Schikane in der Ausbildung!

9 Antworten

Ist doch egal, was die Kollegen sagen! Geh zum Chef, der muss sich darum kümmern. Habt ihr einen Betriebsrat? Auch der wäre verpflichtet darauf zu reagieren. Du musst dich eben wehren. Wenn immer alle wegschauen und sich alles gefallen lassen, muss man sich nicht wundern, das immer wieder gemobbt wird!

lustigelisa 
Beitragsersteller
 19.01.2015, 08:19

nein wir haben leider keinen betriebsrat, sonst wäre das meine 1. stelle gwesen zu der ich gegangen wäre

Z u meinem Chef könnte ich gehen, davon raten aber alle vertraute Kollegen ab, da diese dann vermuten, dass der Terror dann noch schlimmer werden könnte.

Vertraute Kollegen raten da ab?

Ich glaube hier liegt der Knackpunkt, denn vertraute Kollegen gibt es eigentlich nicht wirklich.

Schweigen ist oftmals besser, also suche dir niemals unter Kollegen eine Vertrauensperson aus, denn das sind oft die schlimmen Maulwürfe die dich hintenherum anschwärzen. Sozusagen die Lieblinge des Chefs.

Also lieber vorsichtig sein und mit deiner Vertrauenslehrerin nach eine neuen Lösung suchen.

Ich spreche hier aus eigener Erfahrung!

lustigelisa 
Beitragsersteller
 19.01.2015, 08:22

ich hab halt angst dass sich durch den gang zum chef die situation noch verschlimmert...ich bin immerhin vorerst dort bis ich was andres finde....ich werd das nicht aushalten wenns schlimmer wird

oxygenium  19.01.2015, 08:28
@lustigelisa

im Gegenteil...sie kann sich auch dadurch verbessern, indem du vielleicht versetzt wirst und der Chef einschreitet, wenn er ein gute Chef ist.

Aber einfach aus Angst jetzt abhauen, wäre keine gute Entscheidung, denn deine Ausbildung ist doch wahrscheinlich bald beendet oder?

Es werden dir im Leben oft noch solche Situationen immer wieder vorkommen und dann solltest du auch nicht weglaufen, sondern musst dich selbstbewusst der Situation stellen.

Sieh das hier doch einfach als gute Übung sich Situationen zu stellen mit Menschen, die einfach nur blöde sind.

Du schaffst das schon ;-)

lustigelisa 
Beitragsersteller
 19.01.2015, 08:38
@oxygenium

das problem ist nur das vor ca. 1 monat schon eine azubine wegen mobbing gewechselt ist und der chef dort schon nichts gemacht hat. der hat still den aufhebungsvertrag unterschrieben ohne an der situation vllt was ändern zu wollen, damit sie bleibt. mein chef interessiert nur das geld das in die firma fließt mit allem was mitarbeiter angeht möchte er am liebsten in ruhe gelassen werden.. von dem her glaub ich wirklich das meine situation durch seine gleichgültigkeit nur schlimmer werden ´kann

Klick diesen Link an:

Die 45 Mobbing-Handlungen nach Leymann

http://mobbing-und-burnout.sozialnetz.de/go/id/iar/

In der linken Spalte findest Du viele Infos und auch Hilfsangebote. - Nimm Hilfe an, es gibt Fachleute, die die Hilfe kostenlos anbieten. Es ist ja bekannt, dass Mobbing-Opfer psychisch-seelisch "auf dem Zahnfleisch kriechen“. Klick Links auch Adressen an.

Google auch mit

mobbing in der ausbildung

und lies die Infos.

.

Ich wünsche Dir kompetente Hilfe, und dass Du Dich von den Schikanen gut erholst.

