Rechtslage bei Fehldruck im Copyshop – Geld zurück oder Pech gehabt?
Ich habe bei einem Copyshop ein Exemplar einer wissenschaftliche Arbeit mit über 400 Seiten drucken lassen. Leider habe ich erst nach 3 Wochen gemerkt, dass der Copyshop aus versehen den Lebenslauf einer wildfremden Person mit in meine Arbeit gepackt hat. Man blättert also die Arbeit durch und plötzlich ist da eine Seite mit einem Lebenslauf, der nichts mit der Arbeit zu tun hat. Der Druck ist deshalb leider komplett wertlos für mich.
Ich habe bei dem Copyshop angerufen und den Fall geschildert. Leider weigern sie sich die Arbeit noch einmal kostenlos zu drucken. Kann man da irgendwie Druck machen, oder hat man da keine Chance auf Entschädigung?
2 Antworten
1.Du hast sicherlich eine Kopie des Auftrages bekommen, auf der Rückseite sollten dann die AGB`s zu lesen sein.
2.Hast du vorab eine Kopie zum Kontrolllesen bekommen und akzeptiert? Ist darin schon die falsche Seite enthalten?
3. Natürlich hast du Anspruch auf Ersatz, wenn du nachweisen kannst, dass diese Seite wirklich nicht von Dir stammt.
4. Gehe mal in`s Internet und stelle für 20 - 30 E eine Online-Anfrage an einen Anwalt z.B. "Frag`einen Anwalt" http://www.frag-einen-anwalt.de/
oder andere, bevor du rechtlich gegen die Druckerei vorgehst.
Das ist ein Fehler, der sofort hätte auffallen müssen und den du innerhalb von 2 Wochen hättest anzeigen müssen. Dann währ der Kopieshop verpflichtet gewesen nachzuarbeiten.
Nach drei Wochen nicht mehr.
Nach drei Wochen nicht mehr.
Aha, und woher stammt dein Wissen? Bitte nenn die Quelle?