Spotify nicht gezahlt, horrende Inkassokosten?

Hallo Leute,

Leider habe ich Spotify am 12.09 nicht gezahlt und es ist mir leider nicht aufgefallen da ich meinte direkt beim Buchen schon gekündigt zu haben (mein Fehler ich weiß). Die Forderung ist berechtigt keine Frage heute habe ich eine E-Mail von VR Inkasso im Postfach entdeckt mit folgenden Kosten:

Hauptforderung 9,99€

Bisherige Kosten (?) 31,90€

Mahnschreiben INVEST 83,54€

Meine Frage nun was sollen diese bisherigen Kosten bedeuten? Und sind knapp 90€ Mahngebühren überhaupt akzeptierbar? Wie soll ich vorgehen wenn nicht?

Vielen Dank schon Mal im Voraus

6 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

EXInkassoMA

Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer

Inkasso

27.11.2019, 10:28

Erlaubt aber Nicht mal ansatzweise Durchsetzungsfähig. D.h wird nicht explizit eingeklagt da keine Erfolgschancen vor Gericht

Tipp : Überweise zweckgebunden 15 € an spotify ( nur Hauptforderung plus 5 € verzugskosten ) Dies im Überweisungträger im Verwendungszweck zusammen mit der kdnr / rechnnr. eintragen.

Dann wieder hier Posten wenn der Inkassoladen sich meldet.

Still

Von gutefrage auf Grund seines Wissens auf einem Fachgebiet ausgezeichneter Nutzer

Recht

27.11.2019, 07:12

Wenn du nie eine Mahnung bekommen hast, dann ist die Einschaltung eines Inkassounternehmens zu deinen Lasten nicht rechtens.

mepeisen

Nutzer, der sehr aktiv auf gutefrage ist

im Thema Recht

27.11.2019, 11:59

Wie ExInkassoMA schon schreibt. Hauptforderung samt angemessenen (!) Gebühren bezahlen.

Die 31,90€ bisherige Kosten sind eher frei erfunden. Auch eine Position "Mahnschreiben INVEST" ist eher aus der Kategorie frei erfunden.

Ich würde dem Inkasso parallel folgendes schicken: "Wertes Inkasso. Ich habe ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht soeben die Hauptforderung samt angemessenen Gebühren überwiesen. Ich weise sowohl die undefinierten bisherigen Kosten als auch die Kosten für das Mahnschreiben als Wucher und frei erfunden zurück. Wenn Sie Geld wollen, wenden Sie sich an ihre Auftraggeberin. Im übrigen steht es Ihnen frei, mir Rechnungsnachweise für die Sachkosten der Mahnschreiben vorzulegen und zu begründen, wie sie es schaffen, Kosten für eine eMail von über 100€ zu generieren."