Schwarzgeld beim Hausbau: Wie läuft das ab? Geht ja eigentlich nicht...
Hallo zusammen,
ich höre immer das beim Bau viel über Schwarzgeld läuft, kann mir das aber nicht erklären? Wenn ich eine Baufirma komplett beauftrage (keine Regie) und deren Handwerker und engagierte Firmen werkeln, dann stellt die Baufirma doch irgendwann mal ne Rechnung... . Diese Rechnung will ja bestimmt auch das finanzierende Institut sehen, von dem ich mir jeweils das Geld vom Baukonto happenweise bereitstelle lasse, oder etwa nicht? Sonst könnt ich ja alles in die Wege leiten und bei der Bank/Bausparkasse das ganze Geld mal so baurealisitisch getaktet abrufen und mir anschliessend ein schönes Leben in der Karibik machen machen wo Häuser wesentlich billiger gebaut werden können. Den Rest verbrate ich dann bei Wein, Weib und Gesang *lol*
Kann mir das mal jemand erklären? Und: was ist wenn man einem Handwerker am Bau mal nen 10er oder 20er zusteckt quasi als Trinkgeld? Wird man dann auch von der Bauaufsicht gefistet?
Danke vorab für Antworten.
Grüssle @all.
2 Antworten
Viele haben auch gespartes liegen. Das können gut und gerne mal 10 oder 20 tausend sein. Das wird dann als Schwarzgeld genommen.
Und nicht alle Banken wollen für jedes Geld eine Rechnung haben, teilweise reichen Fotos auch hin. Das aber liegt immer im ermessen der Bank.
Und einen 10er oder 20er zu zahlen ohne Rechnung, ist auch schon Schwargeld. Jede Behörde würde zwar drüber hinwegsehen wenn der Zoll oder das Ordnungsamt zur Baustelle kommt, aber rechtlich gesehen ist das nicht erlaubt.
Mfg
Von Schwarzgeld würde ich Dir abraten. Mal ganz davon abgesehen, dass Schwarzarbeit in Deutschland verboten ist (hast Du sicher auch schon mal gehört), hast Du für Leistungen, die Du schwarz bezahlt hast keinerlei Garantie- bzw. Gewährleistungsansprüche. Das kann gerade beim Hausbau weitreichende Folgen haben. Gegen nen 10er als Trinkgeld, weil Dir der Bauarbeiter z.B. gerade mal mit dem Kran irgendwas ins Haus gehoben hat, ist sicher nichts einzuwenden.