Kann ein HPG ohne die Sorgeberechtigten Eltern stattfinden?
...die Überschrift sagt eigentlich alles. Im vorliegenden Fall ist das betreffende Kind (12 Jahre) aus der Familie genommen worden. Die leiblichen Eltern haben das Sorgerecht. Wie üblich bei Fremdunterbringungen findet im Abstand von ca. 6 Monaten ein HPG (Hilfeplangespräch) statt. Da momentan beide Eltern erkrankt sind soll nun das Gespräch ohne die Eltern UND ohne das betreffende Kind stattfinden. Soweit ich informiert bin müssen beide Sorgeberechtigten und der Jugendliche selbst daran teilnehmen um weitere (wichtige) Ziele zu benennen.
Ist es gestattet das HPG ohne Eltern und Jugendlichen zu machen?
-> Im vorliegenden Fall ist mir aufgefallen das die Gruppenleitung die Besuchskontakte zwischen Eltern und Kind auf Monate herauszögern, dann ein Besuch weniger als 1 Stunde ist und obendrein noch unter Aufsicht des Betreuers obwohl das Kind andere Wünsche hat (wie z.B. mal ein Eis essen gehen o.ä.). Eine Gefährdung durch die Eltern ist ausgeschlossen!
3 Antworten
Bist Du selbst der Vater ?
Kennst DU dieses hier : http://www.moses-online.de/artikel/das-hilfeplangespraech
Ich hab kein PLan vom Hilfeplan, aber aus dem Bauch heraus: OHNE Sorgeberechtigte und Kind/Jugendliche kann nichts durchgeführt werden. . .
Nein, ich bin nicht der leibliche Vater.
Die Gesetzeslage kenne ich nicht, aber ich bin sicher, dass HPG auch ohne die leiblichen Eltern stattfinden können. Denn es gibt viele Familien, in denen das Kind zu klein ist und die Eltern die Teilnahme am Gespräch verweigern, vergessen oder aus verschiedenen Gründen (z.B. Drogen, Alkohol) nicht in der Lage sind, daran teilzunehmen. Wie sieht das hier in der betreffenden Familie aus? Wenn ich schon höre, dass beide aus Krankheitsgründen nicht können, klingt das komisch. Beide gleichzeitig krank? Und das wissen sie vorher schon? - Ansonsten: wenn das eine funktionierende Zusammenarbeit ist, wird das JA sicherlich bereitwillig den Termin verschieben.
Beide haben eine ansteckende Lungenentzündung und sollten auf Rat des Arztes keine Öffentlichkeiten aufsuchen. Alkohol und Drogen spielten und spielen KEINE Rolle! Die betroffenen Eltern waren totel überlastet (Großfamilie) und der Druck der Medien hat das JA zu dieser Maßnahme verleitet obwohl noch kein Richter des zuständigen Amtsgerichtes diesen Fall bis heute verhandelt hat...
ich denke das in ausnahme fällen ein hilfeplan gespräch ohne eltern und kind gemacht werden kann, dieses gespräch wird protokoliert und den eltern zugeschickt, bei den besuchskontakten unter aufsicht kann man natürlich ein eis essen man sollte es vorher verabreden, keiner würde dem kind ein eis abschlagen, .......LG