Makler oder vertreter - Wer hat mehr Einfluss?

3 Antworten

Ziemlich lächerlich was dir da von deinem Versicherungsvertreter erzählt wurde.

Spätestens wenn es mal richtig knallt und die Versicherungsgesellschaft dir die Zahlung verweigert, wird dein Makler die Nase vorne haben, da er in deinem Team spielt und nicht wie der der Versicherungsvertreter in dem Team der Gegenseite.

Was meine ich damit?  

Der Versicherungsvertreter ist von Gesetztes wegen her, das AUGE und das OHR einer Versicherungsgesellschaft. Der Vertreter hat Weisungen des Unternehmens zu befolgen!

Ganz anders sieht es bei einem Versicherungsmakler aus. Dieser steht nämlich in deinem Lager und vertritt dich vor einer Versicherungsgesellschaft (ähnlich wie ein Anwalt).

Kommt es nun zur Zahlungsverweigerung durch die Versicherungsgesellschaft, hat der Versicherungsvertreter schön die Füße stillzuhalten. Der Versicherungsmakler hingegen wird auf deinen Wunsch hin seine Juristen einschalten und gegen die Gesellschaft vorgehen.

Es gibt keine Situation, in der ein Versicherungsvertreter gegen einen Makler gewinnen kann.

Wie auch?  

Valnar25  09.12.2019, 11:46

Ich muss auch mal ne Lanze für die Vertreterkollegen brechen (ich war selber mal einer). Dass der Vertreter nicht auf Seiten des Kunden sondern auf Seiten des VR steht, mag auf dem Papier stimmen. In der Realität wird aber auch der Vertreter sich IMMER dafür einsetzen, dass bei Problemen eine Lösung gefunden wird die zum Wohl des Kunden ausfällt. Bei keinem einzigen Schadenfall indem die Gesellschaft zunächst die Deckung verweigerte habe ich jemals zu meinem Kunden gesagt "Pech, ich stehe auf Seiten der Versicherung", sondern habe mich immer dahintergeklemmt, dass der Kunde sein Geld bekommt indem ich die entsprechenden Stellen kontaktiert und denen Argumente geliefert habe. Und ich kenne keinen einzigen Vertreter, der dies anders macht.

Ein Vertreter der bei Problemen nicht versucht das Beste für seinen Kunden rauszuholen, hat auf Dauer keinen Erfolg.

Und ich kenne auch genug Vertreter die seit 20+ Jahren bei der selben Gesellschaft sind und in dieser Zeit überaus gute Beziehungen zu Entscheidungsträgern entwickelt haben und die kurzen Wege gehen können. Hier kommts auch auf die Größe und damit verbundene Wichtigkeit der Agentur an.

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 12:12
@Valnar25

und was macht man dann nun? wie soll man wissen ob man zum makler geht oder zum Vermittler? Die bessere Auswahl hat der Makler. Die besseren Möglichkeiten im Schaddensfall hat wer`?

schleudermaxe  09.12.2019, 12:17
@heiskalt17

... seit wann hat denn bitte der Makler die bessere Auswahl? Siehe nur den Makler Check 24 und meine Beispiele.

Valnar25  09.12.2019, 12:19
@heiskalt17
Die bessere Auswahl hat der Makler.

Richtig.

Die besseren Möglichkeiten im Schaddensfall hat wer`?

Da habe ich keine signifikanten Unterschiede feststellen können. Wenn ein Schaden versichert ist, konnte ich sowohl als Vertreter als auch als Makler praktisch immer dafür sorgen, dass auch reguliert wird. Wenn ein Schaden tatsächlich nicht versichert war, sind die Optionen für beide eingeschränkt.

Am wichtigsten ist, dass der Vermittler Ahnung hat. Ein schlechter Makler wird dich schlechter unterstützen als ein guter Vertreter und umgekehrt.

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 12:59
@Valnar25

ok. ja das denke ich mir auch. Wie erkenne ich den guten und den schlechten Vertreter auf anhieb oder im Umgang?

Aber hat der Makler nicht mehr möglichkeiten druck auszuüben (Wie auch immer) und dadurch Dinge zu bewirken?

RayLaMue  09.12.2019, 13:56
@Valnar25

Schön zu lesen wie du dich für deine ehemaligen Kollegen einsetzt. Ich war auch sehr lange ein Versicherungsvertreter. – wie wahrscheinlich die meisten Makler.

