Mutter verweigert Kindergeld sie ist im öffentlichen Dienst?

5 Antworten

Deine Mutter ist nur verpflichtet einen Abzweigungsantrag zu dulden, wenn sie ansonsten keinen Unterhalt an Dich zahlt aber dazu eigentlich verpflichtet wäre.

Diese Duldund muß sie Dir ermöglichen indem sie selbst den Antrag stellt oder Dir den Arbeitgeber nennt. Macht sie das nicht und passen die sonstigen Voraussetzungen, dann hast Du einen Unterhaltsanspruch in eben der Höhe des Kindergeldes, den Du notfalls auch einklagen könntest.

Marajade0 
Beitragsersteller
 20.06.2018, 16:37

Wer will seine Mutter verklagen das kann ja Jahre dauern das Kind braucht jetzt das Geld denn es hat nur das Geld von der Ausbildung und wohnt bei netten Leuten die nicht mal mit den Kind verwandt sind und die Zahlen jetzt alles für das Kind wo bleibt da denn die Gerechtigkeit.

XC600  20.06.2018, 16:53
@Marajade0

warum zahlen die netten Leute alles für das nicht verwandte Kind wenn es doch Ausbildungsvergütung bekommt ? was macht das Kind mit der Ausbildungsvergütung ? ..... und wie kann es sein das ein (erwachsenes) Kind nicht weiß wo die Mutter arbeitet ?

Immerhin weiß das Kind, dass die Mutter im öffentlichen Dienst arbeitet.

Für alle Bundesbeamten gibt es eine Kindergeldstelle und jedes Bundesland hat eine für die Landesbeamten. Allerdings macht jede Gemeinde das meist selbst.

Wenn man irgendwas von der Mutter weiß, dann wird man doch ahnen können, wo die Mutter arbeitet, vor allem, wenn man die Personalnummer der Mutter und die Kindergeldnummer hat.

Marajade0 
Beitragsersteller
 20.06.2018, 15:57

Dienstleistungszentrum Personal heißt die Stelle und die sagen sie dürfen keine Informationen geben über die Mutter das wäre Datenschutz oder ein anderer Blödsinn.

Meandor  21.06.2018, 07:56
@Marajade0

Du brauchst ja auch keine Infos über die Mutter.

Das Dienstleistungszentrum Personal hat die Aufgabe der Kindergeldstelle, bzw. ist die Kindergeldstelle.

Du stellst also einfach dort den Antrag. Du kennst Deinen Namen, Du kennst den Namen Deiner Mutter. Also beantragen.

Den Datenschutz hätte ich dir nun auch mitgeteilt. Ein EX Mann, der nicht weiß, wo seine EX gearbeitet hat? Wenn ich mich Recht entsinne, musste der Ehegatte beim Antrag mit unterschreiben.

Ob es funktioniert, weiß ich nicht: Ich würde dieses Dienstleistungszentrum anschreiben, mit Kopie deiner Geburtsurkunde, ( in der auch der Name deiner Mutter steht) , aktueller Melderegisterauskunft

sowie der Personalnummer der Mutter ( mit Wohnanschrift der Mutter) und bitten dir das Kindergeld auf ein noch anzugebenes Konto zu überweisen.

Mir wäre es die Briefmarke wert, ob es was bringt?

Marajade0 
Beitragsersteller
 20.06.2018, 16:34

Dorthin geschrieben wurde schon die Geburtsurkunde liegt vor und auch der Antrag dass das Geld auf das Konto des Kindes überwiesen werden soll. Der Ex-Mann ist nicht der Vater des Kindes und sie hat ihn erst später kennengelernt.

Ab zum Rechtsanwalt und Klage einreichen.

Marajade0 
Beitragsersteller
 20.06.2018, 19:17

Das kann das Kind gar nicht bezahlen wovon denn. Aber ich glaube das ist das einzige was klappen würde

kevin1905  20.06.2018, 21:11
@Marajade0
Das kann das Kind gar nicht bezahlen wovon denn.

Beratungs- und Prozesskostenhilfe natürlich.

Wir sind ein Rechtsstaat. Nicht nur auf dem Papier sondern auch in der Realität. Wer selbst keine Mittel hat um einen Rechtsstreit zu führen, dem steht staatl. Unterstützung zu, sofern eine grundlegende Aussicht auf Erfolg besteht. Das dürfte hier gegeben sein.

Schon traurig, wenn man nicht mal weiss, wo die Mutter arbeitet...

Marajade0 
Beitragsersteller
 20.06.2018, 15:51

Das weiß nicht mal ihr Ex-Mann genau und das soll schon was heißen