Kann ein Paketzusteller (DPD) meine Unterschrift auf dem Display bei einer anderen Sendung kopieren?
Ich habe über Amazon bei einem gewerblichen Händler Wasserpflanzen bestellt. Laut Bestellbestätigung per Email sollte die Zustellung zwischen dem 07.06. und 14.06. erfolgen. Nachdem die Sendung bis 15.06 nicht angekommen war, habe ich bei der Sendungsverfolgung nachgesehen. Laut dieser sollte das Paket am 01.06. beim Empfänger angekommen sein.
Ich habe den Verkäufer kontaktiert, der mir daraufhin den Zustellbeleg als Bilddatei geschickt hat. Darauf ist meine Adresse richtig angegeben, die Unterschrift könnte, wenn man die schlechte Qualität der Displays berücksichtigt, von mir sein, angenommen ist das Paket aber von jemandem namens "Zahlmann". Mein Nachnahme hat nicht die geringste Ähnlichkeit mit diesem Namen.
Eine Benachrichtigung, dass das Paket beim Nachbarn abgegeben wurde, war nicht im Briefkasten. Zu der angegebenen Zeit am Tag der Zustellung, 11:16, war ich ganz sicher zu Hause, da werktags zwischen 11:00 und 11:30 der Pflegedienst zu meinem Mann kommt.
Einen Nachbarn mit dem Namen Zahlmann gibt es nicht. Bei den Nachbarn mit einem ähnlich klingenden Namen habe ich nachgefragt, sie haben kein Paket angenommen und hätten mich auch angerufen. Das gleiche gilt auch für alle anderen Nachbarn.
Hat jemand dafür eine Erklärung? Oder schon ähnliche Erfahrungen gemacht?
Der Verkäufer hat mir angeboten, gegen Abgabe einer eidesstattlichen Erklärung, die bestellten Pflanzen erneut zuzusenden.
3 Antworten
Generell würde ich dem Lieferanten sagen, dass du nicht Zahlmann bist und auch kein Nachbar so heisst. Deshalb soll er die Ware diesmal nur auf Abgabe an deinen Namen versenden.
Du bist in diesem Fall nicht Schuld...
Komisch finde ich es jedoch schon, dass die Unterschrift von dir sein könnte ^^ - entweder ist es deine oder es ist nicht deine xD (also ich erkenne meine Unterschrift 100% - auch wenn das Display die Unterschrift bisschen Qualitativ verschlechtert).
Technisch gesehen, nein, ist nicht möglich ^^
Das wäre ein grosser Eingriff in die Tracking-Datenbank... das müsste schon fast von einem Hacker gemacht werden dass bei einer Sendung, die du nicht erhalten hast, tatsächlich deine Unterschrift gespeichert/in die Datenbank eingelesen wurde...
Der Zusteller kann sich doch die Unterschrift die man mal wirklich geleistet hat, einfach irgendwo selbst niedergeschrieben um für alle Fälle mal selbst mit so einer Unterschrift zu unterschreiben! Und im ernst eine Unterschrift fälschen ist kinderleicht und bei den Touch Pad Geräten kann man sowieso gerichtsverwertbar kaum etwas verwerten (wenn es hart auf hart kommt).
Es kommt bei einigen Zustellern generell vor, dass diese bewusst angeben ein Paket an einen Menschen zugestellt zu haben und dies selbst irgendwie unterschreiben und das Paket dann einfach irgendwo abstellen z.B. im Hausflur;Garage;Mülltonne usw... (obwohl dies nicht genehmigt wurde) ohne zuvor einen Kontakt mit einem Menschen gehabt zu haben.
Wenn augenscheinlich Du es unterschrieben sollst, würde ich schon aus Prinzip eine Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten, dies geht auch Online bei der hessischen Polizei (darf auch von Nicht-Hessen benutzt werden!), einfach eine Dienststelle dort auswählen, alles niederschreiben. Die hessische Polizei muss dann den Vorgang an die zuständige Dienststelle weiterleiten und diese müssen bei einem Anfangsverdacht ermitteln.
Dem Händler mitteilen, dass man nichts erhalten hat und die Angabe von DPD falsch ist und dies nicht die eigene Unterschrift ist. Dies reicht aus, irgendwelche eidesstaatlichen Versicherungen muss man nicht abgeben.
