Kollege feiert immer Krank! Was können wir dagegen unternehmen?
Hallo zusammen,
wir sind ein mittelständiger Schichtbetrieb. Nun haben wir einen Kollegen, der (fast) immer am Wochenende (Samstag und Sonntag) mit einer Krankmeldung daheim bleibt. Jetzt fängt er an den warmen Tagen wieder an auch die Wochen durch krank zu machen. Da immer einer da sein muss gehen meine Kollegen und ich teilweise mit 200 - 220 Stunden nach Hause. Ihm ist das egal und er bringt nur einen schlauen Spruch: Geh doch auch zum Arzt... Nun sind wir soweit und auf der Suche wie man ihn dran bekommen kann!
Also nach über 15 Jahren sehen wir leider keine andere Möglichkeit! Vielen Dank für Eure Hilfe!!!
7 Antworten
Ist das denn auch schon eurem Vorgesetzten aufgefallen?
Falls möglich würde ich ihn einfach mal ebenso "alleine lassen".
Ihr besprecht das mit dem Vorgestzten, nehmt alle gleichzeitig einen Tag Urlaub, sagt ihm natürlich nichts davon und bleibt halt in Bereitschaft, damit der Betrieb nicht zum Erliegen kommt.
Wenns klappt, spürt er am eigenen Leib, wie das ist.
Viele Grüße
Michael
Ja sorry habe ich vergessen zu schreiben. Der und unser Personalchef hatten den Kollegen bereits angesprochen und mit rechtlichen Schritten gedroht. Aber Sie haben bisher keinen Anpack dafür gefunden.
Ihr könnt da gar nichts machen.
Da wäre der Chef gefragt: immer korrekte Krankmeldungen (a-Attest in richtiger Frist, b-korrekte Meldung schon vor Attestvorlage)
Wennn sich das häuft, kann der Chef auch mal verlangen, dass der Kollege bei einem Vertrauensarzt erscheint.
Wenn sich das häuft, kann der Chef auch mal verlangen, dass der Kollege bei einem Vertrauensarzt erscheint.
Nein, das kann der Arbeitgeber nicht verlangen.
Seine einzige Chance:
Wenn der Arbeitnehmer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen vorlegt und der Arbeitgeber durch Tatsachen begründete Zweifel an der Berechtigung der Bescheinigungen vorbringen kann (was ihm aber schwerfallen dürfte), dann kann die Krankenkasse - sofern sie sich diesen Zweifeln anschließt (was wiederum selten vorkommt, da die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung von sich aus "schwerwiegend" ist), den Medizinischen dienst der Krankenversicherung MDK einschalten, der dann die Arbeitsunfähigkeit des Arbeitnehmers durch eigene Untersuchungen oder nach Aktenlage überprüft.
Das kann manchmal echt schwierig sein, grad wenn der Kollege keinen Fehler macht.
Solche Sprüche unter Zeugen könnten aber die Einschaltung einer v-Arztes begründen.
Muss der AG dann aber auch wirklich gehen, den Schritt.
Bei meinem Freund war auch so ein Spezi. Grosse Firma, dauernd komische Aktionen.. aber immer koshere AU.
Jeder wusste, der verarscht nur.. x Versuche vom AG.. der Typ hat letztlich gekriegt, was er (wie man wusste) wollte:
Aufhebungsvertrag und noch Abfindung (damit er endlich geht, die Schichtkollegen sahen nach 2 o. 3 Jahren echt rot).
Der Meister sagte mal (nachher): der hats geschickt gemacht.. kein einziger Fehler. Und bei AU wegen Psyche darf er dauernd zu seinen Bodybuildingwettbewerben, ist rechtlich nicht angreifbar.
Es ist also gar nicht so leicht.. und die Chefs müssen da schon etwas Eier in den Hisen haben.
Beschwert euch beim Chef.
Es ist seine Aufgabe, da aktiv zu werden.
Beispielsweise kann der bei der Krankenkasse des permanent-Wochenend-Kranken anregen, dass diese ihn zum Vertrauensarzt schickt - und ihn ggf dann abmahnen.
geh doch auch zum arzt
Super Idee! So kommt man weiter im Leben!
Offensichtlich? Der Typ kommt doch damit schon 15 Jahre durch. Also macht er scheinbar irgendwas richtig.
so sieht es aus
mein schwager hatte mit seiner 4 jährigen tochter im wohnzimmer fussball gespielt
mit einem schaumstoffball
hat sich dabei den fuss verstaucht und ist jetzt krank, ärgerlich so was
Wenn ihr das doch schon 15jahre lang mitmacht schafft ihr das bis zur Rente nun auch noch.
Außerdem wenn überhaupt ist es an eurem Chef da was zu unternehmen. Und da es den ja scheinbar nicht stört, gibts wohl bald eher Abmahnungen für euch wegen Mobbing.
@Lightneer
Was bitte schön ist das für eine Krankheit, die meistens am Wochenende ausbricht?
Das ist doch kein Mobbing! Ich hätte das keine 15Jahre mitgemacht.
Mobbing? Alle klar bei Dir?
Wohl nicht.
Nen Kollegen ständig abwertend auf seine Erkrankung ansprechen ist denk ich nen gutes Beispiel für Mobbing.
Wer hat hierfür den Daumen hoch gemacht?
Der Kollege ist ein Kollegenschw...
Wie man seinen Äußerungen entnehmen kann, ist er überhaupt nicht wirklich krank.
Und wenn er ständig zu Lasten der Kollegen "krank feiert", gehört er zurück auf Spur gebracht.
Gruß Michael
Ja sorry habe ich vergessen zu schreiben. Der und unser Personalchef hatten den Kollegen bereits angesprochen und mit rechtlichen Schritten gedroht. Aber Sie haben bisher keinen Anpack dafür gefunden.