Klarna Ratenkauf Vertrag gekündigt , Was kann ich dagegen unternehmen?
Ich nutze seit längerem den Ratenkauf von Klarna. Bis jetzt hat auch alles reibungslos funktioniert. Die letzten zwei Monate bin ich allerdings Jobtechnisch in einem finanziellen Engpass, so dass ich die letzten zwei Monate nicht zahlen konnte. Ich habe Klarna darauf hingewiesen. Gestern habe ich nun einen Brief erhalten wo drin stand das mein Ratenkauf Vertrag nun gekündigt sei. Natürlich habe ich mich mit Klarna direkt in Verbindung gesetzt. Die meinten allerdings das sie daran nichts mehr machen können und ich die Gesamthöhe von knapp 500€ innerhalb von einer Woche begleichen soll..das kann ich aber nicht! Die lassen sich auch auf keine Ratenzahlung ein. Hat Jmd Erfahrung und kann mir Vlt einen Ratschlag geben was ich jetzt machen kann?
3 Antworten
Sehe zu das Du die 500 Euro bezahlst,notfalls leihe Dir etwas.Die werden das an ein Inkassounternehmen weiterleiten die dann ein Mahnverfahren einleiten werden,die Kosten werden immer weiter steigen,und das für Dich schmerzlichste wird ein Schufaeintrag werden,wenn das Inkassounternehmen dann einenTitel hat können sie eine Gehalts oder Kontopfändung in die Wege leiten
Die Inkassokosten sind in Fällen, wo der Gläubiger die Zahlungsprobleme kennt, ganz grundsätzlich nicht erstattungsfähig. Da steigt aus der Sicht schon mal exakt gar nichts.
Gerichtskosten sind bei so etwas überschaubar und Ratenzahlungen bei einem Gerichtsvollzieher um über 100€ billiger. Wenn man schon knapp bei Kasse ist, wieso dann über 100€ verschenken?
Da kannst Du, außer alles sofort bezahlen, nichts machen. Es ist Bestandteil einer jeden Ratenzahlungvereinbarung, daß bei ausbleiben der Rate die gesamte Summe sofort fällig ist.
Wenn Du das Geld nicht in einer Summe hast zahle einfach die Raten weiter, möglichst in höheren Beträgen. Auf Inkassoschreiben reagiere nicht.
Na und? Kinder wollen auch immer viel und bekommen nicht alles aus erzieherischen Gründen. Solange die Schuld nicht ausdrücklich ans Inkasso verkauft wurde, kann man stets schuldbefreiend an Klarna zahlen. So einfach ist das.
Je nachdem, wie zügig du das abgezahlt bekommst, kannst du das Inkasso einfach ignorieren oder du verzettelst es erst mal in eine Diskussion. Erster Schritt wäre eine Reklamation der Inkassokosten, weil der Gläubiger von deinen Zahlungsproblemen wusste, du ihn informiert hattest. Zweiter Schritt wäre, dass man sich den Vertrag zwischen Inkasso und Klarna in Kopie geben lässt und ein Tätigkeitsprotokoll. Mit dem Argument, dass man prüfen muss, ob jemals eine Rechtsdienstleistung beauftragt und erbracht wurde.
Du wirst post von coeo und später von Mumm bekommen
Die inkassokosten lassen sich jedoch leicht einsparen da nicht durchsetzungsfaehig
Schon post von coeo bekommen ?
Nein habe ich noch nicht
Lassen die sich denn auf ne Ratenzahlung ein?
Ich kenne mich damit leider nicht aus :(
Ratenzahlungsvereinbarumgen ausgerechnet mit einem Inkassounternehmen ist nicht zu empfehlen da zusätzliche erhebliche kosten anfallen.
Am besten du gehst vor wie von @Artus empf. Und zahlst direkt weiterhin an klarna. (Zweckgebunden d.h im über weisungstr.im Verwendungszweck ; nur Hauptforderung )
http://rechtsprechung.over-blog.com/2013/12/gerichtsurteile-inkassokosten.html
Richtig, die Zweckbindung hatte ich vergessen. Das ist wichtig.
Aber das Inkasso Unternehmen will doch dann auch seine Zahlung eintreiben