Natürlich setzten sich die guten Vermittler für einen Kunden ein. Hierbei ist es auch vorerst völlig unbedeutend, auf welcher Seite ein Verkäufer steht.

Doch das gesetzt trennt hierbei stark. Es ist nämlich ein riesen Unterschied, ob ich dem Unternehmen gegenüber verpflichtet bin oder dem Kunden.

Fakt ist, wenn es hart auf hart kommt, hat der Versicherungsvertreter die Anweisungen der Versicherung zu befolgen.   

Damit ein Kunde von jetzt auf sofort alleine gelassen wird, reicht es völlig aus, wenn das VU eine Kündigung aufgrund schlechter Renta ausspricht. Zack steht der Kunde allein da….

Ein Makler zeigt im Gegensatz zu einem Versicherungsvertreter gerade in solch einer Situation welchen Mehrwert er dem Kunden bietet.

Selbst wenn ein Versicherungsvertreter helfen möchte, kann er es nicht ….

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 14:11
@RayLaMue

Kannst du mir erklären was du damit meinst?

"Damit ein Kunde von jetzt auf sofort alleine gelassen wird, reicht es völlig aus, wenn das VU eine Kündigung aufgrund schlechter Renta ausspricht. Zack steht der Kunde allein da….

Ein Makler zeigt im Gegensatz zu einem Versicherungsvertreter gerade in solch einer Situation welchen Mehrwert er dem Kunden bietet.

Selbst wenn ein Versicherungsvertreter helfen möchte, kann er es nicht …."

was ist eine VU? renta? Sry bin hier laie.

Wie kann dann hier der Makelr plötzlich noch weiter wirken und helfen? Mit welchen Mitteln?

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 14:57
@RayLaMue

hab es verstanden. Wenn der Kunde sehr viel schadensleistung bezieht, gegen die Beiträge hoch oder die Gesellschaft wirft ihn raus.

Wie kann dann hier der Makler dagegen wirken?

RayLaMue  09.12.2019, 15:26
@heiskalt17

VU = Versicherungsunternehmen

Renta = Rentabilitätsquote = Verdient die Versicherung Geld mit dem Kunden, oder steht der Kunde kurz vor der Kündigung

Das ist relativ einfach zu verstehen.

Sobald ein VU bemerkt das ein Kunde „zu teuer“ wird, weil er einfach zu viele Schäden hat, möchte sie von dem Kunden eine Selbstbeteiligung im Schadensfall haben oder wirft ihn direkt raus.

Ein Versicherungsvertreter lässt den Kunden ab dem „Rauswurf“ alleine. Heißt für den Kunden: Er muss sich wieder einen neuen Ansprechpartner suchen. Er muss zu schlechteren Bedingungen eine neue Versicherung abschließen, sofern er überhaupt noch ein bekommt. Usw….

Bei einem Versicherungsmakler sieht das ganz anders aus. Sobald ihm die Versicherung mitteilt, dass der Schadensverlauf des Kunden „kritisch“ ist, sucht der Makler direkt eine neue Versicherung BEVOR es zum Rauswurf kommt. Makler und Kunde bilden eben ein Team …..

PS: Noch ein Hinweis zur Kostenprozessquote! Die Kostenprozessquote sagt wirklich überhaupt nichts aus! Schau dir nur mal an wie VU diese Quote erstellen. Ich bewerte diese Quote bei der Vertragsauswahl unter 1% Punkt. – Wenn es um BU geht und man etwas richtiges Gutes abschließen möchte, kommt man an der Alten Leipziger nicht vorbei. Die haben ein unglaublich tolles Produkt und ihren Mitbewerbern Lichtjahre voraus.

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 16:28
@RayLaMue

BU: Wie siehst du dann Basler oder LV 1871? Warum ist die Alte Leipziger hier besser? Wie heisst das Produkt?

Unfall: Wem würdest du da vertrauen?

Rechschutz: Wem würdest du da vertrauen?

RayLaMue  09.12.2019, 16:45
@heiskalt17

Lass bitte die Finger von der LV1871 !

Zum Thema BU, solltest du dir mal diese Seite von einem meiner Kollegen anschauen. Er hat vieles zum Thema Bu sehr gut erklärt.

https://schlemann.com/

Unfall: Muss man schauen. Hier gibt es viele gute Anbieter.

RS: aktuell ARAG Tarif Premium.

