Muss Vater mehr bezahlen, wenn Sohn eigene Wohnung bezieht?
Ich bin die Mutter eines 17-jährigen. Er beginnt ein Studium und zieht von zu Hause aus. Bisher bekam ich 500 € Unterhalt für ihn vom Vater. In Zukunft wird er eine Einzimmerwohnung am Studienort haben, zusätzlich weiterhin zu Hause ein Zimmer und er ist von Freitag-Montag bei mir. Wie verändert sich bei den erhöhten Kosten der Unterhaltsanspruch? Baföganspruch gibt es nicht wegen zu hohem Gehalt des Vaters.
7 Antworten
Es wird sich gar nichts an der Unterhaltshöhe ändern weil das ganze auch preiswerter geht.Für einen Aufenthalt von Dienstag bis Donnerstag reicht auch ein Zimmer in einer WG,da muss es nicht eine Einzimmerwohnung sein.Ausserdem ist er nur die halbe Woche bei dir,so dass du auch etwas beisteuern müsstest.
warum ? willst deim ex mehr kohle aus der tasche ziehen ? wenn euer sohn mehr geld braucht dann wird dein ex ihm schon helfen da brauchst du dir keine sorgen machen immerhin ist es auch sein sohn. meine mutter hatt sich fast die gleiche frage gestellt und in meinem namen meinen vater für mehr geld vors gericht gezogen. und das witzige dabei ist ich wusste nichts davon und muss nach deutschem recht auch nichts davon wissen denn ich bin ja noch nicht 18. ich glaub du solltest deine finger da einfach mal ausm spiel lassen. wenn dein sohn was braucht wird sein vater ihn bestimmt unterstützten wenn er schon mehr verdient.
Und wo sind jetzt die erhöhten Kosten? 300€ Miete, okay. Dann etwa 150€ Lebensmittel für die halbe Woche. Sind 450€. Die andere Hälfte trägt sich quasi über Kindergeld.
Ich hab zB auf 450€ Basis gejobbt.
Wird wohl im Einzelfall geprüft werden müssen. Möglich wäre aber auch das den Rest dann die Mutter aufbringen muß, schließlich muß der Vater nicht alleine für das Kind aufkommen.
Alternativ könnte es auch passieren das ihm nichts weiter zusteht und wenn er sich jetzt eine eigene Wohnung leisten will, ist das sein Privatvergnügen da eine Unterbringung bei der Mutter ja gegeben ist. Somit kann er sich damit anfreunden einen Nebenjob zu suchen welchen er neben dem Studium ausübt.
150 km sind mit dem Auto leicht zu überbrücken, sonst gibt es die Möglichkeit das Geld den öffentlichen zu geben. Die Zeit die er hier sitzt könnte er dann gut in das lernintensive Studium stecken.
Und auch wenn das Studium viel Zeit in Anspruch nehmen sollte kann man trotzdem mal am Wochenende ein paar Stunden was nebenbei machen. Auch eine Nachtschicht an einer Tankstelle würde gut reinpassen, da hier nicht viel (Ortsabhängig) los sein wird und er die Zeit in der er auf Kundschaft wartet mit lernen verbringen könnte.
Ansonsten könnte er sich auch eine Studium aussuchen, bei dem die dazugehörige Uni näher liegt.
Nicht möglich, ist ein sehr lernintensives Studium und tägliches pendeln wäre noch teurer, da die Entfernung zu weit ist (150 km).
Wenn er nicht zwingend ausziehen weil die Uni zu weit weg ist. Gibt es nicht mehr unterhalt. Der Vater kann drauf bestehen das der Sohn Zuhause bleibt. Er muss auch gefragt werden wegen Auszug. Und ab dem Zeitpunkt spätestens ab 18 sind beide Eltern zum Barunterhalt verpflichtet.