Muss man bei einem Wohnungskauf IMMER Hausgeld bezahlen?
Ja oder nein?
3 Antworten
Meistens ja, macht ja auch wirklich Sinn. Denn Unkosten entstehen immer und somit sind diese sowieso fällig.
Man murphyHH, sei doch nicht so empfindlich. Dann sind es halt Kosten. Aber ich glaube, der Sinn ist erklärt und um das gehts ja, oder?
Eine Eigentumswohnung liegt meist in einer Wohnanlage mit mindestens zwei bis zum Teil mehreren hundert Wohnungen. Die Wohnungseigentümergemeinschaft "WEG" wählt einen Verwalter, der für die "WEG" ein Konto eröffnet. Von diesem Konto zahlt der Verwalter für a l l e Eigentümer Müll, Wasser, Heizung (außer Du hast eine seprate Gastherme), allgem. Strom, Hausmeister, Versicherungen, Wartung Aufzug etc.
Dazu fallen noch Kosten für Reparaturen am gemeinschaftlichen Eigentum an, Verwaltungskosten und Bankgebühren. Das Gesetz schreibt auch noch vor, dass angemessene Instandsetzungsrückstellungen gebildet werden, auf die man bei größeren Reparaturen zurück greifen kann.
Über alle diese Kosten erstellt der Verwalter dann einen Jahreswirtschaftsplan und errechnet daraus für jede Wohnung individuell eine monatliche Vorauszahlung, das sogenannte Hausgeld. Einmal pro Jahr werden dann über die tatsächlichen Kosten und Deine Vorauszahlungen abgerechnet. In einer Eigentümerversammlung wird dann die Abrechnung beschlossen (oder auch nicht -g-). Gibt es einen "Verwaltungsbeirat", den die Eigentümer wählen, so prüft dieser vorher die Abrechnung. Aus der Abrechnung erhälst Du eine Erstattung oder musst eine Nachzahlung leisten.
Alles klar?
Natürlich.........
Hallo, Hallo, es gibt keine Unkosten!! Das sind Kosten !!