Sollte jeder gleich viel besitzen?

16 Antworten

Wenn man den gesamten Besitz gleichmäßig verteilen würde, hätten die 'Schlauen' den anderen den nach 1-2 Jahren bereits wieder abgenommen! =;->

Die Frage ist für mich eher, warum das System so ausgelegt ist, dass reiche Leute zu Ungunsten des System und der Allgemeinheit immer reicher werden, während es einem Großteil ihrer Angestellten immer schlechter geht? Die privaten Zuwächse sind grundsätzlich überdurchschnittlich, werden aber letztlich von denen die produktiv arbeiten generiert!

Als Beispiel: Trump ist deshalb Milliardär, weil sein Dad schon 100 Mio $ oä besessen hat! Wie es aussieht, hatte da Donald weder Glück, ein glückliches Händchen, noch hat ihm seine teure Ausbildung etwas gebracht! Es wird ja sogar geunkt, er wäre bei DEN StartBedingungen sogar relativ wenig erfolgreich! Das er es ganz anders darstellt, ist mir jetzt mal egal! Aber es ist das genaue Gegenteil von: Leistung soll sich lohnen und jeder ist seines Glückes Schmidt!

Deshalb heißt es wohl auch, dass die 1. Mio die schwerste ist! Ab ieinem Punkt, ist es nicht nur schwer, so viel Geld auszugeben, es vermehrt sich auch immer stärker, weil man mehr und bessere Möglichkeiten hat, als jemand, der am Ende des Monats schauen muss, was im Kochtopf landet!

tevau  10.05.2019, 13:48

Meinst Du, dass das Reicherwerden reicher Leute immer zu Ungunsten des Systems ist?

Anders gefragt: Würde man sich einen solchen Menschen, sein Eigentum und sein Einkommen wegdenken, wo wäre dann an anderer Stelle im System ein Vorteil?

Das wurde schon versucht. Es funktioniert nicht. Bäcker A ist ein fauler Strick, Bäcker B fleißig und ein Könner. Du müsstest B zwingen, von seinem Besitz abzugeben und nicht mehr und bessere Brötchen zu backen als A. Wenn er sich weigert, musst du ihn verhaften. Am Ende arbeiten alle wie A. Es gibt wenig und schlechte Brötchen. Und es gibt oppositionelle Bs, die du dauerhaft unterdrücken musst.

Was möglich ist: Große Einkommensunterschiede durch eine progressive Einkommenssteuer abmildern. Das machen wir schon lange so. Im Grunde finanzieren die oberen 20 % den ganzen Laden. Sie zahlen 80 % der Steuern. (Das alleroberste eine Prozent allerdings lassen wir durchschlüpfen, das ist wirklich unsozial).

Spikeman197  10.05.2019, 14:36

Ich habe immer Zweifel, dass die 'oberen' 20% auch 80% der Steuern zahlen!

1. Bezieht sich das meist auf die Einkommensteuer und lässt gerade die VerbrauchsSteuern außer acht!

2. Muss auch das Geld iwo generiert werden! Ist halt wirklich die Frage, was der Volkswirtschaft mehr nutzt? Dem CEO je oder dem Vorstand insgesamt 10 Mio € mehr zu zahlen, oder die 10 Mio auf die Angestellten zu verteilen, die dann vllt nur 50 € mehr kriegen!

Stell Dir 3 Personen vor und jedem davon gibst du 1000 €. Der eine investiert das Geld, der zweite legt es auf die Seite, der dritte gibt alles für Konsum aus. Nach einer gewissen zeit hat der erste das geld vom dritten und der zweite hat zwar sein Geld noch, aber es hat inzwischen an Kaufkraft verloren. Was daran ist gerecht oder ungerecht? Wenn du jetzt wieder jedem 1000 € gibst, setzt sich das Spiel fort, nimmst du vorher jedem sein Geld weg wiederholt es sich, nur das der erste das meiste davon noch irgendwie in Sicherheit gebracht hat, bzw er hat seine 1000 € ja für investitionen ausgegeben und dann das geld vom 3. Für Konsum.

Du kannst ab und an allen alles abnehmen, auch die Investitionen des ersten, es wird sich genau so wiederholen mit denselben Personen in den jeweiligen Rollen.

Du kannst das geld verbieten, Kommunismus einführen, die Freiheit abschaffen....

Es spült immer wieder diesselben Leute nach oben...

Was daran ist gerecht oder ungerecht?

Ich baue mir aus verschiedenen Materialien eine tolle Holzkiste, weil ich schon immer eine haben wollte. Ich brauche dafür 20 Stunden. Danach kommt einer und sagt: Du darfst das nicht besitzen und nimmt es weg. Ist das fair?

Anton und Bert bekommen 1000 Euro. Anton kauft sich eine Spielekonsole und viele Spiele. Nach 4 Jahren sind die nichts mehr wert, weil es eine neue Spielkonsole gibt. Bert hat sein Geld gespart und noch vermehrt, hat so 1100 Euro.

Wäre es jetzt fair Bert das Geld wegzunehmen, weil er jetzt mehr hat als Anton?

Verstehst du die Beispiele?

Xerxes11 
Beitragsersteller
 10.05.2019, 13:03

Nein natürlich wäre es nicht fair, doch gibt es leute die so denken.

AlexChristo  10.05.2019, 13:11
@Xerxes11

Ich kenne diese Debatten, da geht es meistes um Multimillionäre. Für mich persönlich sind das Neiddebatten, die im übrigen keinem helfen.

Es gibt einen unterscheid zwischen Fairheit und Gleichheit. So ist es besser, wenn ein Klavierspieler ein Klavier erhält, und ein Mahler seine Leinwände, als beides in der Mitte zu teilen, damit alles gleich viel haben.

jgobond  10.05.2019, 13:15

Der Mahler war der mit der Musik und hieß Gustav. Der mit der Leinwand war der Maler.

MindFlower  10.05.2019, 13:17
@jgobond

Danke für die Info, aber erwarte nichts.

jgobond  10.05.2019, 13:19
@MindFlower

Nicht doch. Erwartungen führen nur zu Enttäuschungen