Privat Auto verkauft (!), Nun angeblich kaputt
Hallo, ich habe gestern privat ein Auto verkauft (Fitzelbetrag von 300 Euro mit Alufelgen, Baujahr 1998).. Heute ruft der Typ plötzlich an, das Auto sei kaputt gegangen, ein Schaden von üben 700 Euro, er sei abgeschleppt worden usw. ich soll ihm das Geld vom AUto zurück geben und die 80 Euro oder er geht zum Anwalt und keine Ahnung was!!
Ich dachte, ich sei sowieso abgesichtert, da ich privat verkauft habe, außerdem gehe ich davon aus, dass er ein Händler war und das Auto nun auf alles mögliche gecheckt hat. (Da wäre was an der Achse kaputt und an einer Pumpe und keine Ahnung was alles, ich habe das Auto natürlich nie in der Werkstatt gepflegt, da ich es nur übergangsweise gefahren bin, bis ich ein gescheites Auto kaufen konnte) Und er sagt nun da wären alle möglichen Schäden dran und er will alles zurück.
Benutzt habe ich diesen Vertrag: http://www.adac.de/_mmm/pdf/2011_Kaufvertrag_priv_priv_33300.pdf Allerdings wollte er den erst gar nicht mitnehmen, ich hab ihn erst darum bitten mpüssen, den Vertrag zu nehmen. Es gab einige dubiose Dinge, z.b. hatte er auch gefragt, wieso ich das Auto nicht mehr angemeldet habe, er wollte es gleich mtinehmen (mit meinen Schildern??) und er dachte ich habe die Schilder auf den ANzeigenfotos nur rausgeschwärzt, damit keine was mit meinem Nummernschild anstellt usw. (Richtige Insidertricks also scheinbar)
Ich habe keine Ahnung, was ich nun machen soll, ob ich ihm das Geld geben muss, aber ich will auch nicht für die zusätzlichen Kosten (Abschleppen, Anmelden) aufkommen und woher weiß ich, ob das Auto tatsächlich liegen geblieben ist?? (ich fahre das Auto seit 3 Jahren, es hjatte noch NIE Probleme gemacht)
Bin ich als Privatverkäufer nicht irgendwie bei so was abgesichert??
Ich bin wirklich dankbar für jede Antwort! (Habe totalen Bammel vor Anwaltsgeschichten oder Klagen und außerdem hat der Typ mich am Telefon schon total zur Sau gemach tund beleidigt und keine Ahnung!!)
12 Antworten
Mach Dir keine großen Gedanken darüber. Das ist eine Masche die immer häufiger auftaucht. Natürlich wohnt er sicher auch noch div. KM von Dir entfernt.
Du kannst sicher sein, dass er nicht zum Anwalt geht. Das müsste er ja erst mal bezahlen. Das wird er also nicht machen. Der will Dich einfach abzocken. Außerdem ist Dir ja auch nicht bekannt wie er mit dem Auto umgegangen ist während der Rückfahrt.
Einfach das Diskutieren mit ihm einstellen. Ein Rückgaberecht gibt es auch nicht. Weder eine Woche noch sonst wie.
Also lassen wir mal juristische Fragen nach dem Vertrag weg und denken praktisch.
1. Du hast ihn nach deiner Schilderung nicht über den Tisch gezogen. Das kann ich nachvollziehen. "Moralische" Bedenken sind also nicht angebracht.
2. So wie du den Typ schilderst, ist das keiner der zum Anwalt geht (Sprache, keinen Vertrag, billiges Auto). Deshalb spielen die vertraglichen Fragen auch keine Rolle. Und selbst wenn, hätte er schlechte Karten.
3. Bei einigen Bevölkerungsgruppen, z.B. bei Arabern oder teils auch Türken, ist es eine übliche Masche, hinterher nochmal Fehler zu suchen und den Preis runterzuhandeln. Die finden immer was und kalkulieren das von vornherein ein. Die teils widersprüchlichen Angaben des Käufers sprechen für Geschichten.
Der hat dich schon beim Kauf eingeschätzt und erkannt, mit dem kann man das machen, der ist kein Macho. Und jetzt macht er Druck, bis er dich weich hat. Das macht er, weil er merkt, das wirkt. Ich würde cool bleiben und den eiskalt abblitzen und ins Leere laufen lassen. Wenn er anruft: "Es gibt kein Geld zurück. Die Diskussion ist damit für mich beendet"…wenn er erwartungsgemäß nicht nachlässt "Wollen Sie mir jetzt ein Gespräch aufzwingen?"….sobald er sich im Ton vergreift, "in demTon lasse ich nicht mit mir reden und tschüss"…und auflegen….mal gucken, wer länger kann.
Kommt er persönlich, (nie einen Termin ausmachen oder sonst eine konkrete Zusage, immer schwammig bleiben, das nervt auf Dauer), hast du am besten eine zweite Person bei dir. Wenn er Geld will: "Ich habe keines, das habe ich schon ausgegeben. Sie können in 4 Wochen nochmal vorbeikommen, vielleicht habe ich dann was." Er: "Wieviel?" Du: "Das weiß ich jetzt auch noch nicht und entscheide es in 4 Wochen". etc.pp.
Das Speil heißt: "Wer zuerst die Nerven verliert, hat verloren."
