung durch den Medizinischen Dienst.
Dir ist schon klar , dass Deine Aussagen etwas korinthenkackerisch rüberkommen. Es geht um eine Problemlösung bei hohen Fehlzeiten. Normalerweise gibt es da AUBs, dann schaltet man den MDK ein (und ja, es ist scheißegal auf welchem Weg das genau passiert, aber dafür ist er da).
Bei hohen Fehlzeiten ohne AUB ist es noch einfacher, weil man dann schnell über die 6-Wochen-Grenze kommt und gut für einen Arbeitsgerichtsprozess & eine preiswerte Kündigung dasteht.
Das sind übrigen genau die Art der Fälle wo unser Betriebsrat extrem kooperativ wird, insbesondere wenn es um eine (preiswerte) Kündigung geht, weil sogar die einsehen, dass unter solchen Verpissern alle MAs leiden.
dass Deine Aussagen etwas korinthenkackerisch rüberkommen
Das sagen User gerne zur Rechtfertigung, wenn es eine Richtigstellung von ungenauen, irreführenden, falschen Aussagen gibt.
Es geht um eine Problemlösung bei hohen Fehlzeiten.
Ja, aber ich habe mich auf Deine Aussagen bezogen, die genau das gerade Gesagte sind.
dann schaltet man den MDK ein (und ja, es ist scheißegal auf welchem Weg das genau passiert, aber dafür ist er da).
Nein, das ist nicht "scheißegal", weil "man" den MDK schlicht und einfach nicht einschalten kann, sondern "man" darauf angewiesen ist, das die Krankenkasse mitspielt - und da bedarf es schon sehr gewichtigerer Gründe als nur das "Wollen", den MDK einzuschalten.
Bitte vor Umsetzung der folgenden Ratschläge die Tarif-, Arbeitsvertrags- und Betriebsvereinbarungen prüfen!
1. Anweisung: Es ist ab jetzt für jeden Tag der Arbeitsunfähigkeit eine AU-Bescheinigung vorzulegen.
2. Anweisung: Die AU ist per Fax, Email oder Kurier am ersten Tag einzureichen.
Beides ist lt. §5 EntgFG möglich, so lange diese Anweisung für die GESAMTE Firma gilt.
3. Bei Nicht-Befolgung erst Abmahnung, dann Kündigung. Ist auch bei langjährig Beschäftigten idR möglich, wenn alles sauber dokumentiert wurde.
4. Krankenkasse kontaktieren und auf Einschaltung des Medizinischen Dienst der Krankenkassen (Vertrauensarzt) drängen. Außerdem ICD 10 Codes kontrollieren lassen, ob evtl das Ende der Lohnfortzahlung erreicht ist.
5. Krankenbesuche und Rückkehrergespräche. Als Arbeitgeber ist man sowieso zu BEM Gesprächen verpflichtet - das kann man auch schon eher machen.
Wenn hier Unregelmäßigkeiten auffallen: Einmal abmahnen, dann kündigen.
6. Wenn Arbeitnehmer gekündigt werden, am besten SOFORT von der Arbeit freistellen und nach Hause schicken. Gar keine Möglichkeit geben, noch schlechte Stimmung zu verbreiten!
7. Schon mal Stellenanzeigen positionieren, damit jederzeit schnell Ersatz verfügbar ist.
8. Grundsätzlich aber auch mal bei den Mitarbeitern nachforschen, warum diese Unsitte eingerissen ist? Unlust? Überlastung? Druck "von oben"?
Wann war eigentlich die letzte psychische Gefährdungsbeurteilung in eurem Betrieb?
Bei solch vagen Aussagen wie "Bauchschmerzen" bzw. "sich nicht so wohlfühlen" permanent 2-3 Wochen/Monat krankfeiern- da ist doch klar, wo der Hase im Pfeffer sitzt!
Ich kenne das auch, es handelt sich oftmals um jüngere Mitarbeiter unter 30, welche sich noch nicht festgelegt haben, was sie eigentlich mal machen wollen bzw. ob überhaupt irgendwas. Sie nehmen den Job nicht ernst, sind unzuverlässig und sofort "krank", wenn ihnen etwas nicht passt.
Ich würde solche Leute nicht ewig mitschleifen! Oftmals wollen die doch sogar gekündigt werden, dann können sie auf Kosten des Staates auspennen und Party ohne Ende machen. Wenn sie vom Amt irgendwann in den nächsten Job gedrückt werden, beginnt das Spiel von vorn....
