Kann ein Paketzusteller (DPD) meine Unterschrift auf dem Display bei einer anderen Sendung kopieren?

3 Antworten

Generell würde ich dem Lieferanten sagen, dass du nicht Zahlmann bist und auch kein Nachbar so heisst. Deshalb soll er die Ware diesmal nur auf Abgabe an deinen Namen versenden.

Du bist in diesem Fall nicht Schuld...

Komisch finde ich es jedoch schon, dass die Unterschrift von dir sein könnte ^^ - entweder ist es deine oder es ist nicht deine xD (also ich erkenne meine Unterschrift 100% - auch wenn das Display die Unterschrift bisschen Qualitativ verschlechtert).

IrusVirus  24.06.2018, 23:41

Technisch gesehen, nein, ist nicht möglich ^^
Das wäre ein grosser Eingriff in die Tracking-Datenbank... das müsste schon fast von einem Hacker gemacht werden dass bei einer Sendung, die du nicht erhalten hast, tatsächlich deine Unterschrift gespeichert/in die Datenbank eingelesen wurde...

mariontheresa 
Beitragsersteller
 24.06.2018, 01:09

Schuld bin ich nicht, ist schon klar. Hat mich nur interessiert, ob schon jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.

Bei der Unterschrift sind kleine Lücken im Schriftbild, aber ich denke schon, dass es meine Unterschrift ist. Aber wie kommt die dann auf diesen Zustellbeleg?

Ich habe aber schon mal was ähnliches erlebt. Da habe ich mit DHL ein Paket nach Österreich geschickt, das war angeblich an den Empfänger ausgeliefert worden, obwohl weder der Name noch die Adresse auf dem Zustellbeleg stimmte. Auf meine Nachfrage beim Postamt sagte mir die Dame, ich solle einfach ein paar Wochen warten. Tatsächlich kam das Paket dann beim Empfänger an.

BayernBoy781  16.09.2018, 12:08
@mariontheresa

Der Zusteller kann sich doch die Unterschrift die man mal wirklich geleistet hat, einfach irgendwo selbst niedergeschrieben um für alle Fälle mal selbst mit so einer Unterschrift zu unterschreiben! Und im ernst eine Unterschrift fälschen ist kinderleicht und bei den Touch Pad Geräten kann man sowieso gerichtsverwertbar kaum etwas verwerten (wenn es hart auf hart kommt).

Es kommt bei einigen Zustellern generell vor, dass diese bewusst angeben ein Paket an einen Menschen zugestellt zu haben und dies selbst irgendwie unterschreiben und das Paket dann einfach irgendwo abstellen z.B. im Hausflur;Garage;Mülltonne usw... (obwohl dies nicht genehmigt wurde) ohne zuvor einen Kontakt mit einem Menschen gehabt zu haben.

Wenn augenscheinlich Du es unterschrieben sollst, würde ich schon aus Prinzip eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten, dies geht auch Online bei der hessischen Polizei (darf auch von Nicht-Hessen benutzt werden!), einfach eine Dienststelle dort auswählen, alles niederschreiben. Die hessische Polizei muss dann den Vorgang an die zuständige Dienststelle weiterleiten und diese müssen bei einem Anfangsverdacht ermitteln.

Dem Händler mitteilen, dass man nichts erhalten hat und die Angabe von DPD falsch ist und dies nicht die eigene Unterschrift ist. Dies reicht aus, irgendwelche eidesstaatlichen Versicherungen muss man nicht abgeben.

Wenn man die Ware nicht unbedingt mehr wll, kann man auch gleich einen Widerruf erteilen und der Händler muss innerhalb von 14 Tagen das Geld zurückzahlen, sonst ist dieser im Verzug.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Eine eidesstattliche Erklärung abzugeben ist Blödsinn. Lassen Sie es darauf ankommen. Und schreiben Sie eine schriftliche Beschwerde an die DPD und den Lieferanten (per E-Mail), dass Sie keine Ware erhalten haben und die Unterschrift nicht von Ihnen ist. (Binnen 2 Wochen)

Zur Not geht auch eine Anzeige gegen Unbekannt, unter Berücksichtigung der Vorliegenden Beweise.

mariontheresa 
Beitragsersteller
 24.06.2018, 02:16

Worauf soll ich es ankomnen lassen? Den Liferanten habe ich per Mail kontaktiert. Er möchte eine eidesstattliche Erklärung, dass ich das Paket nicht bekommen habe. Damit kann er sich an DPD wenden. Nach meinen Kenntnissen hat der Absender mit dem Paketdienst einen Vertrag, und nicht der Empfänger.

Die Unterschrift ist augenscheinlich von mir - würde jeder behaupten, der den Zustellbeleg sieht. Allerdings stimmt sie nicht mit dem Namen desjenigen überein, der das Paket angeblich in Empfang genommen hat.

EATsukoB  24.06.2018, 02:24
@mariontheresa

Oh wow.

Ok nochmal von vorn:

Eidesstattliche Erklärung: Blödsinn!

Absender anschreiben und den Vorfall melden! Nicht zahlen!

DPD anschreiben wieso keiner geklingelt hat, obwohl Du da warst und, dass kein Paket angekommen ist. Stellungnahme verlangen!

Unterschrift: selbst unterschrieben? Daran sollte man sich nämlich erinnern! Ansonsten: Betrug und Fälschung!

PS: Der Empfänger muss mit seinem eigenen Namen unterschreiben. "Zahlmann" klingt erfunden.

Lösung: Zur Anzeige bringen und klären lassen wer das war! Ooooder bezahlen und sein Selbstwertgefühl vergessen.

mariontheresa 
Beitragsersteller
 24.06.2018, 03:02
@EATsukoB

Danke. Absender ist angeschrieben. Ware Ist schon bezahlt über Amazon Payment.

Bei DPD werde ich mich beschweren.

Das Zahlmann erfunden ist, ist klar. Aber wie kommt dann meine Unterschrift auf den Zustellbeleg?

Der Händler möchte eine eidesstattliche Erklärung und bietet mir an, die Ware ohne weitere Kisten für mich erneut zuzusenden.

Anzeige wäre eine Möglichkeit, allerdings erst das letzte Mittel der Wahl, da die Aussicht auf einen Erfolg sehr gering ist.

EATsukoB  24.06.2018, 03:35
@mariontheresa

Amazon anschreiben, falls der Anbieter weiterhin auf eine eidesstattliche Erklärung beruht ohne Nachweis einer identischen Unterschrift. Die Ware zuzustellen liegt in seiner Verpflichtung NICHT IHRER!

IST ES IHRE PERSÖNLICHE UNTERSCHRIFT?! Von IHNEN unterzeichnet? Wenn sie nur ähnlich aussieht ist es ja nicht IHRE. Die Beweispflicht liegt bei der DPD. (Übrigens nicht die erste Beanstandung!)

Der Erfolg ist sogar groß, da es zeigt, dass sie nicht dazu bereit sind die angeblichen Beweise (Unterschrift) als echt anzuerkennen und damit Betrug und Dokumentenfälschung vorliegt.