Panische Angst vor psychiatrischer Begutachtung - Kann mir jemand helfen? Was erwartet mich (langer Text)?

3 Antworten

Vor ein paar Monaten hat das Jobcenter die Rentenversicherung gebeten, meine Erwerbsfähigkeit zu überprüfen.

Warum, wenn Du Deinen eigenen Angaben zufolge kerngesund bist?

Hat es im Vorfeld irgendwelche (gesundheitlichen) Probleme (mit dem Jobcenter) gegeben?

Bei der Begutachtung selbst werden Dir meines Wissens nach Fragen gestellt zu Deinem Tagesablauf, Deinen Fertigkeiten, Deinen Zielen, etc., die Du beantworten sollst. Ob und inwieweit Du die Dir gestellten Fragen wahrheitsgemäß beantwortest, obliegt ganz alleine Dir selbst.

Falls Du mit dem Gutachten nicht einverstanden sein solltest, kannst Du einen Anwalt konsultieren:

https://de.wikipedia.org/wiki/Beratungshilfe

Ich weine viel und hab vor lauter Angst einen permamenten Reizmagen...

Weshalb weinst Du und vor was hast Du Angst? Es besteht, soweit für mich erkennbar, nicht der geringste Grund dazu.

Meistens entscheiden sie nach Aktenlage und wenn nichts vorliegt dann ist man für sie nicht krank. Und wenn sie einen doch persönlich sehen wollen dann ist das nur ein wenig gequatsche.

Man muss sich nicht erneut Begutachten lassen um eine Arbeit aufnehmen zu dürfen (Art. 12 GG). Sobald man eine Arbeit aufnimmt die länger als 3 Stunden pro Tag geht ist man automatisch raus weil voll Erwerbsgemindert ist man nur wenn man maximal 3 Stunden pro Tag Arbeiten kann.

Und was die angeblichen Zwangsmaßnahmen vom Jobcenter angeht: https://www.gutefrage.net/frage/jobcenter-zwingt-mich-zum-arbeiten#answer-375245909

HAllo,

du wirfst hier viele Dinge in einen Topf, aber da kann man dir keinen Vorwurf machen.

Der Gutachter hat die Aufforderung dr Begutachtung bekommen, wenn Du den Terminnicht wahrnimmst, wird ein neuer Termin benatragt. Nichtmitwirkung hat zur Folge, das die DRV das der ARGE mitteilt, welche dann wiederum die Leistung kürzen kann.

Zerlegen wir das etwas:

Die ARGE will gucken, ob du aufgrund deines Leistungsvermögen druch Begutachtung der DRV überhaupt noch in der Lage bist 6 h und mehr täglich, in der 5 Tage Arbeitswoche irgendeine Tätigkeit auszuüben.

Schwerpunkt ist hier die Psychosomatische Betrachtung

Das wird der Gutachter jetzt prüfen, anhand der ihm zugegangenen Unterlafen von deinen behandelnden Ärzten oder Therapeuten.

Eine Vorbereitung hierzu ist nur sinnvoll, in dem du selber deinen Verlauf deiner Behandlungen kennst und dein Gesundheitszustand selber wiedergibst, wann er dich belastet und wann nicht (Wohlfühlphasen).

Sei so wie du bist, wie oben beschrieben.

Wenn ich die beantworteten Fragen sehe, dann verstehe ich nicht, warum man dich psychisch begutachten will...es muss doch irgendein Grund geben, ansonsten hat der Mitarbeiter der ARGE keine Ahnung, sorry, sehe ich eben so.

Ansonsten sehe ich die Veranlassung deshalb, das man einschätzt, dich nicht vermitteln zu können. Nur hirzu müssten entsprechende Vorbehandlungen bei Therapeuten (über den Kostenträger Krankenkasse)vorliegen.

NAch Deinen Angaen ja wohl nicht.

beste Grüße

Dickie59

Woher ich das weiß:Berufserfahrung