Macht eine freie Trauung ein Jahr nach der Eheschließung Sinn?
"Hallo ihr lieben, mein Verlobter und ich wollten ursprünglich nächstes Jahr im Sommer heiraten. An einem Tag standesamtlich und freie Trauung. Jetzt "müssen" wir aus privaten Gründen im Mai diesen Jahres schon heiraten. Aber macht es dann noch Sinn, sich in einem Jahr, bei einer freien Trauung das Ja Wort zu geben obwohl wir das jetzt im Mai schon standesamtlich machen. Beides ist im Mai aus finanziellen Gründen nicht möglich.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen
LG"
6 Antworten
notwendig ist die gesetzliche standesamtliche trauung. alles andere ist mehr oder weniger zur befriedigung von emotionen und kann auch später erfolgen. notwendig auf keinen fall.
Hallo Ihr Lieben, besser spät als nie aber ich wollte auch nochmal kurz etwas dazu beisteruen! Das wichtigste Argument ist "Warum nicht?" - es ist Eure Hochzeit. Da sollte es keine Regeln geben. Und wie oft kommt vielleicht ganz unvorhergesehen etwas dazwischen (Baby, Corona...) und man muss die Hochzeit ungewollt verschieben. Wie schade wäre es, wenn man dann nicht die Feier nachholen dürfte :)
Unser Trauredner-Team hat schon alle Varianten begleitet und wir haben freie Trauungen vor dem Standesamt-Termin, auf dem Standesamt und (Jahre) nach dem Standesamt gefeiert. Lasst Euch da nichts anderes erzählen :) Und wenn ihr mehr Informationen rund um die Möglichkeiten einer freien Trauung - gerade auch in Zeiten von Corona - haben wollt dann empfehle ich Euch diese Seite hier: https://www.straussundfliege.de/heiraten-trotz-corona-unser-angebot/
Liebe Grüße an Alle!
Make Love Great Again
Ob das Sinn ergibt, müsst ihr doch selbst für euch entscheiden. Prinzipiell gibt es viele Paare, bei denen standesamtliche und kirchliche Trauung nicht auf einen Tag fallen, sondern teils auch etwas auseinander liegen.
Wieso auch nicht?
Was istdenn eine "freie Trauung"? Habe ich noch nie gehört. Rechtlich relevant ist ohnehin nur die standesamtliche Eheschließung.
Eine freie Trauung ist eine "humanistische" Zeremonie, die zwar nicht rechtskräftig ist, aber dem Hochzeitsfest eine feierliche und offizielle Komponente verleiht. Frei von Konventionen und Gesetzen kann man bei einer freien Trauung so gesehen "machen, was man will". Man kann alleine und barfuß auf einer Wiese heiraten, klassisch mit allen Freunden und Familien in einem großen Festsaal, auf einem Schiff, nachts, Dienstag vormittag ... es gibt keine Regeln.
Das ist das Tolle an einer freien Trauung, sie richtet sich ganz nach dem Paar. Nicht das Paar nach den Regeln der Feiern.
Auf dieser Seite findest Du alle wichtigen Informationen dazu: https://www.straussundfliege.de/was-ist-eine-freie-trauung/
Liebe Grüße: Make Love Great Again!
Ah, so langsam dämmert es mir, das scheint dann wohl so eine Art säkularisierte Variante der Feierlichkeit der kirchlichen Eheschließungszeremonie zu sein... Klingt interessant! :-)
Vielleicht hier noch etwas zur Inspiration...:-)
Sinn macht eine freie Trauung nie, da sie keinerlei rechtliche Relevanz hat. Aber sie ist schön, also macht wie ihr meint.
Sie hat vor dem Gesetz keinerlei Bedeutung. Es ist einfach viel persönlicher als beim Standesamt.