probleme mit nachbarin wegen hundehaaren
hallo leute,
mich beschäftigt ein thema, bei welchem ich hilfestellung bräuchte.
meine mutter und ich wohnen seit etwa 14 jahren in einer mietwohnung. wir hatten zuvor einen kleinen pudel, welcher verstab und wir uns einen labrador kauften. ein jahr später kaufte ich mir noch einen schäferhund. die beiden sind jetzt etwa 5-6 jahre bei uns. wir haben eine nachbarin, welche probleme mit den hunde hat. sie fühlt sich von dem dreck belästigt,welchen unsere hund hinterlassen würden.wir bekamen letztens einen brief von dem hausverwalter in welchem stand, dass sich eine partei beschwert hätte, dass die hundehaare stören würden. ist ok, verstehe ich.nun geht dies aber immer weiter.meine mutter macht regelmäßig die hundehaare weg und trotzdem ist die dame nicht zufrieden.meine mutter und diese frau verstehen sich nicht seit dem wir eingezogen sind.es ist, glaube ich eher was persönliches.weiterhin kommt hinzu, dass keiner , außer meiner mutter und der dame der hausordnung nachkommen und die treppe putzen.ist nun logisch, dass mehr dreck anfällt, wenn man nur einmal im monat putzt. trotzdem bleibt alles an uns hängen.ich unterstelle der frau nichts, doch glaube ich, dass sie teilweise einen persönlichen krieg gegen uns führt. ich habe die tage mal sehr genau drauf geachtet und es sind keine merklichen hundehaare zu erkennen.es ist normal, dass unsere hunde ein wenig verlieren. der vermieter weiß von den hunden, sind aber nciht im mietvertrag eingetragen. duldet er sie somit?
nun zu meiner frage. kann uns der vermieter fristlos kündigen, wenn die dame weiterhin stress macht oder gar ein attest vorlegt? ich habe angst um meinen hund.ich werde ihn nicht hergeben, aber dennoch mache ich mir gedanken wo ich mit meiner mutter hinsoll, wenn sie uns fristlos kündigen. zu berücksichtigen ist, dass wir die hunde nun 5-6 jahre haben und es einmal im jahr oder alle zwei jahre nur mal ärger gab.kann eine allergie plötzlich so aufkommen, dass wir probleme bekommen? haben wir irgendwelche rechte?
ich muss noch dazu sagen, als unser labrador noch welpe war, hatten wir es manchmal nciht schnell genug aufs gras geschafft und da ging mal was in den hof.verständlich, das nervt, aber die frau kam dann gleich und sagte, dass man dagegen allergisch werden könnte und der urin schlechte wäre. ich hatte das für so einen quatsch gehalten, aber man ist ja gegen die dummheit der menschen nie geschützt.
7 Antworten
Wenn im Mietvertrag die Haltung von Haustieren nicht ausgeschlossen ist und es da auch hinstichtlich der Größe und Anzahl keine Beschränkungen gibt, kann der Vermieter Euch nicht kündigen.
NAtürlich sollten ALLE Mieter ihren Reinigungspflichten nachkommen, das würde ich an Eurer Stelle nochmal mit der HAusverwaltung besprechen. Und ich würde an Eurer Stelle einfach darauf achten, dass der Dreck, der speziell von den Hunden hereingetragen wird, oder ev. Hundehaufen auf dem Grundstück auch von Euch beseitigt wird. Das kann aber nicht für jedes einzelne Hundehaar gelten. Wenn die andere Mieterin allergisch ist, muss sie entweder ausziehen oder damit leben, da hat sie keine speziellen Rechte.
Du hast schon recht, wenn der Vermieter davon weiss und es 5-6 Jahre geduldet hat, ist er quasi damit einverstanden und darf deswegen auch nicht kündigen. Die Hundeprobleme deiner Nachbarin sind ihre Probleme. Zwar kann man auch relativ spontan eine Allergie entwickeln, aber dann kann ja nicht einfach hergehen und alle anderen dazu verdonnern ihre Hunde zu entsorgen. Damit muss sie alleine fertig werden. Ich glaube, nach deinen Ausführungen, aber auch eher, dass es deiner Nachbarin um etwas ganz anderes geht. Die Hunde und diese Allergie sind nur Aufhänger für einen ganz anderen Frust.
