Moped nun schon Ewigkeiten in der Werkstatt!? Was tun?
Hallo Gutefrage-Nutzer,
aktuell befindet sich mein Moped in der Werkstatt, da es nicht mehr fahrtauglich ist..
Dazu muss man sagen, dass es jetzt das dritte Mal in der Werkstatt steht..
Beim Ersten Mal stand es zwei Wochen in der Werkstatt, dann wurde uns versichert, dass es wieder geht und wir haben die Rechnung bezahlt. Nach den 50km Heimweg fing es wieder an, Probleme zu machen.. Also, am Nächsten Tag dann haben wir das Teil wieder in die Werkstatt gebracht.. Nach drei Wochen dann hieß es, es sei nun wirklich fertig und wir haben leichtsinnig (mit der ersten Rechnung zusammen) schon 1400€ gezahlt! Dann ging sie aber immer noch nicht und wir haben angefangen, mit einem Anwalt zu sprechen.. Jetzt haben wir sie wieder da hin gebracht (ein DRITTES! Mal) und nun steht sie da schon 8 Wochen so um den Dreh.. Jede Woche rufen sie an und machen einen Wochenbericht, jedes Mal aber haben sie nur sagen können, dass sie nichts finden können.. So.. Jetzt steh ich da.. Mittlerweile habe ich rausgefunden, dass sie maximal einen Tag in der Woche an meinem Moped schrauben, weil die aktuell so voll sind.. Aber ist eigentlich schon frech, wenn ich schon so viel gezahlt habe und sie sich nicht mal hinsetzen und ordentlich schauen, was der Fehler sein könnte..
Sie haben wirklich schon viele Teile ausgetauscht, wo es auch Sinn macht, dass sie dadurch wieder läuft.. UND - sie steht bei einer Fachwerkstatt extra für die Marke und diese Werkstatt hat auch schon mit dem Werk telefoniert.. Positiv zu sagen ist, dass sie MITTLERWEILE keine Arbeitsstunden mehr anrechnen und ich ein Leihmoped habe, wo ich aber zu groß für bin..
Verständlicherweise möchte ich einfach mein eigenes Moped wieder.. Und 1400€ sind ja nicht gerade wenig..
Kennt sich da jemand aus, wozu man in der Lage ist? Kann man da Druck machen?
Ich freue mich auf eure Antworten, brauche sie dringend.
Bleibt gesund
2 Antworten
*martinreschke* hat es absolut auf den Punkt gebracht das du dich an die Innung wenden sollst. Es ist nicht ungewöhnlich das mal ein Auto, Motorrad was auch immer länger in der Werkstatt steht, weil man den oder die Fehler nicht finden kann. Und ich Denke das nahezu keine Werkstatt von sich aus zugeben würde das es so ist. Aber deine Reparatur Historie ist dann doch des guten zu viel. Du könntest im Vorfeld des lieben Friedens Willen der Werkstatt ein Schreiben schicken, in dem du letztmalig die Fertigstellung des Motorrades, oder eben die Rückgabe Einforderst, bevor du weitere Schritte unternimmst. Und dazu bzw. dafür setzt du ihnen noch mal eine Frist von 7 Tagen. Dieses Schreiben schickst du per Einschreiben/Rückschein, damit im Nachhinein niemand behaupten kann er oder sie hätte von nichts gewusst. Bleibt das Reaktions- und Ergebnislos machst du entsprechend weiter.
Fordern kann man alles. Aber das wäre etwas das man dann mit dieser Schiedsstelle Besprechen könnte.
Wende dich an die Innung. Dort gibt es eine Schieds oder Schlichtungsstelle. Für das Geld hättest du eine neue bekommen.
Danke erstmal für deine tolle Antwort. Kann man das bereits gezahlte Geld zurück fordern, 1400€ sind ja nicht gerade wenig..?