Raus aus der Bundeswehr-aber wie?
Mein Freund hat sich vor 2 Jahren für 12 Jahre bei der Bundeswehr verpflichtet. Jetzt ist er aber völlig mit seiner bzw. unserer Lebenssituation unzufrieden, da er 1. nur am Wochenende nach Hause kommt und 2. auch noch mit mir zusammen mein Kind großzieht. Er ist momentan relativ nahe an zu Hause stationiert, soll aber ab Januar 2012 in seine Stammeinheit nach Bayern versetzt werden, da er im Januar auch seine Ausbildung beenden wird. Er hat auch schon um Versetzung gebeten, aber wegen der derzeitigen Situation bei der Bundeswehr( viele Kasernen werden geschlossen) konnte man ihm da leider auch keine Auskunft geben und hat ihn auf später vertröstet. Meine Frage daher- wie kann er da wieder rauskommen und was für Konsequenzen würde das nach sich ziehen?
3 Antworten
Deswegen heißt es doch verpflichten! 12 Jahre sind nicht wenig, das sollte man sich schon vorher überlegen. Wenn er nicht wirklich große Probleme anstellt wo er mit Konsequenzen rechnen muss wird schwierig.
Ich kanns dir nicht sagen, aber ich denke mal das wäre schon eine ziemlich hohe Strafe, bei 12 Jahren verpflichtung. Versucht doch erst mal das Problem zu lösen ohne ihn gleich aus der Bundeswehr zu holen. Vielleicht lässt sich da was machen?
zum beispiel?
Wenn er morgen einfach nicht mehr auftaucht, gilt er als fahnenflüchtig und die Feldjäger werden ihn holen kommen. Dann gibt es erst mal "Bau", dann ein Gerichtsverfahren.
Da muß er halt kündigen und die Nachteile des Wegfalls der Übergangsgebührnisse und evtl. Eingliederungshilfen in Kauf nehmen! Sofern er schon einen Anschlußjob in Aussicht hat und nicht die dürftige finanzielle Alimentation durch den Staat scheut, dürfte das doch kaum ein Problem darstellen! Ansosnten werden sie alle geminsam eine Phase der Bedürftigketi durchleben müssen, die Ihre Beziehuhng auf eine ebnso harte Probe stellen wird, wied dies offenbar sein jetziger BW-Job macht!
das heisst, man kann einfach kündigen?
Nein, das kann man nicht "einfach". Es gibt da eine Menge Hürden. Der Soldat muß einen Härtefall nachweisen - kann er das nicht, wird einer Kündigung nicht stattgegeben.
und was wäre zum beispiel ein härtefall?
Im Grunde genommen hat turalo die Frage schon gut beantwortet.
Er kann auch Kontakt mit dem Sozialdienst aufnehmen, die sind gerade für solche Fälle da wenn man nicht mehr weiter weis und Bundeswehr & Familie nicht mehr unter einen Hut bringt.
Im Sozialdienstverzeichnis der Bundeswehr findet er die passenden Ansprechpartner für seine Gegend. Und mit denen kann er sich zusamensetzen und reden.
ich meinte eigentlich, was er für konsequenzen zu erwarten hätte, wenn er zum beispiel und ganz krass gesagt da morgen nicht mehr auftaucht!?