Keine normale Firma hat Lust auf solche Leute und kann es sich leisten, diese ewig mit durchzufüttern. Und die Kollegen haben völlig Recht, wenn sie sauer sind! Also- Nägel mit Köpfen machen!
👎👎
Mehr Vorurteil gegen "jüngere Mitarbeiter" geht wohl kaum!
Es ist kein Vorurteil, sondern Erfahrung!
Ahja, natüüürlich ...
Ich weiß nicht, was Du eigentlich willst bzw. was Dein Problem ist! Ist mir eigentlich auch egal. Ich schreibe hier meine Meinung und Erfahrungen wie alle anderen auch. Also warum spielst Du Dich auf?? Gehörst Du etwa auch zu dieser Gruppe? Wenn ja, dann ist ja alles gesagt. Wenn nicht, dann merke Dir mal eins: Du bist NICHT das Mass aller Dinge!!!
Bei uns sind es immer die +50, die krank feiern. Und nun? 🤷🏻♀️
Du bist NICHT das Mass aller Dinge!!
Ach! Tatsächlich nicht? Wusste ich noch gar nicht! Schade... 😫
Deine Erwiderung ist einfach nur Stuss.
Für Dich zu empfehlen übrigens der treffende Konter von SlightlyAnnoyed!!
Und nun was??
Mir doch egal, was bei Euch los ist. Ich schreibe MEINE Erfahrungen und nicht DEINE!
Stuss schreibt hier nur einer- und das bist Du!
Wenn Du wirklich so objektiv wärst, wie Du tust, dann müsstest Du nicht einen Gegenkommentar eines anderen Users heranziehen, um Deine Behauptung zu begründen!
Oder was ist daran etwa nicht vorurteilsbehaftet, wenn man schreibt, dass ältere Kollegen 50+ krankfeiern??
Merkst Du selbst, oder?
Ich habe diesen Kmommentar als "Konter" zu Deiner Aussage bezeichnet - und mich ansonsten nicht dazu geäußert, weil es nur darum ging!
Aber es freut mich, dass meine Aussagen offensichtlich einen sehr anregenden Effekt auf Dich haben - auch wenn Du dabei etwas vulgär aus der Rolle fällst (Zitat: "verpiss Dich").😊
Das muss Dich nicht freuen, sondern Dir besser zu denken geben!
Du spielst Dich hier als der Richter von sämtlichen Antwortenden auf und alleine das regt mich auf!
Aber was solls- man kennt es ja. Die lieben "Community-Experten".... 90% davon Arbeitslose, die den lieben langen Tag hier auf der Plattform rumgammeln, Likes sammeln und deshalb irgendwann zum "Experten" ernannt werden....lol!
Musst Du jetzt nicht persönlich nehmen. Vielleicht kommst Du sogar wirklich vom Fach.... aber gerade dann solltest Du Dir unqualifizierte Kommentare sparen!
Anderes, als blödsinnig polemisieren, bloße Spekulationen als Fakt stilisierten und Dich Deinen idiotischen Vorurteilen hingeben, kannst Du wohl auch nicht.
Wenn's Dich glücklich macht, Schätzchen, ... 😊
Oh, da habe ich wohl ins Schwarze getroffen bei Dir!
Wundert mich jedoch nicht wirklich. Dein Schreibstil verrät Dich ohnehin bereits die ganze Zeit.
Ich habe meine Informationen aus erster Hand und muss darüber auch nicht mit Dir diskutieren.
Und ich bin auch nicht Dein "Schätzchen"!!
Lass Deinen Lebensfrust woanders aus, im Netz nimmt das schon lange niemand mehr ernst!
Alles Gute.
Was Du nicht alles weißt und meinst beurteilen zu können ... 😊
Du hast Recht, Schätzchen: ich gebe mich geschlagen. Und ich frei mich für Dich mit! 🤗
Ach ja, hab ich vergessen:
die den lieben langen Tag hier auf der Plattform rumgammeln
Wie sieht es denn da bei Dir aus?
Wenn ich vergleiche, wie viele Antworten Du in Deinen bisherigen 1,5 Jahren hier schon geschrieben hast im Verhältnis zu meinen in 11 Jahren, dann fällt Deine obige Polemik aber ganz heftig auf Dich selbst zurück!
