Paketbetrug, welche Massnahmen treffen?
Während wir heut ausser Haus waren hat eine Nachbarin eine Sendung angenommen. Für 2 weitere Sendungen hatten wir Benachrichtigungskarten zur Abholung in der Filiale im Briefkasten. Nachname stimmt. Vorname nicht. Die Sendungen haben wir also nicht bestellt.
Da die angenommene Sendung von einem Versandhaus ist, befürchten wir, die anderen eventuell auch. Anhand der DHLNummer, liess sich feststelle, das die anderen Sendungen aus anderen Orten kommen daher nehmen wir an, das es andere Versandhäuser sind.
Für die angenommene Sendung wollen wir morgen beim Absender anrufen. Die gelagerten Sendungen werden wir nicht abholen. Wir werden einen Zettel im Haus aufhängen, das unsere Nachbarn keine Sendungen auf diesen Namen annehmen.
Mit was müssen wir im weiteren Rechnen. Hatte jemand schon solch einen Fall.
7 Antworten
Nunja, laut dem was wir heut abend recherchieren konnten gibt es wohl mindest eine 4. Sendung, zu der aber der Benachrichtigungsschein fehlt.
Das Szenario ist also,
Das jemand auf unsere Adresse bestellt, da wir den ganzen Tag nicht zuhaus sind, hinterlässt das Versandunternehmen Benachrichtigungskarten, diese holt sich derjenige aus unserem Briefkasten und holt sich die Sendungen mit einer gefälschten Vollmacht dann in der Postfiliale ab.
Er bestellt auf Rechnung, somit werden wir in einigen Tagen mit Mahnungen zugeschüttet und müssen uns dann rechtfertigen.
Also ein Sendung wurde schon abgeholt?
Der nächste logische Schritt wäre die Polizei einschalten, wenn noch nicht gemacht.
Die Rechnungen zahlt ihr nicht und macht es auch gegenüber dem Versandhaus klar.
Vielleicht hat der Postbote beim vierten Paket (war vielleicht ein anderer) keinen Zettel hinterlassen. Es ergibt für mich eher weniger Sinn, dass der mutmaßliche Täter nur ein Bestätigungskärtchen holt und nicht alle.
Die 3 Karten die wir heut rausgeholt haben, tragen das Datum von heute. Bei der verschwundene Karte liegt die Sendung schon seit 3 Tagen beim Nachbar, dieser hat uns heute wegen der Sendung angesprochen. Wir leeren nicht jeden Tag, es sei denn wir erwarten Post.
Also wie gesagt dann auf jeden Fall
1)die Polizei mit einaschalten.
2)Bei Forderungen seitens des Versandhauses diese Zahlung verweigern. Der Grund dafür ist, dass das Versandhaus sonst auf die Idee kommen könnte ein Inkassobüro einzuschalten etc.
Das darf es aber nicht, wenn ihr ausdrücklich sagt, dass die Zahlung verweigert wird (dann müsste das Versandhaus das auf jeden Fall vor Gericht klären, wenn es Geld von euch haben will). Schaltet das Versandhaus trotzdem ein Inkassobüro ein, bleibt es auf den Kosten dafür sitzen.
siehe hier: https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Inkasso-Welche-Rechte-haben-Schuldner,inkasso130.html
Ich würde trotzdem zur Abholfiliale gehen und mir dort die Absender aufschreiben. Da kannst du dann immer noch die Annahme verweigern und dann gehen die Pakete sofort wieder zurück.
Das solltet ihr schnell klären lassen, sonst flattern euch auch noch Mahnungen ins Haus. Ihr müsst nun beweisen, dass ihr das nicht bestellt habt. Wenn es nicht anders geht, mit einem Anwalt.
Das wäre eine ziemlich unsinnige Art des Betruges.
In der Art höre ich sowas auch zum ersten mal.
Bei Paketbetrug wird ganz anders vorgegangen. Niemand verlässt sich darauf eine BNK herausfischen zu können.....unsicherer geht es gar nicht mehr. Erst recht bei tatsächlich bewohnten Adressen.
Die Sendungen werden vorab abgefangen.
Sonst bräuchte man ja wieder einen gefälschten Ausweis oder dergleichen.
Also VL ein Anfänger oder böser nachbar^^
Für den Rest gibst du dir die Antwort selber.
Mit dem Absender aber wirklich abklären, einfach nicht abholen reicht nicht.
Die Sendungen werden vorab abgefangen.
Was meinst du mit Vorab? Sendungen werden an falsche Adressen gesandt und dort entgegen genommen, wie soll das vorab funktionieren, außer man arbeitet selbst bei der Post natürlich?
Sonst bräuchte man ja wieder einen gefälschten Ausweis oder dergleichen.
Wie oft musstest du bei Sendungen deinen Ausweis zeigen? Ich musste das nur ein mal, das war aber ein ganz spezielles Paket.
Ich verstehe die Problematik nicht.
Versender kontaktieren, unbestellte Waren abholen lassen, fertig.
Die 4. Sendung wurde ebenfalls beim Nachbarn abgegeben, es fehlt die Benachrichtigungskarte dazu. Daher stellt sich die Frage ob noch mehr Karten fehlen.
Es ist einfach ein ungutes Gefühl. Und natürlich die ganze lauferei und telefoniererei, die auf uns eventuell draufzukommt.
Egal ob Betrug oder Belästigung.