Was hat Diene Lehrerin dazu gesagt / geraten? Dein Chef und Ausbildender ist auch für den "Betriebsfrieden" zuständig. Wird jemand im Betrieb bemobbt, ist es seine Aufgeab, dieses Mobbing abzustellen.

ppihes  19.01.2015, 08:31

Kann ich nur zustimmen, schon allein im Eigeninteresse muss dein Chef handeln, da er sich sonst sogar für eine Klage angreifbar macht. Er ist nämlich rechtlich dazu verpflichtet Mobbing zu unterbinden (und das auch völlig zu Recht!)

Ansonsten ist der Betriebsrat oder die gewählten Vertrauenspersonen im Betrieb immer eine gute Anlaufstelle. Wenn alles nichts hilft geh zur IHK die unterstützen dich auch beim Betriebswechsel. Ist ja heutzutage leider keine Seltenheit mehr, dass Azubis aus Betrieben rausgemobbt werden. Man kennt es ja immer auf das schwächste Glied das hat die wenigsten Chancen sich zu wehren.

Ich hoffe du findest eine gute Lösung! Viel Glück und lass dich nicht unterkriegen!

lustigelisa 
Beitragsersteller
 19.01.2015, 08:48
@ppihes

wir haben keinen betriebsrat, bzw. gewählte vertrauensperson

Hallo,

ein paar konkrete Beispiele könnten bei der Beurteilung der Lage und deiner Situation echt helfen.

Wenn du dich gemobbt fühlst, musst du mit deinem Chef bzw. dem Ausbilder sprechen, denn wer sonst könnte dir überhaupt helfen, da es ja keinen Betriebsrat gibt. Rat und Hilfe gibt es bei der IHK oder auf vielen Plattformen hier im Internet.

Gibt es jemanden, der für die Auszubildenen zuständig oder Ansprechpartner ist? Von einem Wechsel der Ausbildungsstätte würde ich absehen, denn dann gewinnen die Mobber ja auch noch. Also sei stark und kämpfe. Verlieren kannst du eh nichts mehr, außer deiner Selbstachtung, wenn du nachgibst!!

Meistens gibt es für das sogenannte Mobbing ja auch Erklärungen, die manchmal n der eigenen Person zu suchen sind. Vielleicht sehen dich die Kollegen ja irgendwie als Streber oder ähnliches. Immerhin scheinst du dich stark mit der Firma zu identifizieren und hast ja auch schon dein eigenes Büro oder betrachtest es zumindest als das Deine. Das kann Kollegen etwas verstören.

Diese Woche wurde mir sogar der Mund im eigenen Büro verboten

Den nachfolgenden Text verstehe ich nicht. Wie soll ein Betriebswechsel ohne den Verlust des bisherigen Arbeitspaltzes funktionieren?

Auch den Wechsel des Betriebes habe ich in Betracht gefasst, jedoch weiß ich nicht wie ich dann dort vorgehen soll ohne meinen jetzigen Arbeitsplatz zu verlieren

lustigelisa 
Beitragsersteller
 19.01.2015, 08:42

damit meine ich dass ich meine ausbildung verliere BEVOR ich was neues habe zu wechseln. Falls du meinen text nicht richtig gelesen hast : mein Ausbilder macht bei diesem mobbing doch mit....er ist offen für diese sicheleien und wir haben sonst niemanden, der für die azubis zuständig wäre

KlausM1966  19.01.2015, 11:01
@lustigelisa

Dann sag deinem Ausbilder offen, aber ehrlich ins Gesicht, wie du dich fühlst und das du die Gerüchte richtig stellen willst. Das zeigt Selbstbewußtsein und wird dir Respekt einbringen. Wenn er sich dir gegenüber verschließt und deine Sorgen eher abwertet, dann sprich mit seinem Vorgesetzten. Nimm gg. eine Person zu den Gesprächen mit, der du vetraust.

In deiner Frage hast du nicht beschrieben, dass er mitmacht.

da dieser offen für das Mobbing zu sein scheint oder es als dieses nicht ansieht. Jedenfalls scheint er offen für Gerüchte der Kolleginnen über mich zu sein