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 16:52
@RayLaMue

warum was ist bei der LV1871 so schlimm?

RayLaMue  09.12.2019, 16:57
@heiskalt17

Toll sind sie nicht. – nach meinem persönlichen Empfinden.

Der Laden hat hohe Kosten und die Unternehmenskennzahlen sind überschaubar.

Ich selbst, würde niemals dort deinen LV-Vertrag abschließen.

Bei Makler ist dieses Unternehmen jedoch sehr beliebt. Sie zahlen an mancher Stelle außergewöhnlich gut. (Sowas verleitet | leider ! ) Und was ich denen auch zusprechen muss ist Kompetenz bei den Mitarbeitern. Gerade zum Thema bAV , haben die wirklich Top Leute die fachlich spitze sind. 

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 10:31

das argument war, dass der makler ja keinen Bezug zu den Gesellschaften hat und der dadurch nicht soviel Einfluss nehmen kann.

Ein Vermittler hingegen hat direkt draht zu den Abteilungen und kennt die Mitarbeiter und kann dadurch mehr erreichen und daddurch auch Dinge "drehen"

Einen konkreten Fall weis ich sogar wo ein Traktor in einer Scheune abgebrannt ist und der Inhaber das Traktor aber in einer feuerfesten Garage abstellen hätte müssen. Der Vermittler hat es aber geschafft es so hinzudrehen und die Versicherung zahlte dann auch für den Abbrand der Scheune.

Der Vermittler meinte auch, dass er es sich ja garnicht leisten kann, sich nicht auf die Seite der Kunden zu stellen, weil er sonst keinen guten Ruf hat wenn er sich auf die Seite der Gesellschaft stellt.

Ich muss sagen seine Argmuentation stimmt schon auch irgendwie oder schafft das eine Makler auch?

Wie ist es dann mit einem Inhaber einer Generalagentur, welcher eine Schadenvollmacht besitzt? Ist der mehr auf der Seite der Kunden und kann mehr erreichen?

RayLaMue  09.12.2019, 11:16
@heiskalt17

Wer nichts hat, redet viel.

Das passiert leider sehr oft bei Versicherungsvertretern.

Deren Einfluss ist gleich NULL. Streng genommen hat ein Versicherungsvertreter sogar einen viel weiteren Weg nach „oben“, als es der Makler es hat.

Weshalb?

Versicherungsvertreter werden stets irgendwelchen Strukturen zugeordnet. (Verkaufsstrukturen)

Diese bestehen oft aus Organisationsleiter (= derjenige, der sie auspeitscht mehr zu verkaufen und die Agenturen kontrolliert, ob sie genug verkaufen), aus Vertriebsdirektor (= Chef eines Gebietes = derjenigen der die Organisationsleiter auspeitscht) und einem Regionaldirektor (= der gibt den Ton an = derjenige der regelmäßig vom Vertriebsvorstand ausgepeitscht wird).

Sollte eine Agentur  (= selbständiger Handelsvertreter nach §84 HGB)  nun ein Problem haben, darf er sich schön Stück für Stück nach oben arbeiten und hoffen das die Damen und Herren ihm helfen.

Ein Versicherungsmakler ist eigenständig und hat diese Strukturen nicht. Im Problemfall werdend sich ein Makler direkt an einen Direktionsbeauftragten, der Entscheidungskompetenzen hat oder direkt an den Abteilungsleiter.

Es ist völlig absurd zu behalten, ein Versicherungsvertreter könne „mehr drehen“….

Davon ab hat der Makler ein riesen Druckmittel, welches ein Versicherungsvertreter nicht hat.

Angenommen eine Versicherungsgesellschaft verscherzt es sich mit einem Makler, dann ist der Makler in der Lage innerhalb kurzer Zeit seine Kunden zu einem anderen Versicherungsunternehmen zu bringen und einer Gesellschaft einen Schaden von mehreren 100.000€ in den Geldbeutel zu reißen.  Deshalb verscherzen es sich Gesellschaften nicht gerne mit Maklern. Insbesondere nicht mit guten Maklern. Ein Versicherungsvertreter kann sowas nicht ist immer dem Druck des Unternehmens unterlegen. Muckt er auf, schmeißt man ihn raus und behält seinen Kunden….

