Muss ich dem neuen Arbeitgeber sagen, dass ich beim alten Arbeitgeber zum Ende hin eine Abmahnung bekam und Hausverbot hatte?

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>Was muss ich meinem neuen Arbeitgeber mitteilen?
Alles was du möchtest.

>Könnte er mich aufgrund nicht mitgeteilter Infos kündigen?
Nein, wenn das kein Strafverfahren wird und du nicht lügst ist alles okay.

> Ich war bereits 10 Jahre in dem Betrieb. Kann sich sowas auf das Abschlusszeugnis auswirken?
Ja, aber das Zeugnis muss positiv/wohlwollend formuliert sein.

SiViHa72  21.06.2016, 14:16

Positiv ja, aber ehrlich auch. Leider wird das meistens missverstanden und so kann man oft kaum noch was auf die Z. geben.

Ich würde es nicht mitteilen. Musst Du auch nicht.

Sollte er Dich mal drauf ansprechen: habe eine gute Antwort parat (bißchen mehr als: ich hab was draus gelernt, aber eben in die Richtung).

Kündigen kann er Dich deswegen nicht.

Dass das zeugnis vom bisherigen AG nicht prickelnd ausfallen wird, darf man vermuten. Es muss positiv formuliert sein. Was nicht heisst, es darf nicht schlechter als ne 2 sein.

Leider wird das meist verkannt.

Auch jemand,d er nur ausreichende Arbeit ablieferte, kann korrekt bewertet werden mit klarer Einstufung. Trauen sich nur die meistebn AG gar nciht mehr,w ei dann immer gleich das geschrei groß ist (nach dem Motto, ich hab zwar die Kasse geklaut und den Filialleiter erpresst, aber das darf doch nicht schlechter als 2 sein)

Sowas musst du deinem neuen Arbeitgeber nicht sagen, danach darf er eigentlich auch gar nicht fragen. 

"...Ich fange jetzt sowieso einen neuen Job an - allerdings in der gleichen Branche. Also man kennt sich...."  
Wenn man sich kennt, wird der neue AG es aber wohl früher oder später sehr wahrscheinlich selber rausfinden.

Klar kann das Auswirkungen auf dein (Abschluss)Arbeitszeugnis haben. 

Aber! Du hast ein anrecht auf die Korrektur des Zeugnisses wenn du damit nicht einverstanden bist. Dein Arbeitgeber ist verpflichtet dir mindestens ein "Einfaches Zeugnis" auszustellen - dieses ist jedoch ohne jegliche Wertung. Nach 10 Jahren im Unternehmen ist das aber ungewöhnlich... das würde ich als neuer AG hinterfragen.




Altes Sprichwort: Ehrlichkeit währt am längsten. Ich würde mit der Wahrheit herausrücken und dabei ehrenwörtlich reelles Verhalten für die Zukunft zusichern.