>ich kann der frau ja keine absichten nachweisen.< sie euch aber auch nicht, und das ist wichtig, wie heißt es in der "-rechtsprechung-" >die beweispflicht fehlt< weil sie die "klägerin" ist
Es muss ja ein Grund zur Kündigung vorliegen. Auch musst Ihr vorher entsprechend abgemehnt werden. So schnell kriegt man einen Mieter nicht rechtskräftig aus einer Wohnung.
Zum anderen steht allerdings in eurer Hauordnung sicherlich das (unabhängig der regelmäßigen (wöchentlichen) Hausreinigung) Verschutzungen die von einem Mieter verursacht werden, unverzüglich zu beseitigen sind. Dort wärd Ihr dann in der Pflicht die Hundehaare unverzüglich zu beseitigen. Das das dann ggf. ein tägliches Kehren erfordert ist zwar vllt lästig, sollte aber so durchgeführt werden. In der eigenen Wohnung sauge ich ja auch jeden Tag weil mir meine Katze alles vollhaart...
Wenn Ihr den Beschwerdegrund beseitigt seit Ihr auf der sicheren Seite. Sollte das Ganze weitergehen würde ich die Hausverwaltung zu unangemeldeten Besuchen auffordern, damit sie sich selbst ein Bild machen können und ggf. auch die Nachbarin mal "zurückpfeifen"
Hallo,
ja, man kann plötzlich allergisch werden.. das kann jeden menschen treffen. sehr wahrscheinlich ist es aber dass eine allergie sich eher während der kindheit/jugend entwickelt.. allergien können ja auch wieder plötzlich verschwinden. Allerdings ist es meist so, dass allergien im späteren alter nur mehr neu auftreten wenn man sehr engen kontakt zu den auslösern hat. Dass deine nachbarin also plötzlich eine allergie bekommt weil da mal pipi oder kot im hof lag.. ist mehr als unwahrscheinlich und davor musst du dich jetzt nicht wirklich fürchten.
wichtig ist, solchen menschen keine angrifssfläche zu bieten. Hunde haare natürlich, aber dagegen kann man viel machen.. z.b. entsprechende bürsten kaufen (vor allem beim schäferhund) und regelmäßig bürsten oder tiere waschen/abduschen. gerade jz beim frühlingsbeginn wenn es wieder wärmer wird..
Ansonsten ist es ja auch so, dass es doch in eurem haus sicher einen hausmeister gibt, dessen reinigung der stiegen und öffentlichen berreiche zukommt. wenn nicht, würde ich das mal mit der vermietung klären.. denn es darf natürlich nicht so sein dass nur weil ihr hunde habt, die komplette reinigung an euch hängen bleibt. wozu zahlt ihr sonst hausbetriebskosten..
ich würde außerdem mal mit der frau in kontakt treten.. wirklich persönlich. wenn sie deine mutter nicht mag, dann mach du das, egal wie alt du bist. sag ihr doch einfach dass du ihr recht gibst dass kot und haare nichts am hof im treppenhaus verloren haben und du schon lange mit deiner mutter darauf achtest. und dass sie bitte, wenn sie doch mal was zu beanstanden hat, mal bei euch anläutet und du es direkt wegmachst. ... vllt. kann man ihr auch zur versöhnung mal schokolade oder blumen mitgeben oder sie mal einladen in die wohnung, dann lernt sie die hunde auch kennen. durch reden kommen die leute zusammen :)
und ja, solange im mietvertrag nichts gegen die hunde steht und euer vermieter das ganze auch weiß, akzeptiert er die tiere. er kann euch also nicht rauswerfen wegen den hunden.. er kann euch rauswerfen wenn tatsächlich nachgeweisen wird dass ihr eine erhebliche verschmutzung verursacht und widerholt nicht den forderungen nachkommt sie wegzumachen. Da werden dann aber auch andere hausparteien befragt.. wegen einer würde ich mir da weniger stress machen.
gekündigt werden könnt ihr nicht, da die verwaltung ja alles abgesegnet hat, schon seit jahren, wenn eine person es stört, ist ihre sache, solange wie sie nicht nachweisen kann das sie ein "persönlichen-gesundheitsschaden" (ärztliches -gutachten) von eure hunde bekommen hat, sie nur ignorieren, hab so ein ähnlichen fall, bei meine mieter, 0 -chancen-
das habe ich mir alles auch gedacht, doch bin ich mir nicht sicher wie die rechtssprechung in diesem bereich aussieht? ich kann der frau ja keine absichten nachweisen.
vielen dank für die antwort