Das mit dem Traktor verstehe ich nicht. Sofern der Traktor eine Teilkasko oder eine Maschinenbruchversicherung hat, muss in solch einem Fall gezahlt werden. Solange die Garage gemäß Garagenverordnung genutzt wurde, sollten in solch einem Fall keine Probleme auftauchen.

OB jemand eine Hauptagentur, Generalagentur, Geschäftsstelle oder wie die Agenturen alle so heißen bei den Versicherungsgesellschaften führt, ist völlig egal. Versicherungsvertreter sind bis auf ganz wenige Ausnahmen alle selbständige Handelsvertreter.

Die Agenturnamen haben einen anderen Hintergrund.

Je nachdem wie gut ein Versicherungsvertreter verkauft, ergibt sich eine Kundenanzahl (Bestandsgröße) . Je nach Bestandsgröße, ergibt sich ein Agenturstatus. Der Agenturstatus ist für einen Kunden völlig irrelevant. Und sagt nichts über die Qualität eines Versicherungsvertreters aus.   

Auch Makler haben Regulierungsvollmachten. Zumindest, wenn der Makler eine beantragt hat. Dies ist jedoch eher seltener der Fall, da dieser Punkt für einen Makler sehr viel Verwaltungsarbeit heißt.

Davon ab, haben Agenturen meist nur einen kleinen Regulierungsrahmen von wenigen hundert Euro bis 1.000, 2.000 oder 3.000€.

Alles nur Vertreter-Bla-Bla....

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 11:30
@RayLaMue

da mit dem Schlepper war so, dass die Versicherung nicht hätte zahlen müssen. Der schlepper hätte in einer Garage stehen müssen: stand er aber nicht. Er stand in der Scheune. Der Schlepper fing feuer und auch die Scheune brannte ab. Daher hätte die Versicherung nicht zahlen müssen. Der Vermittler drehte es so hin, dass der Kunde den Schlepper ersetzt bekam und die abgebrannte scheune.

DAs was du beschreibst ist z.b. die Allianz mit dem Verkaufsdruck oder ?
wie sieht es mit der Signal Iduna in diesen Fall aus? Das ist ja noch eine Versicherungsgemeinschaft oder wie sich das nennt und keine AG.

Wie ist es aber dann mit der Leistungsquote? Z.b. Beim Unfall oder BU.

Signal hat z.b. 78 % Leistungsquote bei BU. Wie hoch ist hier die Quote der Makler? Gibt es dazu irgendwie infos, aus denen der höhere Einfuss der Makler auch in Zahlen hervorgeht?

Ab welcher Kundenstammgröße hat dann ein Makler solche macht das der einfach das Argument bringen kann, dass er ansonsten weggeht mit den Kunden? Kennen einen Makler der hat einen Kundenstamm von 1200. Ist das viel?

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 11:33
@RayLaMue

eine frage noch.

Wie wird dann in einem anderen Beitrag nachvollendes gessagt:

Eine Ausnahme bilden bei den Auschließlichkeitsvertretern z.B. Inhaber einer Generalagentur, welche eine Schadenvollmacht besitzen.

Was hat dieser Agent für einen Vorteil mit der Schadensvollmacht?

Das Gegenteil ist eher der Fall - ein Ausschließlichkeitsvertreter haftet ja nicht für seine abgeschlossenen Verträge, sondern die jeweilige Gesellschaft haftet dafür!

Handelt es sich um ein Versich.maklerbüro, dann haftet der Versich.Makler für alle seine Verträge selbst und hat dafür eine Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung. Ergo hat er ein ganz besonderes Interesse daran, daß im Schadenfall alles zu Gunsten des Versicherten getan wird.

Eine Ausnahme bilden bei den Auschließlichkeitsvertretern z.B. Inhaber einer Generalagentur, welche eine Schadenvollmacht besitzen.

Gruß siola55

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 09:01

warum was ist da bei einer Generalagentur anders als beim Vertreter?

Wie ist dann der bei der Versicherung angestellt? Wie ist das dann beim normalen angestellten?

Wäre der von der Generalagentur dann auch so haftend wie der Makler?
Wer hat dann mehr möglichmkeiten einzuwirken? Der Makler oder der Inhaber einer Generalagentur?

Und vorallem warum?

siola55  09.12.2019, 11:36
@heiskalt17

Der Geneneralagenturinhaber ist genauso ein Ausschließlichkeitsvertreter wie der "kleine" Versich.vermittler - es haftet also die Gesellschaft; damit jemand eine Generalagentur führen darf, müssen die Abschluß- und Bestandspflegeprovisionen eine vorgeschriebene Höhe erreicht haben!

