Tinnitus nach Autounfall, was ist nun zu tun?
Hallo zusammen,
ich hatte einen Autounfall mir ist jemand auf der Autobahn mit 40 KMH ins Heck gefahren als ich beim Stauende stand. Mein Auto ist nun ein Wirtschaftlicher Totalschaden.
Ich habe seitdem neben dem HWS Schleudertrauma einen fürchterlichen Tinnitus.
Da es jetzt schon 2 Wochen her ist, geht ich davon aus das es ein chronischer Tinnitus geworden ist. Der HNO Arzt hat zeitnah eine Kortison-Infusion gemacht.(ohne Erfolg)
Wie lange würdet ihr eine Krankschreibung für gerechtfertigt finden?
Wird es sehr ätzend dafür Schmerzensgeld zu verlangen?
Was muss ich jetzt machen um zu beweisen, dass es vom Unfall kommt? (nur damit es klar ist ich bluffe nicht)
PS:
Ich finde es unglaublich, das man in Deutschland für einen chronischen Lebenslangen Tinnitus wenn man Pech hat 2-3 Tage krank geschrieben wird und 150€ Schmerzensgeld bekommt. Aber der Schaden für die blöde S-Klasse in Höhe von 40.000€ wird sofort ohne großen Heckmeck gezahlt. Was bitte ist das für eine Logik?
7 Antworten
ich hatte einen Autounfall mir ist jemand auf der Autobahn mit 40 KMH ins Heck gefahren
ah ja......
Da es jetzt schon 2 Wochen her ist, geht ich davon aus das es ein chronischer Tinnitus geworden ist.
Nach 2 Wochen ist nichts chronisch!! Schalte einen Gutachter ein und einen Anwalt.
Wie lange würdet ihr eine Krankschreibung für gerechtfertigt finden?
Das kann dir dein behandelnder Arzt genau sagen, kein Laienforum, die deine Krankenakte nicht kennen.
Ich finde es unglaublich, das man in Deutschland für einen chronischen Lebenslangen Tinnitus wenn man Pech hat 2-3 Tage krank geschrieben wird und 150€ Schmerzensgeld bekommt.
Wie gesagt: Anwalt einschalten. Ob deine Aussage gerechtfertigt ist oder nicht, kann hier niemand beurteilen.
Ah ja......das war meine Meinung dazu. Lesen kann ich schon, seit ich 6 bin.
Leider kann ich deine Frage in der Zielrichtung, wie du sie stellst, nicht beantworten.
Ich könnte jetzt meinen Mund halten. Da ich aber selbst jahrelang von Tinnitus geplagt war, möchte ich dir diesen Ansatz für eine Heilung zeigen - vielleicht magst du es ja nicht auf 20 Jahre Tinnitus ankommen lassen!
Dass durch den Aufprall etwas mit deiner Halswirbelsäule (HWS) geschehen ist, ist dir klar. Du sprichst von 'Schleudertrauma', aber weißt du, was da passiert ist und wieso dies einen Tinnitus hervorgerufen haben kann?
Herr Liebscher-Bracht, der solche Abläufe studiert und eigene, sehr wirksame Behandlungsansätze entwickelt hat, erklärt dies in seinen Videos. Sieh dir diese Übungen einfach mal an und versuch sie evtl. mitzumachen.
https://www.youtube.com/watch?v=pbYkEA-ZdWk
Und hier noch eine Übung: dabei geht man über einen Akupressurpunkt:
https://www.youtube.com/watch?v=Ws6m1KnR_Ro
In der nächsten Zeit, wo dein Nacken noch empfindlich ist, wäre diese Schlafposition enorm wichtig, damit über Nacht die Muskulatur entspannt bleiben kann:
Dein Ohrgeräusch wird dir zeigen, ob alles richtig so war. :-)
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Innerhalb der verschiedenen Heilweisen, die ich kenne, hilft Arnica C200 nach Unfällen, Schocks, Prellungen, etc. dabei, zwangsläufig auftretende energetische Schocks aufzulösen. Dazu reichen 5 Kügelchen, im Mund aufgelöst, damit nach 20 Min. die typische Verspannung verschwunden ist. In meinem Fall wurde ich gefragt, was ich noch spüre - und musste wirklich zugeben, dass ich keine Schmerzen mehr hatte und mich ganz normal fühlte.
