Kann man eine Psychotherapeutin für eine falsche Diagnose verklagen?
Eine Psychotherapeutin hat mir vor einigen Jahren eine (unheilbare) psychische Krankheit diagnostiziert.
Durch diese Diagnose wurde ich von all meinen Lehrern und vielen Mitschülern jahrelang ganz anders behandelt. Zum Beispiel musste ich während dem Sportunterricht immer einen Teil der Lektion auf der Matte sitzen, da ich angeblich "runterkommen" müsse, obwohl ich einfach nur wie alle anderen Kinder weiter turnen wollte.
Auch sonst haben mir die Lehrer nie was zugetraut, ich musste immer mit einer Klassenkameradin arbeiten, die mir "hilft", obwohl ich es ohne Probleme alleine gekonnt hätte und es auch eigentlich alleine machen wollte.
Ein Junge hat auch mal gesagt, dass er mich eigentlich voll hübsch findet, aber nicht mit einer psychisch Kranken zusammen sein will.
Nun bin ich auf einer weiterführenden Schule und auch meine Mutter ist mittlerweile davon überzeugt, dass ich diese Krankheit nicht habe und deshalb wurden auch keine Lehrer oder Schüler informiert, wodurch ich nun viel normaler behandelt werde und mich auch endlich ziemlich normal fühle.
Aber: Die Diagnose hat einen grossen Teil meiner Kindheit erschwert und weniger schön gemacht.
Es geht mir nicht darum, mich an der Psychotherapeutin zu "rächen", es interessiert mich einfach, ob ich sie dafür verklagen KÖNNTE und was ihr an meiner Stelle tun würdet.
21 Antworten
Ich würde nochmal zu einer anderen Psychologin gehen und ihr das berichten, sie wird nach einer Zeit ja verstellen können ob die andere da falsch lag oder nicht.
Wenn es dir hilft, dann schreibe deiner Psychotherapeuten, die sich damals geirrt hat. Einen Brief aber bleib in deiner ich Form keine Beleidigungen. Oder Vorwürfe oder Drohungen schreiben soll einfach wie du dich damit gefühlt hast oder dich fühlst. dass sie eine Diagnose gemacht hat und dass du es nicht gut findest, was dir damit angetan worden ist. Verklagen bringt nichts. Weil dann musst du zum Psychologen, dann wird das erstmal wieder bewiesen, dass du vielleicht doch eine Krankheit hast oder es wird bewiesen, dass du ganz normal bist oder es wird gewesen, dass man das nicht mehr nachweisen kann, ob es eine Fehldiagnose war. war irgendwas ein Grund das Du dorthin gekommen bist. Versuch einfach auch diese Frau oder diesen Mann. Diesen Physiotherapeutin irgendwann zu verzeihen Um selber keinen Groll drauf zu geben und genieße es, dass du jetzt dein normales Leben hast. Freu dich, dass du gesund bist.
Das ist zwar ärgerlich,aber Du solltest nicht zurück sondern nach vorne schauen,und das Beste daraus machen.Wenn Du einen Abschluss gemacht hast,schicke ihn der Psychotante
Dann schick ihr einen Brief in dem Du ihr erklärst was die Diagnose für dich bedeutet hat
Sehr schade, dass das deine Eltern nicht gemerkt haben, irgendwas muss doch vorgefallen sein.
Nein.
Die Psychologin hat das mit Sicherheit nicht an die Lehrer und Schüler weitergegeben. Zudem ist es sehr schwer nachzuweisen, dass eine psychische Krankheit nicht existiert hat.
Ich kann mir ja eine Zweit- und Drittmeinung holen. Nein, den Lehrern und Schülern hat es dann meine Heilpädagogin gesagt.
Das beweist nicht, dass die Krankheit nicht vorhanden war.
Sie ist unheilbar!! Wie oft soll ich. das noch sagen??
Auch mit einer angeblich unheilbaren Krankheit kann man lernen zu leben
Lass dein "angeblich" doch einfach stecken, es ändert nichts an einer Tatsache.
Solange ich nicht weiß was es ist, bleibt es für mich absolut angeblich.
Hab's dir privat geschrieben.
Das ändert nichts an dem was ich dir inhaltlich geschrieben habe.
Ja nur ändert die Tatsache, dass sie nicht heilbar ist, nichts daran, dass man auch damit lernen kann zu leben und es eben kaum möglich sein wird zu beurteilen, ob die Diagnose vor ein paar Jahren zu recht gestellt wurde oder nicht. Bei der Erkrankung handelt es sich um ein sehr breites Spektrum. Da ist es nicht so easy zu sagen: ja liegt definitiv vor bzw ja liegt definitiv nicht vor
Hat die keine Schweigepflicht? Oder hast du irgend etwas an dir gehabt, dass man dir mit dich doch der Situation damals helfen musste? Sowas denken sich Lehrer ja nicht aus. Das wurde den ja gesagt, was sie machen soll, das sind ja keine Psychologen. Eine sehr komische Geschichte versuch das einfach. Zu verarbeiten und mach deinen Weg. Die würde großes Unrecht angetan. Aber irgendetwas muss ja vorgefallen sein, wenn du zum Psychologen musstest.
Meine Eltern haben damals mit den Lehrern gesprochen und vereinbart, dass mich eine Heilpädagogin "begleiten" wird. Diese hat der Klasse (auf Wunsch der Lehrer und meiner Eltern) die Krankheit erklärt und gesagt, dass ich diese habe und sie mich deshalb "unterstützt".
Es steht doch überhaupt nicht fest, dass die Diagnose nicht stimmt. Psychische Erkrankungen schwanken häufig in ihrer Intensität von fast nicht bemerkbar bis hin zu schwere Auprägung.
Sinn macht es, sich zuerst einmal eine 2. Meinung einzuholen.
Mich irritieren deine vielen Fragen zu dem Thema Therapeuten. Es scheint so als hättest du keinerlei Ahnung von dem gesamten Procedere, warst aber laut deinen Aussagen hier schon bei Psychologen.
Klagen kannst du selbst nicht weil du nicht volljährig bist. Das müßten deine Eltern machen.
Ich war schon sehr oft bei Psychologen! Bisher waren die meisten sehr herablassend, aber es kann auch. sein, dass ich. einfach Pech mit meinen Psycholog/innen hatte.
Die Krankheit bedeutet nicht unbedingt, dass man einen niedrigeren IQ hat und somit den Abschluss nicht schaffen kann, sondern, dass die emotionale Intelligenz eingeschränkt ist (was bei aber eben nicht der Fall ist).