In der Regel haben dann die Generalagenturinhaber eine Vollmacht zur Schadenregulierung bis zu einer bestimmten Summe.

Der Versich.makler dagegen ist unbegrenzt haftbar.

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 11:53
@siola55

wie hoch ist dann so eine Vollmacht? 100.000 euro?

wer hat den Mehr möglichkeiten? Weil ein Makler hat ja nicht den wirklichen Bezug zur Gesellschaft. Wie soll er dann hier die deutlich bessere handhabe haben wie ein Vermittler.

Hast du vllt. ein konkretes bsp. Wie geht dann der Makler vor? Der Vermittler fragte die Gesellschaft an und bekommt eine absage und das wars dann oder wie?

Der Makler macht dann was? Vorallem warum? Er könnte sich ja den Aufwand auch sparen und die Absage akzeptieren? oder droht ihm dann vllt. der Anwalt des Kunden weil er seiner Pflicht nicht nachgekommen ist? Wenn ja welche Pflicht? Weil er hat es ja versucht und bekam die Absage. kann man den Makler dann überhaupt was unterstellen?

Valnar25  09.12.2019, 12:15
@heiskalt17
wie hoch ist dann so eine Vollmacht? 100.000 euro?

Höhö, der war echt gut. Ich konnte damals bis 3.000€ regulieren, andere nur bis 1.000€ oder aber bis 5.000€. Neben der Schadenhöhe gab es weitere Einschränkungen, in erster Linie wenn Haftung oder Deckung nicht eindeutig sind, ein Anwalt involviert ist, Regress möglich ist etc. Das geht immer an die eigentliche Schadenabteilung.

siola55  09.12.2019, 13:09
@heiskalt17

Ausserdem hat ein Versich.makler mehr "Druckmittel" zur Hand, da er ja unabhängig von seinen Gesellschaften ist und mit "Versichererwechsel" drohen kann!

Ein Ausschließlichkeitsvertreter ist an seine Gesellschaft gebunden und hat gar keine Möglichkeit mit Versichererwechsel zu drohen, falls die Schadenszahlung nicht erfolgt - ausser er wechselt selbst den Versicherer bzw. die Gesellschaft :-((

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 13:18
@siola55

ist das das eine druckmittel des maklers? oder hat er noch weitere?

Wann wird dieses Druckmittel eingesetzt? weil wenn der Makler nur 10 Verträge bei der Gesellschaft hat, dann wird das ja die Geschellschaft nicht interessieren oder?

wann setzt man dann so ein Druckmittel ein? weil wenn die Sachlage mit den Versicherungsbedinugen kollidiert dann wird auch kein Druckmittel mehr helfen oder?

siola55  09.12.2019, 13:29
@heiskalt17
Wann wird dieses Druckmittel eingesetzt? weil wenn der Makler nur 10 Verträge bei der Gesellschaft hat, dann wird das ja die Geschellschaft nicht interessieren oder?

Ein Versich.maklerbüro erhält überhaupt keinen Maklervertrag mit der Gesellschaft, wenn dieses nur 10 Veträge anbieten kann... :-((

...wann setzt man dann so ein Druckmittel ein? weil wenn die Sachlage mit den Versicherungsbedinugen kollidiert dann wird auch kein Druckmittel mehr helfen oder?

Bei jedem Versicherer bzw. bei jeder Schadenbearbeitung gibt es doch noch die Möglichkeit der Kulanzentschädigung... ;-)

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 13:35
@siola55

nein ich meinte der Makler hat nur 10 Verträge mit kunden bei der Gesellschaft nicht umgedreht.

Kulanzentschädigung. In welchen Fall greift die dann? was muss der Makler dazu tun bzw. haben? oder ist dafür ein Vermittler besser geeignet?

siola55  09.12.2019, 13:38
@heiskalt17
...wie hoch ist dann so eine Vollmacht? 100.000 euro?

Dies war jetzt aber ein Griff in den Sternenhimmel... also 6-stellig auf keinen Fall, eher schon 3- oder max. 4-stellig!

Schon mal was von einer Kulanz-Entschädigungszahlung gehört???

