Terassenüberdachung / Zustimmung von Nachbarn und Baugenehmigung vom Bauaufsichtsamt nötig?
Ich möchte gerne eine Überdachung für meine Terasse bauen lassen.Nun hat man uns vorher gewarnt, wir sollten vorher von unseren Nachbarn eine Zustimmung holen.Mein Nachbar auf der rechten Seite gibt seine Zustimmung, doch mein Nachbar auf der linken Seite lässt mich seit über 3 Wochen zappeln.Sie lässt sich viel Zeit und stellt merkwürdige Fragen.Heute habe ich Sie nochmal darauf angesprochen und Sie meinte ich sollte mal beim Bauaufsichtsamt nachfragen ob ich das dürfte.Ich blieb höflich und fragte nach ob Sie mir zum Aufbau der Terrassenüberdachung zustimmern würde, wenn nicht, dann wäre die Nachfrage beim Bauaufsichtsamt, von meiner Seite aus überflüssig.Sie blockierte direkt und meinte, ich müsste wissen, wenn ich nicht mit ihr kooperieren möchte.
Ich würde gerne von euch wissen, ob ich eine Genehmigung für eine Terrassenüberdachung, dessen Seiten offen bleiben werden brauche und zusätzlich die Zustimmung von meinen Nachbarn holen muss.
6 Antworten
Terrassenüberdachungen lösen Grenzabstände aus.
Es kommt auf Dein Bundesland an, ob Du eine Baugenehmigung brauchst. In manchen sind Terrassenüberdachungen genehmigungfreie Vorhaben.
Wenn Du den Grenzabstand zu Deinem Nachbarn unterschreitest, brauchst Du deren Zustimmung. Wenn Du ohne deren Zustimmung baust, kannst Du Ärger kriegen, der in einer Rückbauung enden kann. Wenn Deine Nachbarn die Zustimmung verwehren, musst Du den Grenzabstand einhalten.
Erstmals danke für alle Antworten.Ich möchte hier für alle Anregungen und Infos die Ihre geschrieben noch Ergänzugen von meiner Seite aus hinzufügen die ich vergessen hatte euch mitzuteilen.
-Ich wohne Köln und habe ein Eigentumswohnung (Reihenhaus) und unsere Grundstücke sind am Garten durch eine Trennmauer und durch ein Gartenzaun getrennt. -Ich werde euren Rat befolgen und werde am Montag als erstes beim Bauamt nachhaken.
Ich glaube, das ist abhängig davon, wie die Regelung in eurer Stadt/Bundesland ist. Du kannst es ganz schnell erfahren, wenn du beim Bauamt anrufst. Frag einfach danach, ob der Nachbar zustimmen muss. Bei uns (NRW/DO) ist es z.B. so, dass ein Carport auf die Grenze ohne Zustimmung des Nachbarn gebaut werden darf. (Ist ja eigentlich auch nicht viel anders).
Ich kenne es so, dass - falls nachbarschaftliche Zustimmung notwendig ist - diese nur von einem Nachbarn verlangt wird.
Ob oder ob nicht, das sagt dir das Bauamt, denn die sind es ja, die diese schriftliche Zustimmung ja ggfs haben wollen.
Lange herumraten oder hier nachfragen hilft dir bei weitem nicht so viel wie einfach direktes Nachfragen beim Bauamt, wieviele Nachbarschaftsunterschrieften du benoetigst.
Grundsätzlich ist dafür eine Baurechtsgenehmigung erforderlich, zu welcher die Zustimmung der Nachbarn gehört. Aber die Frage an das Bauamt sollte doch nichts kosten und man wüsste Bescheid.
Das stimmt SO nicht. Es gibt Bundesländer, da sind Terrassenüberdachungen genehmigungfreie Vorhaben.
bis 20 m² brauchst du keine genehmigung. Die Nachbarn können natürlich einspruch erheben aber dieser wird nach meinen erfahrungen dann abgelehnt.
Und wenns ein ReihenMITTELhaus ist????