Stadtwerke möchte erst Stromzähler, Gas -und Wasseruhr nach Check von Elektriker und Gas/Wasserinstallateur setzen. Ist das notwendig?
Hallo,
wir haben vor kurzem ein Haus gekauft. Der Mieter des Vorbesitzers hatte seine Nebenkosten nicht gezahlt und so hat der Versorger im letzten Jahr alles abgebaut. Nun will der Grundversorger erst kommen und die Zähler/Uhren setzen wenn sie telefonisch das okay von einem von uns engagierten Elektriker und Gas/Wasserinstallateur erhalten? An der Elektroinstallation (Elektroschrank, etc.), der Heizung (Gas-Einzelöfen) wurde in der Zwischenzeit nichts verändert. Ist das unbedingt notwendig? Diese Checks würden uns mit Anfahrt über 300.- € kosten. Kommt man da irgendwie drumherum und die Stadtwerke müssen doch ohne diese Checks kommen. Die meinten vielleicht wäre ja kein Elektroschrank da und dann würden sie umsonst kommen etc.
12 Antworten
Ja, das ist zwingend erforderlich.
Insbesondere bei Gas ist das eine sehr kritische Angelegenheit.
Das Gas hat nämlich eine gewisse Grundfeuchte, welche die Dichtmittel an Verbindungsstellen in der Gasleitung auch dicht hält.
Fehlt diese Grundfeuchte, dann kann es zu Undichtheiten mit all seinen nicht gerade positiven Folgen kommen.
In dem Moment, wo eine Gasanlage länger als 14 Tage (das müsste ich bei Bedarf nochmal genau nachlesen) außer Betrieb war, ist die gesamte Prozedur wie bei einer Neuinstallation zu durchlaufen.
In Deinem Fall ist die Unterbrechung vermutlich schon deutlich länger und da ist die Prozedur mit Sicherheit erforderlich.
Auch die Wiederinbetriebnahme der Hausanlage für Elektroenergie ist analogen Regeln unterworfen.
Der Netzbetreiber darf eben nicht, einfach mal so einen Zähler setzen, ohne dass die Elektroinstallationsfirma mitwirkt.
Auch darf der Netzbetreiber eben nicht, wennein Zähler gesetzt wurde, die Hausanlage zuschalten, das ist Aufgabe der Elektroinstallationsfirma, die eben aus diesem Grunde dabei sein muss.
Günter
da kommst nicht herum, sollte das Haus über Winter ohne Wasseranschluss gewesen sein, können die Leitungen kaputt gefroren sein.
Der Versorger braucht eine Bestätigung dass alles in Ordnung ist. Vorher baut er keine Zähler ein.
Bei Neu-Inbetriebsetzung muss die Anlage überprüft werden.
Da sich die Vorgaben der Energieversorgung ständig ändern (z.B. zur Verfügungsstellung einer Datenablesestelle für elektronische Zähler, bei manchen Stadtwerken bereits Pflicht)
muss vor Zählereinbau ein Fachbetrieb die Anlage in Augenschein nehmen und ggf. durchmessen oder bestimmte Bauteile ändern.
Ohne diesen Check wird der Zählereinbau nicht genehmigt.
Das gilt sogar dann, wenn die Anlage neu ist und noch nie benutzt wurde und somit den neuesten Vorgaben bereits entsprechen würde.
Gruß DER ELEKTRIKER
DA schon der Gaszähler abgebaut wurde kann ess ein das erstmal der fachman die Gasleitungen überprüfen mus und wen dann alles in Ordnung ist kommt der der den Gaszähler setzt das ist immer so wen zb eine Gasanlage eingebaut wird.Da er auch die Prüfung macht ob die Gasleitungen in Ordnung sind.
Ohne ein Gascheck auf Dichtigkeit darf das gar nicht in betrieb genommen werden.
das Problem ist, dass die betreffenden Anlagen außer betrieb genommen wurden. dem entsprechend muss vor der Wiederinbetriebnahme geprüft werden, ob die Anlagen den gegebenen sicherheitsstandarts entsprechen...
es drohen hier vielseitige gefahren
- wasserschäden
- krankheiten wie legionärsfieber
- gasexpolosionen
- brände
- elektroschocks
also wäre es nur in eurem eigenen intrese, gas, wasser und elektroinstallation überprüfen zu lassen
lg, Anna