Mein Vater zahlt zu wenig Unterhalt! Was tun?
Hallo, Seitdem ich 18 bin, bekomme ich Kindergeld plus Unterhalt dirket von meinem Vater. Da ich jedoch noch bei meiner Mutter wohne, muss ich ihr jeden Monat 300 Euro ('Miete'/Verpflegung) zahlen. Nun bekomme ich nur noch 250 Euro von meinem Vater. Das würde bedeuten, dass ich jeden Monat -50 Euro zur verfügung hätte. Ich könnte meine Vater verklagen, da ich aber keine Möglickeit habe dir Anwaltsgebühren zu zahlen bzw. zu arbeiten, fällt diese Möglickeit weg. Meine Mutter besteht aber weiterhin darauf, ihr die monatlichen 300 Euro zu überwisen. Gibt es irgendeine kosten günstige Lösung, mein Problem zu lösen? Es wäre super, wenn ihr verschieden Ideen habt.
6 Antworten
geh zum jugendamt die geben dir bescheid wie viel dien vater zu zahlen hat und wird notfalls gerichtlich festgelegt
und wieder ist der vater der gelackmeierte... beide eltern sind doch unterhaltspflichtig (ab dem 18. lebensjahr) warum soll der vater denn jetzt noch mehr bezahlen und die Mutter kassiert 300 euro ein?? das ist ja echt der wahnsinn. ganz einfach...ich würde meiner mutter einen saftigen tritt in den hintern geben und das war s! Klar, dass du dich mit an Lebensmittel, sowie Miete, etc. beteiligst, aber doch nicht mit 300 euro! die mutter möchte nicht auf das geld verzichten, du möchtest aber auch nicht weniger haben, jetzt soll der vater halt zahlen und ob er weniger hat und hungert ist ja dann egal, ziemlich einfach stellt ihr das aber vor! Deine Mutter hat sich einfach über die jahre hinweg daran gewöhnt den unterhalt von deinem vater zu erhalten und auszugeben...jetzt da der unterhalt wegfällt und du diesen selbst bekommst und verwaltest fordert sie ihn quasi zurück in dem sie mit der ausrede kommt "anteilig miete und so" blödsinn!! mein tipp: lass deinen vater in ruhe und sei froh und stolz das er überhaupt pünktlich und regelmäßig zahlt, dass tut nicht jeder vater (leider) und rede nochmal mit deiner mutter - so geht das ja nicht! mach ihr das angebot weniger zu zahlen, bzw. poche auch drauf und setze es durch. Du bist doch keine milchkuh und dein vater erst recht nicht. zahle nur noch 100-150 euro (eher 100euro) und wenn sie damit nicht einverstanden ist, ist das halt ihr pech! sie wird sich schon damit abfinden. nimm das in kauf, so wie du in kauf nimmst, dass du die beziehung zu deinem vater belastest!!
Warum hast Du keine Möglichkeit zu arbeiten? Und warum läßt Deine Mutter nicht mit sich reden?
Ich gehe noch zur Schule und mache nächstes Jahr Abi und IB (internationales Abi) und hab daher leider gar keine zeit zu arbeiten. Die Begründung meines Vaters ist, dass er einfach pleite ist.. das kann schon gut sein, da er viele schulden gemacht hat und nun sagt er halt er ist am ende. aber ich finde es ziemlich ungerecht, dass ich dann dafür weniger geld bekomme. Meine mutter zahlt mir natürlich auch unterhalt, dass ist aber shcon mit den 300 euro verrechnet. das problem ist, dass meine eltern und ich die abmachung gemacht haben, dass ich ab meinem 18 lebensjahr selber über meine finanzen verfühgen soll und daher ich auch jetzt auf dem problem, mit dem ich echt nicht gerechnet habe sitzen bleibe. Meine Mutter will nicht auf ihr geld verzichten und möchte, dass ich auf meine ersparnisse (fürs studium) zurück greife. das möchte ich aber vermeiden.. Ich denke, dass jugendamt ist wirklich meine einzige möglichkeit.. obwohl ich mir damit meine eigendlich ganz gute beziehung mit meinem vater verspielen werde.. vielen dank aufjedenfall für die vorschläge :)
Dein Vater kann sich mit dieser "Ausrede", pleite zu sein, leider nicht herausreden. Er unterliegt der erweiterten Erwerbsobliegenheitspflicht. D.h. er muß alle Anstrengungen unternehmen, um seinen Anteil am Kindesunterhalt aufzubringen. Durch Nebenjobs oder ähnliches. Das Verhalten Deiner Mutter Dir gegenüber ist auch nicht fair, was die Einbehaltung der 300 € betrifft. Wenn sie das Geld auch für Dich ausgibt ( Klamotten, Taschengeld usw.) kann man erst mal nichts dagegen sagen. Behält sie es aber für sich, als Einkommen gewissermaßen, um die Miete und andere laufende Rechnungen zu begleichen, dann ist das so nicht i.O.Das JA ist für Dich leider nur noch eine Stelle, die Dich bestenfalls beraten kann, nicht aber in das Geschehen eingreifen kann und darf. Du bist mit dem 18.Lebensjahr aus der Obhut der Eltern und des Jugendamtes entlassen. Eine juristische Person und es gelten die Bestimmungen des BGB/ Sozialgesetzbuch. Hattest Du Deine Problematik schon einmal in dem von mir empfohlenen Forum vorgetragen? Sie können Dir dort sicher helfen. Anmelden ( ist kostenlos )Frage stellen und schon erhältst Du Rat. Ich empfehle dieses Forum nicht umsonst, ohne aber Werbung in eigener Sache machen zu wollen. Wenn Du verstehst was ich meine.:-) Ein Versuch lohnt sich auf jeden Fall. Glaub mir. Viel Erfolg!
Erst mal zur Erklärung. Seit dem 18.Lebensjahr sind beide Elternteile barunterhaltspflichtig. Also auch Deine Mutter! Je nach Bundesland hast Du einen Grundbedarf, der durch die Eltern abgedeckt werden muß. Beispiel: Grundbedarf 600 €- 184 € Kindergeld= 416 €. Bist Du in der Ausbildung, wird die Ausbildungsvergütung auch noch abgezogen. Diesen Betrag müssen die Eltern anteilig je nach Einkommen an Dich leisten. Kindergeld ist kein Einkommen der Eltern.Das gehört allein Dir. Sie haben es nur bis zu Deiner Volljährigkeit für Dich verwaltet, da Du bis dahin noch nicht geschäftstfähig warst. Der Elternteil, bei dem Du lebst, darf sich einen gewissen Naturalanteil einbehalten. Aber nie und nimmer 300 €!! Üblich sind 80-90 €! Hier erfährst Du mehr zum Thema: http://www.treffpunkteltern.de/foren/