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 14:09
@siola55

eigentlich nicht. tut man halt dann aus gutem Willen. Aber wie kann der Vermittler oder makler das bewirken? garnicht oder?

siola55  09.12.2019, 15:03
@heiskalt17

Indem er sich mehr oder weniger dafür einsetzt...

heiskalt17 
Beitragsersteller
 09.12.2019, 15:14
@siola55

ja ok. und wie sieht das einsetzen konkret aus. Wird ja wohl kaum ausreichen mal nachzufragen ob sie nicht davon absehen könenn oder?

... Beziehungen schaden nur dem, der keine hat.

Und da ich keine prall gefüllte Geldbörse habe, kann ich mir auch keinen Makler leisten.

Motto, selbst ist die Frau. Meine Forderungen habe ja auch ich anzumelden, und dazu benötige ich den auch nicht.

Beispiel: Der Makler Check 24 benötigt für meine Fahrzeuge rd. 1.000 EUR mehr Beitrag, also bleibe ich doch da, wo ich jetzt bin.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
RayLaMue  09.12.2019, 10:22

Was du hier ständig für ein merkwürdiges Zeug von dir gibst !?!

Der Kunde zahlt keinen Cent für einen Makler. Somit kann sich auch jeder einen Versicherungsmakler leisten.

Du machst dich mit deinen Aussagen komplett unglaubwürdig.

Ich biete dir folgendes an.
Lass uns gemeinsam Maklern.

Ohne deinen Fall näher zu kennen, sage ich dir folgendes zu:
Ich unterbiete dir bei gleicher (zum Teile sogar höhere) Leistung deine Prämie pauschal um 5%.

Kann das dein selbsternannter Marktführer auch? Also jedes Angebot bei gleicher Leistung unterbieten oder ist doch alles nur Geschwätz von dir? 

schleudermaxe  09.12.2019, 12:15
@RayLaMue

... Du bist also beim Check, denn über den schreibe ich?

Und der ist eben deutlich teurer. Und der wird bezahlt, über die Beiträge, sogar sehr heftig. Und so etwas muss sich heute kein Kunde antun.

Bei meinen 3 Fahrzeugen liegt er mit seinem besten Angebot rd. 1.000 EUR höher.

RayLaMue  09.12.2019, 12:48
@schleudermaxe

Ja ich bin bei Check24. UND ja , der Laden bekommt richtig Kohle von den VR für eine gute Platzierung. Doch was hat das mit dem Kunden zu tun?

Für den Kunden ist das doch alles egal so lange der Preis stimmt. C24 hat ONE im Angebot und die können das, was ich dir eben geschrieben habe. Die unterbieten pauschal 5%. Deshalb kann deine Aussage nicht stimmen.

schleudermaxe  09.12.2019, 14:20
@RayLaMue

... doch, habe auch ich gerechnet, meine Kiste versichern die gar nicht. Der Neupreis passt denen nicht.

Und PH und HR ist teurer im Vergleich zu meiner.

Und warum muss ich also mehr bezahlen als nötig, nur damit es dem Makler passt?

RayLaMue  09.12.2019, 14:52
@schleudermaxe

Ich bezweifle was du schreibst. ;-)

schleudermaxe  09.12.2019, 17:16
@RayLaMue

... dann rechne eben mal eine Kiste, 0005, APL Bj. 12.2009, Kaufpreis über 100.000 EUR, VK 300, TK ohne, 12.000 km, VGV, Garage, SF-Klassen 35.

RayLaMue  09.12.2019, 17:25
@schleudermaxe

Kaufpreis unter 120.000€ ? Kein Thema! Jetzt brauchst du nur noch eine Kopie deiner Beitragsrechnung zum 01.01.2020 und schon kann deine Beitragsrechnung um 5 % unterboten werden. ;-)

Ich verstehe nicht, weshalb du so über Check24 herziehst. Die machen doch einen guten Job. Zumindest für diejenigen Kunden, die mit Vergleichsportalen zufrieden sind.

schleudermaxe  09.12.2019, 17:31
@RayLaMue

... nee, machen sie eben nicht, aktuell wieder gerechnet, One wird gar nicht angeboten bei denen, obwohl in der Suchmaschine angeklickt.

Und alle anderen, von VR über ADAC bis zur Spasskassenversicherung sind rd. 500 EUR und mehr über dem Beitrag der HUK.

RayLaMue  09.12.2019, 17:37
@schleudermaxe

Ich schaue morgen mal nach. Jetzt mache ich erst mal Feierabend ;)