Diese Erfahrung wird als typisch für das Mittel in genau dieser Potenz beschrieben - und egal, wie oft man mir den Effekt auszureden versucht hat: ich bleibe dabei und habe sogar 1 Röhrchen dieser Globuli für den Notfall jetzt immer im Geldbeutel dabei). - Es ist übrigens gleich, ob du es unmittelbar oder erst einige Zeit nach dem Unfall nimmst: der Effekt setzt ein, wenn du es nimmst.
Auch solltest du viel Wasser trinken. Magnesium zum Entkrampfen kann auch eingesetzt werden.
Ich wünsche dir die Befreiung von diesem Ohrgeräusch und gute Besserung!
Hallo - ich wollte mal nachfragen, wie es dir jetzt geht und ob es dir gelungen ist, mit den Übungen den Tinnitus zu reduzieren oder wegzubekommen. Dieses Ziel ist erreichbar und funktioniert NUR mit Eigeninitiative. Bei mir hat es vor langem geklappt - gerade noch rechtzeitig!
Bei Fragen kann ich dir gern helfen.
Gruß
Dein Arzt entscheidet über deine Krankschreibung.
Dein Schmerzensgeld kannst du bei der gegnerischen Versicherung geltend machen. Die Anzahl deiner Krankheitstage ist da ein Maßstab. Falls dir das angebotene Schmerzensgeld nicht zusagt, kannst du dir auf Kosten der Versicherung einen Anwalt nehmen.
Okay danke für deine Hilfe :)
Ich hatte 2001 einen Hörsturz und bin auf dem rechten Ohr zu 80% taub … was ich höre ist mein tinnitus
ich habe wegen einer anderen Sache einen gdb beantragt (ubd bekommen), meine Schwerhörigkeit (!) und der Tinnitus eh haben diesbezüglich keinen Einfluss genommen … andere Dinge hingegen schon
die Ohren werden hierzulande sehr stiefmütterlich behandelt… das ich in meinem Fall z.b. nicht mehr räumlich hören kann, spielt keine Rolle… also, so leid es mir tut - hab keine allzu große Erwartungshaltung
aber wenn es dich tröstet: irgendwann gewöhnst du dich dran
ich sag mir immer ‚wenn ich den NICHT mehr höre, dann mach ich mir Gedanken, wahrscheinlich bin ich dann tot ;)
Gott sei dank gibt es immer Menschen die mich verstehen können, weil sie ähnliche oder noch viel schlimmere Beschwerden haben.
Naja was mich so stört ist das einem oft nicht geglaubt wird und man sich um Kopf und Kragen wie in einem Verhör reden muss.
Darf man fragen wie sich das bei Ihnen genau auswirkt? Haben Sie beim Hörtest einfach nur schlechte "Werte" und konnte man bei Ihnen die Lautstärke und die Frequenz des Tinnitus simulieren? Bei mir war es so, dass mein Tinnitus scheinbar hochfrequenter gewesen ist, als die höchste Frequenz die der HNO Arzt einstellen konnte!?
Ich höre auf dem rechten Ohr nur ganz tiefe, und ganz hohe Töne, der komplette mitten-Bereich- also der Haupt-sprach Bereich ist weg
man kann das wunderbar simulieren, einfach ein schallschutz oropax in ein Ohr, das trifft mein Hörvermögen nahezu perfekt
plus den Tinnitus dessen Lautstärke bei mir umgebungsabhängig ist…
zieh es so lange raus, wie es geht. nimm dir auf jeden fall n anwalt. liste alle deine kosten auf, fahrtkosten zum arzt, wenn dir leute im haushalt geholfen haben, medikamente etc.
Es geht auch nicht um exakte Angaben, sondern um Meinungen und Rat.
Wer lesen kann ist klar im Vorteil.