Paket in Briefkasten eingeworfen und Annahmeverweigerung nochmals zugestellt?
Vor einigen Tagen war, obwohl ich zuhause war und der Paketbote nicht geklingelt hat, ein DHL-Paket (kein Päckchen!) in meinem Briefkasten gelandet. Die Sendungsnachverfolgung gab an, daß die Sendung von einem Herr Briefkasten angenommen worden sei. Nun passte das Paket zwar einigermaßen rein, aber soweit mir bekannt ist, bedarf es bei der Zustellung eines Paketes (im Gegensatz zu einem Päckchen) einer Unterschrift vom Empfänger, Familienangehörigen, Firmenangehörigen oder Nachbarn. Pakete dürfen nur in Paketkästen eingeworfen werden und bedürfen ggf. einer Abstellgenehmigung, die ich wohlweislich niemals erteilt habe. Nun musste ich das Paket extra wieder zur Postagentur zurückbringen und dort erklären, daß ich die Annhame verweigere. Da klebte man einen entsprechenden Zettel auf das Paket.
Heute kam nun wieder ein Paketbote, der mir zum Glück gerade in die Arme lief. Er wollte das Paket erneut zustellen, obwohl deutlich "Annahme verweigert" darauf stand. Er sagte "der Chef...." Da erklärte ich ihm, daß es mir egal ist, was sein Chef sagt und daß Annahme vrweigert bedeutet, daß die Sendung wieder an den Absender zurück muß und keinesfalls nochmals an den Empfänger.
Was ist denn heutzutage nur bei der Post und DHL los, wenn die Paketboten nicht mal mehr wissen, daß ein Briefkasten, wie der Name schon sagt, für Briefe da ist und keinesfalls für Pakete. Und daß man Pakete unterschreiben lassen muß, daß man nur mit Abstellgenehmigung abstellen darf und was Annahmeverweigerung bedeutet.
5 Antworten
Der Zusteller hat korrekt gehandelt, wenn die Sendung vollständig in den Briefkasten hineingepasst hat.
Juli 2014 ist die Briefkastenzustellung für Pakete bei Post eingeführt worden.
Eine nachträgliche Verweigerung ist bei allen Paket/Päckchen - Sendungen nicht mehr möglich.
Direkt bei der Auslieferung beim Zusteller geht das natürlich noch, nachträglich ist eine Annahmeverweigerung nicht mehr zulässig.
Es gab nie ein Recht zur Verweigerung, nur die Möglichkeit.
Warum sollte auch die Post die Kosten für eine Rücksendung tragen?
zum verstehen ist das nicht. erst bestellen. dann nicht haben wollen ohne ins paket zu schauen. sollte der bote warten bis du das paket geöffnet, dann den zettel ausgefüllt hast, aufgeklebt und übergeben? solche leute lieben die besonders. bist du schon bekannt dafür.
Ja manchmal ist es eben so, daß der Absender eine bestimmte Ankunftszeit angibt und diese dann um etwa eine Woche überschreitet. Warum sollte man es dann nohc annehmen, wenn man es inzwischen woanders besorgen musste, weil der Absender seine Zusage nicht einhält? Zudem ist es bei Paketen so, daß beim Porto die Rücksendung bei Annahmeverweigerung mit bei ist. Dieses Recht auf kostenlose Rücksendung würde einem dann auch genommen.
Übrigens Annahmeverweigerung heisst keineswegs, daß man das Paket öffnet und zurückschickt. Ganz im Gegenteil. Das Paket bleibt zu. Da man den Absender ja lesen kann und weiß was der verschickt hat oder weiß daß man dort nichts bestellt hat, sagt man zum Paketboten, daß man das Paket nicht annehmen möchte. Sonst könnte ja jeder, der einem Böses will bei einem Versand ein Paket bestellen, das man dann annehmen, aufmachen und dessen Inhalt bezahlen muß. Wäre das so nach deiner Vorstellung, martinreschke?
Zudem ist es bei Paketen so, daß beim Porto die Rücksendung bei Annahmeverweigerung mit bei ist.
Da möchte ich gerne mal die Quelle erfahren, wo ich DAS nachlesen kann.
Wer Böses dabei denkt
Setz dich ins Auto und schaff das Paket selbst zum Absender oder schaff dir einen kleineren Briefkasten an.
Danke. Für ein Paket mit einem Inhalt für ca. 10 Euro eine Fahrt von über 500km ?
Zudem ist bei Annahmeverweigerung das Rückporto im Porto enthalten und der Empfänger ist berechtigt die Annahme eines Paketes zu verweigern. Dieses Recht wird einem auf diese Art und Weise der Zustellung genommen. Was den Brief (nicht Paket!) -kasten betrifft, so ist dieser leider so groß, weil schon Briefe so hineingestpft werden, daß er kaum noch aufgeht und die Post oben weit herausschaut. Übrigens gibt es tatsächlich Paketkästen, die man bei der DHL für Pakete beantragen kann. Vielleicht verwechselt hier im Forum mancher Paketkästen mit Briefkästen.
Zudem ist bei Annahmeverweigerung das Rückporto im Porto enthalten
Das war mal so, Rücksendungen sind nicht mehr kostenlos, der Empfänger muss zahlen dafür.
Das ist eben die vielgepriesene Privatisierung!
Private Dienstleister können ja alles viel besser, effizienter und billiger als der Staat...
So. Und das sind eben die Auswirkungen! Die Qualität bleibt da halt auf der Strecke, wenn alles mit Billiglöhnern gemacht wird.
Wie lautet deine Frage?
Der eine Zusteller hat falsch gehandelt. Daraus verallgemeinernd auf 'die Post und DHL' zu schliessen ergibt keinen Sinn.
Das liegt schon an der Post oder DHL, da diese ihre Leute nicht mehr richtig ausbilden. Früher war Briefträger und Paketbote ein Lehrberuf mit Lehrzeit und Beamtenstatus. Heute wird jeder genommen, der Arbeit sucht.
Das würde bedeuten, daß der Empfänger kein Recht mehr hätte die Annahme eines Paketes zu verweigern.