Kostenübernahme Gynefix Kupferkette
Hallo!
Kurz zu mir: Ich bin 21, Stundentin und wohne in Berlin. Bekomm kein Bafög, da meine Eltern relativ gut verdienen und mich finanziell unterstützen können.
Nun möchte ich mir eine Gynefix Kupferkette legen lassen und habe gelesen dass das Gesundheitsamt ggf. die Kosten dafür übernehmen kann.
Dazu muss man ein haufen Unterlagen mitbringen und die Kostenübernahme beantragen. Ich habe nun aber Bedenken dass ich abgelehnt werde, da meine Eltern wie gesagt auch für meinen Unterhalt aufkommen können.
Da ein Arzt allerdings Schweigepflicht hat, kann er mich doch eigentlich nicht "zwingen" meine Eltern quasi um die Bezahlung des Verhütungsmittels "anzubetteln", oder?
Könnte es auch sein das meine Krankenkasse die Kosten übernimmt? (Bahn BKK)
Ich weiss gerade nicht genau wo ich ansetzen soll in meiner Unternehmung "Kupferkette", aber möchte so schnell wie möglich vorwärts kommen.
2 Antworten
Hallo, das weiß doch bestimmt Dein Arzt, oder? Der wird sicher häufiger gefragt, inwiefern die Kosten übernommen werden. Hast Du schon einen Arzt gefunden, der Dir die Kette legt? Ich kann Dir Dr. Pett empfehlen. Er hat am 28.09. übrigens eine offene Sprechstunde zur Gynefix, für die man sich anmelden kann. Ist so eine gemeinschaftliche Fragerunde mit Vortrag etc. Vielleicht ist das ja interessant ür Dich! LG
Hallo, ja das ist sie tatsächlich und Dr. Pett ist auch ein super Arzt. Ich möchte Dir keinesfalls Angsat machen, aber das Einsetzen der Kette erfordert eine Menge Übung. Viele Ärzte haben mit dem Einsetzen wieder aufgehört, weil sie erfolglos waren (die Patientinnen verloren die Kette nach kurzer Zeit wieder). Dr. Pett hat sehr viel Erfahrung damit. Ich würde Deinen Arzt in jdem Fall genau auf den Zahn fühlen, wie viel Erfahrung er hat (Dr. Pett hat ca. 100 Ketten gelegt) und wie er damit umgeht, wenn Du sie verlierst (Kulanz?). Ich kann verstehen, dass Du möglichst schnell Deine Kette haben willst, aber halten soll die Gynefix ja auch, oder? ;-) LG und viel Erfolg!
Das Gesundheitsamt übernimmt keine Behandlungskosten. Das tut allenfalls die Krankenversicherung.
http://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/verwaltung/gesundheitsamt/faq.html#faq06
Hier, die 7. Frage, also es gibt auf jeden Fall die Möglichkeit eine Kostenübernahme zu beantragen. Die Frage ist, ob ich dafür in Frage komme. Vielleicht ist hier ja jemand der sich etwas damit auskennt ;)
LOL, eine Studentin aus Steglitz. Wie meine Ex, die wohnte auch zu Beginn ihres Studiums erstmal im Wohnheim in Steglitz ^^
Nun. Nach den Unterlagen müsstest Du erstmal ausserhalb der gesetzlichen Krankenversicherung stehen.
Und dann noch über ein geringes Einkommen verfügen.
Nun sind aber durch Versicherungszwang alle Menschen entweder gesetzlich (bei Einkommen bis zur Grenze) oder bei höheren Einkommen privat versichert. Die private KV muss auch alle Pflichtleistungen der gesetzlichen erbringen.
Wegen des KV-Zwangs gibt es eigentlich nur noch ein paar Randgruppen, die ich mir für dieses Sozialhilfe-Programm vorstellen kann: Obdachlose, ausländische "Illegale" uä. Vielleicht subsummiert Berlin auch ALGII- und Bafög-Empfänger unter dieses grosszügige Geschenk. Das musst Du dann ausprobieren. Da steht ja nicht viel Konkretes.
Danke, die Praxis von Dr. Pett sieht (was man im Netz findet) ja ziemlich gemütlich und einladent aus. Ich habe am Mittwoch ein Termin bei einem anderen Frauenarzt. Will die Sache so schnell wie möglich ins Rollen bringen...
Hoffentlich redet sie dann ehrlich mit mir über Sachen wie Kostenübernahme und Co.! lg