Ganz schön blöd, Schätzchen, wenn man im Glashaus sitzt und mit Steinen wirft! 😝😅
Oh Mann, Du wirst immer peinlicher! Wie oft willst Du mich jetzt noch "Schätzchen" nennen?? Damit ich mich darüber ärgere??
Lass es einfach sein, Du kapierst sowieso nichts. Soll mir recht sein.
PS: Die Anzahl meiner Antworten in 1,5 Jahren ist geradezu lächerlich im Vergleich zu manch einem hier, der im gleichen Zeitraum mit 20000+ Antworten und 10000+ Fragen aufwarten kann! DU warst gar nicht gemeint! Aber wenn Du Dich angesprochen fühlst- Dein Problem.
Also nichts mit Polemik und Glashaus- auch wenn Du das gern hättest!🤪🤪🤪
FY!!
Am dritten Tag muss ein Attest vorgelegt werden und wenn aufgrund der Häufigkeit berechtigte Zweifel bestehen, dann zum Amtsarzt oder zum medizinischen Dienst der Krankenkasse.
Schau mal hier, da findest du mehr Informationen:
https://www.impulse.de/recht-steuern/was-chefs-bei-verdacht-auf-krankfeiern-tun-koennen/2024707.html
Am dritten Tag muss ein Attest vorgelegt werden
Woher willst Du das denn wissen, wenn Du die betriebliche Regelung doch überhaupt nicht kennst?
dann zum Amtsarzt oder zum medizinischen Dienst der Krankenkasse
Das kann der Arbeitgeber aber gar nicht anordnen.
Das kann der Arbeitgeber aber gar nicht anordnen.
Wenn, dann verlangt er es und das kann er, wenn begründete Zweifen bestehen. Aber das steht alles in dem Link.
Ja, das kann er beantragen. Das ist aber kein "dann zum Amtsarzt oder zum medizinischen Dienst der Krankenkasse".
Wenn der Arbeitgeber schwerwiegende Zweifel am tatsächlichen Bestehen einer Arbeitsunfähigkeit und damit an der Berechtigung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung hat, kann er diese Zweifel der Krankenkasse mitteilen und um Einschaltung des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung MDK ersuchen. Schließt sich die Krankenkasse diesen Zweifeln an, wird sie dem Medizinischen Dienst einschalten, der dann eine Überprüfung durch eigene Untersuchung des Arbeitnehmers oder nach Aktenlage vornimmt. Das geschieht aber nur relativ (!) selten, weil alleine das Vorliegen einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein schwerwiegender Beweis für eine tatsächlich bestehende Arbeitsunfähigkeit ist.
All das steht in dem Link. Wie wäre es, wenn du nächstes Mal eine eigene perfekte Antwort schreibst? Dann kannst du dir das Runkritteln an anderen Antworten sparen.
Ich entscheide selbst, ob ich eine eigene Antwort schreibe, nur Antworten kommentiere oder beides tue.
Auch wenn es Dir nicht passen sollte: Ich kommentiere Antworten, wenn sie falsch oder missverständlich sind oder auf Vorurteilen, Spekulationen, Unterstellungen usw. beruhen.
Wenn Du das als "Rumkritteln" (andere "Betroffene" schwafeln dann gerne von "Besserwisserei") abtust, zeigt das doch nur, dass Du offensichtlich Probleme damit hast, wenn Deine Aussagen korrigiert oder präzisiert werden.
Und im Übrigen besteht bei mir absolut kein Mangel an kompetenten Antworten zu arbeitsrechtlichen Fragen! 🤗
naja, weisst du... dann lass uns an diesen Antworten doch ruhig teilhaben. Du kannst dann ja trotzdem noch verweisende Kommentare unter Antworten schreiben, die dir falsch oder unvollständig erscheinen. Wer innerhalb der letzten 14 Tage nur 7 eigene Antworten, dafür aber allein zu dieser Frage fast genauso viele teils oberflächliche korrigierende Kommentare schreibt, der scheint mehr Vergnügen am vermeintlichen Verbessern von Antworten als an der Unterstützung der Fragesteller zu finden. Aber jeder so wie er es braucht :)
"Außerdem würde ich auf Grund der Häufung aussprechen, dass nun ab dem ersten Tag ein ärztliches Attest notwendig ist."
Aber muss man das nicht sowieso immer? Oder musst du das nicht?