neue freundin des kindsvaters hat borderline und verlustängste - umgang mit kind verbieten?
hallöchen,
so folgendes. die neue freundin des kindsvaters hat schon vor der geburt meiner tochter terror gemacht, dass der vater bei der geburt mit dabei sein wollte. sie hatte angst, er würde sie wegen diesem "intimen" moment verlassen und wieder mit mir zusammenkommen. während ich in den wehen lag, rief sie mehrmals an und führte sich wie eine furie auf, drohte ihm mit trennung, wenn er nicht sofort nach hause kommen würde.
so der vater blieb bei der geburt dabei, kriegte auch die "beziehungskrise" wieder in den griff, die beiden sind also immer noch zusammen. so weit so schön.
ich habe aber durch diese aktion echt angst, dass diese frau ihre ängste auf mein kind projeziert und dann womöglich schlecht mit meinem kind umgeht.
da ich mit dem vater noch relativ gut auskomme (ja ich leide noch unter der trennung, das weiß er aber auch, es war oft genug gesprächsthema, ich gönne ihm auch seine beziehung zu ihr, auch wenn es mir wehtut).
ich habe ihm auch gesagt, dass ich die freundin zur zeit nicht kennenlernen möchte und das er mir die zeit geben muss, damit richtig abzuschliessen. er darf sein kind sehen, so oft er möchte, seine freundin möchte ich wegen meiner zweifel aber noch nicht an meine tochter lassen..
lange rede, kurzer sinn.
darf ich ihr den umgang mit meiner tochter verbieten? also so lange, wie ich sie nicht kenne?
5 Antworten
Du kannst dem Kindsvater seinen Umgang auch im Beisein Deines Kindes nur dann vorschreiben wenn nachweislich das Wohl des Kindes in Gefahr kommt durch den Umgang. Das ist aktuelle Rechtsprechung.
Nun hat diese Frau auch während der Geburt Terror gemacht. Es ist also durchaus denkbar dass sich in der Klinik Personal daran erinnert. Damit sind Zeugen denkbar. Diese würde ich zuerst mal suchen und anfragen ob sie bereit sind sich vor dem JA zu äußern. Weiter würde ich mir genau überlegen wie Du ihre Erkrankung beweisen kannst, ihre wohl durchaus massiven Angriffe Dir gegenüber.
Dann würde ich mit den Beweisen das JA aufsuchen.
Vorher würde ich dem Kindsvater erklären dass das Kind besser keinen Umgang mit einer doch psychisch auffälligen Person haben sollte damit es nicht für sein ganzes Leben geschädigt wird. Dass Dies möglich ist ist denkbar je nachdem wie die andere Frau auf das Kind bzw. in seinem Beisein agiert.
Wie kommst du auf deine Diagnosen?
Ihr seid getrennt? Warum wollte er bei der Geburt dabei sein? Würde ich als neue Freundin dann auch nicht verstanden haben.
Und hast du schon mal darüber nachgedacht, dass die Freundin das Kind vielleicht von sich aus gar nicht um sich haben möchte?
Du bist noch nicht fertig mit ihm und dir würde es gefallen, wenn er täglich und lange bei dir wäre, oder?
Nimm es mir nicht übel, aber du hättest es wohl einfach so abgenickt, wenn dein Freund zu seiner Ex ans Bett eilt, um bei der Geburt dabeizusein?
Wenn er doch so interessiert ist, warum ist er dann nicht mehr bei dir? Musste da was geheuchelt werden?
Ich kann die Freundin verstehen.
da schwingt sehr viel eifersucht mit, wenn du verlangst, dass er nur allein zu dir kommen darf, dann nimmst du argen einfluss auf seine beziehung und das ist nicht gut!
nein tatsächlich haben wir das beide so ausgemacht, dass er erstmal die kleine nur bei mir besucht. sie hat auch erst drei wochen aufm buckel.
wie es sein wird, wenn sie größer ist, wird dann ausgemacht.
Er ist der leibliche Vater und hat das Recht sein Kind zu sehen, rein rechtlich gesehen ist sie hingegen nur irgendeine Frau und somit kannst, darfst und solltest Du ihr in dem Fall besser den Umgang zumindest im Moment noch verbieten.
Natürlich darfst du ihr den Umgang verbieten., es ist dein Kind. Sie hat überhaupt keine Rechte an dem Kind.
gibt es da irgendwas rechtliches, an das ich mich halten kann?
Frag mal das Jugendamt. Aber das brauchst du eigentlich nicht. Die frau ist weder die Mutter noch ist sie mit dir verwandt.
wie ich darauf komme? ganz einfach, er hat es mir gesagt, als ich ihn im kh darauf angesprochen habe, warum die frau so einen terror macht.
und warum sollte ich dem vater meines kindes verbieten, bei der geburt seines kindes dabeizusein?
ich habe ausserdem oben bereits gesagt, dass ich unter der trennung noch leide, diese aber aktzeptiere. er sieht sein kind 3mal die woche für 2 stunden (die kleine ist jetzt 3 wochen alt) und das reicht dicke. es ist auch emotionaler stress für mich ihn zu sehen. das habe ich nie abgestritten. und mit der zeit geht auch das vorbei.
ich bin reflektiert genug , um mit meinen gefühlen umzugehen und zu wissen, wann etwas vorbei ist. es geht hier, auch wenn es anscheinend schwer zu glauben ist, um das wohl meiner tochter, die ich vor "schädlichen" einflussen zu schützen versuche.