Sind 40 Euro Taschengeld für einen 18-jährigen genug?
Hallo, Ich bin vor Kurzem 18 geworden und würde gerne etwas mehr Taschengeld kriegen. Seit ich 17 geworden bin, kriege ich erst Taschengeld, und zwar 40 Euro pro Monat. Ich würde gerne ins Fitnessstudio gehen, aber meine Mutter meint, dass ich es selber bezahlen müsste. Ich finde es auch gut und okay, aber mir würden dann nur noch 20 Euro übrigbleiben. 20 Euro reichen wenn, dann nur sehr knapp aus und ich müsste öfters mal aufs Essen außerhalb von zu Hause verzichten.
Es ist nicht so, dass meine Eltern wenig verdienen. Mein Vater lebt geschieden von meiner Mutter im Ausland, aber da ich seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu meinem Vater habe, möchte ich ihn nicht um Geld bitten.
Meint ihr, ich sollte einfach auf das Fitnessstudio verzichten? Und sind 40 Euro zu wenig oder mehr als ausreichend für einen 18-Jährigen? Ich habe aus meinem Freundeskreis entnommen, dass andere mehr Taschengeld bekommen, aber es könnte auch sein, dass sie einfach nur verwöhnt sind. :D
Julian
10 Antworten
Du hast rechtlich betrachtet gar keinen Anspruch auf Taschengeld.
Seit deinem 18. Geburtstag bist du für deinen gesamten Lebensunterhalt (Verpflegung, Unterkunft, Kleidung, Telefon, Freizeit...) selbst verantwortlich - deine Mutter müsste dich theoretisch nicht mehr kostenlos durchfüttern oder beherbergen, solange du ihr selbst keinen Unterhaltsanspruch nachgewiesen hast (Schule, Ausbildung...)
Wenn du noch Schüler bist (oder Azubi) hast du Anspruch auf Unterhalt von den Eltern - auch von deinem Vater. den müsstest du nun selbst von ihm einfordern... Sollte deine Mutter bisher Unterhalt von ihm für dich erhalten haben, kann er diesen an die Mutter einstellen.
Bist du Schüler, Azubi bekommt deine Mutter zwar noch Kindergeld für dich, dieses dürfte aber nicht mal für deine Verpflegung und Unterkunft reichen, sie müsste dir schon gar kein kein Taschengeld davon zahlen...
Du könntest dir zumindest einen Nebenjob suchen - davon könntest du dann ggf. ein Fitnessstudio zahlen....
Ich kenne Leute die haben weniger bekommen, und welche die haben mehr bekommen. Ich habe eigentlich garkeins bekommen. Ich habe mich immer mit meiner Mutter abgesprochen wenn ich was haben wollte. Sie hat dann einfach gesagt sie gibt mir dafür Geld oder halt nicht. ^^
Damit lag ich dann jeden Monat zwischen 20-60 Euro würde ich sagen. Also mal relativ wenig und mal viel. Ich habe dann aber schon mit 16 angefangen hin und wieder mal bei meiner Mutter im Laden zu helfen. (Das hast du wahrscheinlich nicht, aber ein kleiner Nebenjob tut es auch, wie es viele hier sagen. Es muss ja nicht oft sein. Vielleicht auch nur etwas symbolisch damit deine Mutter sieht, dass du auch was für dein Geld tust).
Also besprich es mit deiner Mutter. Was für den einen verwöhnt ist, ist für den anderen Standart. Aber ich würde sagen 40 Euro sind recht gut.
Ps. Auch wenn du es ausschließt finde ich es etwas komisch, dass du in deinem Text deinen Vater erwähnt hast, zu dem du schon mehrere Jahre keinen kontakt mehr hast. xD Überhaupt kurz daran zu denken. "Jo daddy, lang nix von dir gehört. Krieg ich Taschengeld von dir?" XD
Mein Vater arbeitet für eine große Firma im Ausland und ich kann mir vorstellen, dass er sehr gut verdient. Ich weiß aber auch nicht wie viel und, ob er Unterhalt an meine Mutter zahlt. Das war nur so ein Nebengedanke XD.
Aber ich werde mir nach meiner letzten Abiprüfung auf jeden Fall einen Nebenjob suchen, danke.
Ich war mit18 im zweiten Lehrjahr ,und habe von meinen Eltern noch 50 DM Unterstützung bekommen für die Miete...
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Ab Deinem 18. Geburtstag muß Dein Vater den Unterhalt an Dich zahlen.
Deine Mutter darf dann ein Kostgeld verlangen.
Ich finde ein Taschengeld von 40€ für einen 18jährigen echt popelig, das haben meine mit 14 bekommen. Und bekamen dazu noch den Sport bezahlt.
Wenn Deine Eltern gut verdienen, geht das gar nicht.
Und wie gesagt - DU bist jetzt der Empfänger des Unterhalts und nicht Deine Mutter.
Ich habe damals 20€ von meinem Eltern bekommen. Sie haben jedoch mein Fitnessstudio bezahlt, also kommt es wohl aufs selbe hinaus.
Tanken, Essen gehen, Unternehmungen musste ich auch alle selber zahlen. Da mir mein Taschengeld nicht gereicht hat, habe ich mit 18 angefangen zu jobben und konnte mir so noch 100-200€ im Monat neben der Schule verdienen.