Namensänderung vom Nachnamen möglich, wenn der Vater gestorben ist?
Mein Vater trägt den Nachnamen McKenzie. Bin also als McKenzie geboren und heiße so. Allerdings ist er verstorben und wir hatten ein grauenvolles Verhältnis miteinander, jetzt frage ich mich nach seinem Tod ob es möglich ist zum Standesamt zu gehen und sein Nachnamen zu Smith oder so ändern lassen kann. Ich habe mit dem neuen Namen nichts zutun, möchte aber mit dem Namen und meiner Familie nicht in Verbindung gebracht werden, daher neuer Name. Das ist mir ziemlich wichtig. Habe ich da Chancen?
3 Antworten
Ich glaube, leicht ist es nicht. In gewissen Härtefällen - hier ist evtl. das Hinzuziehen eines Psychologen sinnvoll - könnte es allerdings funktionieren. Das Tragen des Namens muss dafür mit einem extremen Leidensdruck verbunden sein.
Siehe auch hier:
Das wird schwierig, Du hast keine ausreichende Gründe.
Erzählst Du beim Standesamt etwas, was unwirksam ist, verspielst Du Deine Chancen.
Wenn Du bei der Einbürgerung Schmidt heißen wolltest, wäre alles einfacher.
In Deutschland ist McKenzie nicht häufig.
http://www.name-statistics.org/de/numef.php?numedefamilie=McKenzie
Du mußt einen tatsächlichen Grund haben, nicht einen möglichen Grund haben.
Das Standesamt erkennt das nicht an. Befindlichkeiten zählen nicht.
Etwas anderes ist es, wenn schwere Straftaten vom dem Namenträger begangen wurde, was in der Presse stand und
Angehörige wollen diesen Namen dann nicht mehr. Das wäre ein guter Grund, der zur Namensänderung führt.
Aber McKenzie ist weltweit so häufig, dass man aufgrund des Namens ...
Dafür brauchst Du einen wichtigen Grund. Nichtgefallen ist kein Grund.
Du kannst, wenn Du mal heiratest, den Namen Deines Partners annehmen.
Was wäre denn ein wichtiger Grund?