Tankstelle Mitarbeiter Schuld?

10 Antworten

Das ist natürlich nicht von dir zu bezahlen, das ist das unternehmerrisiko

aber dir sollte klar sein, das dein AG das nicht schön finden wird, und sich zeitnah nach jemand a deren -nicht so leicht ablenkbaren Mitarbeiter- umsehen wird

du solltest dem Kunden einfach sagen ‚Moment, ich Kassier das eben, dann können wir uns unterhalten‘

Und schon werden solche Vögel die Lust aufs Schwätzchen verlieren

Naja, ist doof gelaufen, aber ich sehe da die Hauptschuld schon bei dir. Klar bist du einem Betrüger aufgesessen, aber es wäre auch nicht schwer gewesen nicht darauf rein zu fallen.
Es ist und bleibt eine Tankstelle, da muss und sollte man natürlich auch primär fragen und gucken, ob ein Kunde neben den Flaschen, die er kaufen möchte, auch noch getankt hat.
Ich werde eigentlich immer an der Tankstelle gefragt, ob ich auch getankt habe, falls ich nur irgendeine Kleinigkeit anderer Natur dort kaufe.

was sagt denn die Kameraüberwachung? Anzeige erstattet? Hast du unmittelbar die Polizei gerufen, als dir das Missgeschick aufgefallen ist? Wenn Letzteres nicht, ist das natürlich zusätzlich ein Verschulden deinerseits…

blooshie 
Beitragsersteller
 30.12.2020, 12:03

Ja müsste alles auf Kamera sein , Chef hat heute nach geguckt und meinte da nur 3 Kunden drinnen waren und nicht viel los war soll ich jz die 50€ zahlen da mir das auffallen sollte , ich hab ja sogar gefragt ob er noch was zu zahlen hat .... echt nervig

T3Fahrer  30.12.2020, 12:17
@blooshie

Ja, doof ist es. Aber ehrlicherweise muss man halt sagen, dass dein Arbeitgeber vermutlich tatsächlich einen Anspruch gegen dich hat. Wenn du ganz ehrlich zu dir selbst bist, musst du natürlich auch zugeben, dass du ungenau und etwas stieselig warst… 😕
Wenn du jetzt nicht den Anspruch an dich selbst hast, einen selbstverschuldeten Fehler finanziell auszugleichen und auf den Job nicht angewiesen bist, also auch eine Kündigung Inkaufnehmen würdest, könntest du dich ja weigern den Schaden zu übernehmen, dann würdest du aber vermutlich gekündigt, dafür vermute ich, dass der Chef nicht für 50 € eine juristische Auseinandersetzung anstreben würde…

Wurde denn in deinem Vertrag ein "Mankogeld" vereinbart? Wenn ein Arbeitgeber eine Aushilfe an die Kasse stellt, handelt diese in seinem Auftrag. Dass du auf einen Trickbetrüger hereingefallen bist, ist zwar nicht schön, macht dich aber noch lange nicht haftbar.

Allerdings wenn du dich mit ihm jetzt aufs Arbeitsgericht begibst, kannst du dir natürlich auch einen neuen Job suchen.

Du musst nur dann komplett für den Schaden aufkommen, wenn du grob fahrlässig gehandelt hast.

Bei mittlerer Fahrlässigkeit zahlst du anteilmäßig und ansonsten gar nicht.

Bin mir jetzt allerdings nicht sicher, wie dein Verhalten einzustufen ist.