Hallo ich habe das gleiche Problem nur das der Typ erst nach 2 Wochen kann und Privat gekauft hat . zu dem war ich erst mit dem wagen beim TÜV Rheinland und kam nur mit 2 Mängeln Dusch die wurden auch beseitigt . Muss ich mir jetzt eine Kopf machen ? er meine er nimmt sich ein Anwalt . klar ich habe eine recht Schutz . Der wagen war nur bei Opel in der Werkstatt habe ich und jetzt kommt er nach 2 Wochen ist doch nicht normal was da jetzt alles kappt sein soll ??? . Hat einer ein Tipp wie ich jetzt weiter vorgehen soll ???
Gruß stephan
Also ich hatte ihn damals einen Kaufvertrag unterschreiben lassen, dass ich Privatverkäufer bin und keine Gewährleistung und Garantie gebe, wurde auch mündlich so weitergegeben. Das übliche "gekauft wie gesehen", lies dir doch hier die Beiträge durch, die haben mich auch beruhigt. Ich habe auch im Bekanntenkreis (bei Leuten, die sich auskennen) herumgegfragt und alle meinten, als Privatverkäufer hat der Käufer dann eben Pech, solange es nicht vorsätzlich war und du ihm was verschwiegen hast. Davon gehe ich nicht aus (auch weil du beim TÜV warst usw.)
Das sind denke ich Händler, die die Autos dann nach 1-2 Wochen bis aufs Kleinste prüfen & dann doch hier und da kleine Mängel feststellen und die Leute dann prellen wollen.
Ich hab meinen Käufer damals angerufen und gesagt, er soll aufhören mich zu terrorisieren mit seinen SMS und Anrufen, es ist wies ist: Gekauft wie gesehen, seine Mängel hatte das Auto nicht bzw. wusste ich nichts davon, der alte Bock war nicht werkstattgeprüft. Wenn er weiter nervt rufe ich die Polizei an und nehme mir für IHN einen Anwalt.
Er hat sich nie wieder gemeldet.
Ja das macht er bei mir auch ruf an und mein alles Kaput am Auto nach 2 Wochen der hat doch ein knall .
angeblich die Lichtmaschine ?? habe ihn Gefragt ob eine Rote Batterie aufleuchtet Nö sagte er seltsame oder na ja mal sehen was kommt ??
wer weis was er in denn 2 Wochen mit dem Opel Gemacht hat ??
Tja - so einen Fall hatte ich auch ... allerdings war ich der Käufer des Autos.
Direkt auf der Heimfahrt bin ich damit stehengeblieben. Der Verkäufer hat mir versichert, dass mit dem Auto noch nie was war und einen nie im Stich gelassen hat.
ADAC gerufen -> Zündverteiler im Eimer ... mehrmals mit dem Verkäufer telefoniert. Ich habe ihm die Möglichkeit zur Nachbesserung gegeben (es war auch ein Privatverkäufer) ... mit dem Ergebnis. dass das Auto mehrere Wochen in der Werkstatt stand (er wollte es über einen Kumpel machen lassen ,,, dann hatte der keine Zeit usw.).
Dann war der Zündverteiler endlich eingebaut ... erste Fahrt (mein altes Auto abmelden), will noch was einkaufen und schwupp - Auto aus. Abschleppen zur Werkstatt ... da war dann der eingebaute Zündverteiler kaputt und noch irgendwas.
Ich hab ihn dann wieder zurück bekommen, fahre die erste Fahrt, stelle ihn bei der Bank ab, will ihn wieder starten - Motor sagt gar nix.
Überbrückt - Auto sprang an. Also wieder Werkstatt ... Lichtmaschine im Eimer ... toll!
Letztlich ist der Verkäufer - der meinte, er übernimmt die Kosten - nicht mehr ans Telefon gegangen ... und ich bin auf meinen Kosten sitzen geblieben.
Problem beim Privatverkauf ist halt (für den Käufer) - er hat keine Handhabe. Bei Privat gibts nur Kulanz - außer er hat das Fahrzeug wissentlich kaputt verkauft (was man nachweisen müsste und das ist schwer) und gesagt, es wäre alles bestens (so wie ich bei meinem Auto den Verdacht habe - nur nachweisen kann ich es nicht).
Ich glaube ihm das nun aber wirklich nicht, ich wäre mit dem Auto sogar ins Ausland gefahren, so blind habe ich ihm vertraut, aber ich hätte mir 4 neue Reifen kaufen müssen und das war mir einfach zu teuer, wenn man bedenkt, dass es nächstes Jahr im Mai vllt. nicht mehr über den TÜV gekommen wäre, (es ist alt und einfach verrostet und man weiß ja nie!)
Und er hat von Autos ja mehr Ahnung als ich, er hat es angemacht und im Motor rumgespielt, es auf vollle Drehzahl beschleunigt usw. und meinte dann, da stimmt da und daran was nicht.. Ich nur: Das klappert doch aber schon immer so?
Ich würde auch nicht bei Privatverkäufern kaufen, ich habe mir ein neues (gut gebrauchtes) Auto gekauft (deshalb ja das alte verkauft) und 1 Woche später war der Keilriemen kaputt. Zum Glück hat das Autohaus das noch übernommen....
mach dir keine gedanken, er hat es gakuft und muss jetzt damit leben. lass dich blos nicht terrarisieren. als privatverkäufer bist du nicht verpflichtet, es zurückzunehmen!
80 km weg wohnt der.
Er meinte ja nun plötzlich wenn ich mti dem Preis runter gehe, dann ists ok.