Schlechter Job, schlechte Wohnung, keine Freunde, keine Freundin, kein Geld, BAföG Schulden und immer schlecht gelaunt?

Naja... erstmal der Job würde ich sagen:

Mit einer änderung im Job erlangt man doch sicher einiges an Lebensgefühl zurück, zudem hilft dir das Gehalt dich mehr am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen und durch sowas dann eventuell auch einfach Leute zu finden, mit denen du dich unterhalten kannst, eventuell auch eine Freundin etc. Die Wohnung könnte sich durch einen neuen Job auch ändern. Eventuell ziehst du von dort weg wo du jetzt bist in was anderes oder aber einfach in eine andere Wohnung, weil die finanziellen Mittel zumindest teilweise da sind (ich denke das ist dir dann beim Job auch ein anliegen).

Problem hier: Deine miese Laune und eventuell Verzweiflung. So ins Vorstellungsgespräch zu gehen fällt natürlich auf und ist, kurz gesagt, ein Problem. Du solltest schon einigermaßen motiviert wirken und dich darauf freuen was neues zu machen. Also wie wirst du zufriedener.

Freunde und Freundin, die ich hier eigentlich erstmal als Nebensächlich bezeichnen würde, könnten dir dabei helfen, das stimmt. Viel wichtiger ist in meinen Augen aber, dass du ein bisschen mehr Glauben an dich bzw. Zufriedenheit mit dir selbst findest. So klappt es mit dem Job und vermutlich auch mit allem anderen zumindest ein bisschen besser.

Was die Schulden angeht: Versuche es mit einem Schuldnerberater im neuen Jahr. Der kann dir helfen das ganze effektiv abzubauen, indem er zusammen mit dir die Punkte sucht, bei denen du was sparen könntest. Da gehört Disziplin dazu, klar, aber sowas ist eben auch kein Zuckerschlecken

1) Job. Egal warum er "schlecht" ist, man kann es verändern. Du könntest eine neue Stelle suchen, dich weiterbilden, einen neuen Beruf erlernen. Was besseres als "schlecht" gibt es bestimmt.

2) Geld. Alle Menschen in Deutschland haben genug Geld. Sogar Hartz IV reicht zum Leben und mehr als nur zum Leben. Ich habe es selber, - aufgrund einer Wette- lange Zeit ausprobiert, und hatte noch immer Geld übrig. Man muss haushalten können, und da wird es bei dir mangeln. Am besten gehst du in die Volkshochschule zu den entsprechenden Kursen (oder bei einem der Sozialverbände) und lernst, wie du mit sehr wenig Geld gut leben kannst.

3) Freunde. Freundschaft kann man nicht erzwingen. Lerne zufrieden zu sein mit dir selber. Wenn du Ansprache brauchst, gehe ins Altersheim und biete an, Menschen im Rollstuhl aus zu führen. Das ist eine gute Tat, und die Alten haben erstaunlich viel zu erzählen. Wenn du dich ehrenamtlich engagierst, wirst du automatisch Menschen kennenlernen und irgendwann Freunde finden. Wenn dir alte Menschen nicht liegen, geht alternativ auch das Tierheim.

4) Mit der Wohnung wirst du dich abfinden müssen, denn es gibt so bald keine bezahlbare Neue, und wenn, dann sind die für die Neuankömmlinge gedacht. Zumindest ist das in Berlin so.

5) Schulden: Gehe zur Schuldenbelastung. Zusammen findet ihr eine Lösung.

Hi

Du kannst nicht davon ausgehen das man alles in einer definierten Reihenfolge lösen kann. Manchmal brauchen Dinge Zeit. Denke es bestehen bestimmte Abhängigkeiten zwischen den Problemen. z.B. schlechter Job mit schlechter Wohnung. Empfehle dir vorerst aber ein wenig Ablenkung, etwas was dir Freude bereitet und dich den Stress ein wenig vergessen lässt. Für die Lebensqualität kannst du schauen was du bezüglich deines Berufes tuen kannst. Ein neuer Job in einer neuen Arbeitsumgebung kann bereits grosse Auswirkungen aufs Leben haben. Wenn es irgendwie möglich ist, an einem Ort wo du mehr Geld verdienst (logisch). Dies würde eventuell eine bessere Wohnung ermöglichen (schwer anzunehmen, da wenig Informationen gegeben sind). Die Schulden würden sich mit mehr Einnahmen selbstverständlich besser Abzahlen und somit geht eventuell die Laune wieder hoch (weniger Druck, entspannter im Unterbewusstsein). Freunde sind schwer zu finden, eventuell kannst du durch ein Hobby Ablenkung und neue Kontakte finden.

Zu der Reihenfolge:

• Job / Laune - Freunde
• Schulden
• Wohnung
• Freundin

Wichtig ist, dass es dir gut geht und dass deine Laune bessert, denn mit einer positiven Einstellung findet sich viel schneller einen besseren Job und neue Freunde!

vor einigen Jahren konnte ich auch mal eine Liste von offenen Baustellen machen und habe mich dann entschieden, die schlechte Wohnung als erstes zu beseitigen.

Das ging dann auch nur mit einem zunächst nicht wirklich zufriedenstellenden Job, aber die Wohnung halte ich für wichtiger. Wenn man privat zufrieden und ausgeglichen ist, lassen sich andere Dinge immer noch klären und das einfacher.

Frauen sind nicht der Nabel der Welt, kann man zunächst zurück stellen. Ergibt sich ohnehin am besten von ganz allein, ohne Zutun.

Erstmal der Job. Denn mit einem besseren Job lösen sich auch die Probleme Geld, Wohnung, Bafög. Dass such Dir ein Hobby, das dich mit gleichgesinnten Zusammenbringt.

Wenn die schlechte Laune nicht nur schlechte Laune, sondern eine Depression ist, such Dir professionelle Hilfe.