Habe ich Anspruch auf Schmerzensgeld ohne AU. Wie weise ich das nach?
Vorgestern hatte ich einen Auffahrunfall, also mir ist jemand ins Heck gefahren. Nun habe ich tierische Kopf.-und Nackenschmerzen, nehme dies bezüglich schmerzstillende Tabletten ein. Zum Arzt bin ich nicht gegangen, weil ich mir eine Krankschreibung nicht leisten kann und zudem ist meine Vertretung momentan auf Kur. - außerdem müßte ich zu einem Durchgangsarzt, weil es auf dem Weg zur Arbeit passiert ist.
Wie kann ich ggü. der Auto HPf des Verursachers trotzdem mein Schmerzengeld einfordern für das HWS-Syndrom (Schleudertrauma) -> nehme ich mal an?
9 Antworten
Du solltest sofort in eine Unfallambulanz gehen und dich dann anschließend krank schreiben lassen. Zudem bist du versichert, weil der Unfall auf dem Weg zur Arbeit war, somit handelt es sich um einen Arbeitsunfall. Du solltest allerdings deinen Chef sofort verständigen,da ein HWS-Trauma sich auch irgendwann negativ auf deine gesamte Gesundheit auswirken kann! Solltest du dich nicht ärztlich untersuchen lassen, hast du auch keinen Anspruch auf irgend eine Zahlung!
Geh zum Arzt.
Ohne Attest bekommst du kein Schmerzensgeld.
Und wenn Du wegen des Unfalls krankgeschrieben wirst, muß der Verursacher womöglich auch Deinem Arbeitgeber Ersatz leisten. Danach kannst Du einen Anwalt fragen, den ich beim fremdverschuldeten Unfall sowieso immer einschalten würde.
Was nützt es denn auch Deinem Arbeitgeber, wenn Du trotz Kopfschmerzen oder mit starken Medikamenten zur Arbeit kommst und dabei womöglich allerlei falsch machst???
man sollte auf jedenfall zum arzt wenn es sich um einen wegeunfall handelt und es muss der bg gemeldet werden. es können immer folgeschäden auftreten.du mußt dich ja nicht unbedingt krankschreiben lassen. um schmerzengeld zu bekommen muss man schon beim arzt gewesen sein, so einfach zahl keine versicherung auf bloße angaben
Die gegnerische Versicherung wird sicher nur Schnerzensgeld zahlen, wenn ihr ein entspr. Attest / Gutachten über die Verletzung vorliegt und dass diese im Zusammenhang mit dem Unfall besteht.
ich hatte mal eine ähnliche situation, wobei mich das schmerzensgeld nicht interessierte. aber mein anwalt war hartnäckig und nervte die gegnerische versicherung so lang bis sie um des friedenswillen zahlten, ohne jeglichen rechtskräftigen beleg. hatte etwas über ein jahr gedauert bis bei mir für einen dicken zehen ein 300€-scheck eintraf.
annokrat