Wenn man die Ware nicht unbedingt mehr wll, kann man auch gleich einen Widerruf erteilen und der Händler muss innerhalb von 14 Tagen das Geld zurückzahlen, sonst ist dieser im Verzug.
Eine eidesstattliche Erklärung abzugeben ist Blödsinn. Lassen Sie es darauf ankommen. Und schreiben Sie eine schriftliche Beschwerde an die DPD und den Lieferanten (per E-Mail), dass Sie keine Ware erhalten haben und die Unterschrift nicht von Ihnen ist. (Binnen 2 Wochen)
Zur Not geht auch eine Anzeige gegen Unbekannt, unter Berücksichtigung der Vorliegenden Beweise.
Worauf soll ich es ankomnen lassen? Den Liferanten habe ich per Mail kontaktiert. Er möchte eine eidesstattliche Erklärung, dass ich das Paket nicht bekommen habe. Damit kann er sich an DPD wenden. Nach meinen Kenntnissen hat der Absender mit dem Paketdienst einen Vertrag, und nicht der Empfänger.
Die Unterschrift ist augenscheinlich von mir - würde jeder behaupten, der den Zustellbeleg sieht. Allerdings stimmt sie nicht mit dem Namen desjenigen überein, der das Paket angeblich in Empfang genommen hat.
Oh wow.
Ok nochmal von vorn:
Eidesstattliche Erklärung: Blödsinn!
Absender anschreiben und den Vorfall melden! Nicht zahlen!
DPD anschreiben wieso keiner geklingelt hat, obwohl Du da warst und, dass kein Paket angekommen ist. Stellungnahme verlangen!
Unterschrift: selbst unterschrieben? Daran sollte man sich nämlich erinnern! Ansonsten: Betrug und Fälschung!
PS: Der Empfänger muss mit seinem eigenen Namen unterschreiben. "Zahlmann" klingt erfunden.
Lösung: Zur Anzeige bringen und klären lassen wer das war! Ooooder bezahlen und sein Selbstwertgefühl vergessen.
Danke. Absender ist angeschrieben. Ware Ist schon bezahlt über Amazon Payment.
Bei DPD werde ich mich beschweren.
Das Zahlmann erfunden ist, ist klar. Aber wie kommt dann meine Unterschrift auf den Zustellbeleg?
Der Händler möchte eine eidesstattliche Erklärung und bietet mir an, die Ware ohne weitere Kisten für mich erneut zuzusenden.
Anzeige wäre eine Möglichkeit, allerdings erst das letzte Mittel der Wahl, da die Aussicht auf einen Erfolg sehr gering ist.
Amazon anschreiben, falls der Anbieter weiterhin auf eine eidesstattliche Erklärung beruht ohne Nachweis einer identischen Unterschrift. Die Ware zuzustellen liegt in seiner Verpflichtung NICHT IHRER!
IST ES IHRE PERSÖNLICHE UNTERSCHRIFT?! Von IHNEN unterzeichnet? Wenn sie nur ähnlich aussieht ist es ja nicht IHRE. Die Beweispflicht liegt bei der DPD. (Übrigens nicht die erste Beanstandung!)
Der Erfolg ist sogar groß, da es zeigt, dass sie nicht dazu bereit sind die angeblichen Beweise (Unterschrift) als echt anzuerkennen und damit Betrug und Dokumentenfälschung vorliegt.
Schuld bin ich nicht, ist schon klar. Hat mich nur interessiert, ob schon jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht hat.
Bei der Unterschrift sind kleine Lücken im Schriftbild, aber ich denke schon, dass es meine Unterschrift ist. Aber wie kommt die dann auf diesen Zustellbeleg?
Ich habe aber schon mal was ähnliches erlebt. Da habe ich mit DHL ein Paket nach Österreich geschickt, das war angeblich an den Empfänger ausgeliefert worden, obwohl weder der Name noch die Adresse auf dem Zustellbeleg stimmte. Auf meine Nachfrage beim Postamt sagte mir die Dame, ich solle einfach ein paar Wochen warten. Tatsächlich kam das Paket dann beim Empfänger an.