Jugendamt will uns Oma & Opa das Umgangsrecht verweigern weil wir ein Rottweiler haben?
Hallo zusammen...Mein Sohn ist mit 19 Jahren schon Vater geworden, seine Freundin ist 16 Jahre...da Ihr Verhältnis zu Ihren Eltern so schwierig ist, lebt sie nun im Mutter Kind Heim..wir fahren seiddem jedes WE hin auch um unseren Enkel zu sehen...Nun boten wir Ihr an das Sie gern auch ein Wochenende zu uns darf, wir passen auf den kleinen auf, damit sie auch mal los kann...und nun bekam ich gerade ein Anruf von Ihr, das Sie zwar los darf aber mit dem kleinen nicht zu uns da wir ein Rottweiler haben ??? Ich bin echt geschockt...Wir haben eine Rottweiler Mix Hündin von 3 Jahren...leben in SH...wo diese Rasse garnicht auf der Listenhunde...liste...steht...Bin gerade echt SAUER...Mann sagte...das sei im Jugendschutz bei Kampfhunden so...entweder Hund weg oder Kind darf nicht kommen...gibt es ähnliche Fälle...hab bei den schon auf den AB gesprochen... Bitte um Ratschläge
6 Antworten
das kann das jugendamt so entscheiden. das sorgerecht hat in diesem fall das jugendamt und damit können sie auflagen machen und auch durchsetzen. sie schützen damit das kind
Das Jugendamt hat die verdammte Pflicht darauf zu schauen daß das Kind nicht gefährdet wird. Warum sollten sie es zulassen, daß ausgerechnet ein Kampfhund in die Nähe des Kindes kommt.
Danke, jetzt weiß ich Bescheid über Bitpull und Dobermann. Alles liebe Schoßhündchen und die Bedenken des Jugendamts völlig aus der Luft gegriffen.
Wahnsinn!
Alles liebe Schoßhündchen und die Bedenken des Jugendamts völlig aus der Luft gegriffen.
Ja zu beidem. Ich hab schon Pitbulls erlebt, die sich auf den Schoß setzten, trotz 40kg. Die haben auch richtig geschmust und gekuschelt.
Und auch was die Bedenken des Jugendamts angeht - es gibt keine Belege dafür, daß Listenhunde gefährlicher sind. Im Jugendamt arbeiten auch nur Menschen, und auch die haben manchmal Vorurteile oder wurden von Medien wie der Bild-Zeitung aufgehetzt.
Wir hatten auch schon Besuch vom Jugendamt, wegen einer Adoption und die Sachbearbeiterin war total begeistert von unserem Pitbull.
Ja ja, und die zerfleischten Kinder in den Zeitungen waren alles Erfindugen der Lügenpresse!
Die 'zerfleischten Kinder in den Zeitungen' haben doch nichts mit der Rasse zu tun, sondern mit dem Unvermögen der Besitzer, ihren Hund zu erziehen.
Ich habe 3 Kinder groß gezogen...meine jüngste ist 14 und nun soll mein angeblicher Kampfhund ne gefährdung sein ??? Schwachsinn
Ein Hundebesitzer kann sich nicht vorstellen, daß ihr Liebling andere Menschen verletzen könnte. "Das hat er noch nie gemacht"- ist dann der Standardsatz, nach dem Unglück.
Nach § 1685 Abs. 1 BGB besitzen auch die Großeltern das Recht zum Umgang mit ihren Enkelkindern. Voraussetzung dafür ist nur, dass dies dem Kindeswohl entspricht. Der positive Einfluss der Großeltern auf ihr Enkelkind muss dabei festgestellt werden.
(Quelle: refrago.de)
Wenn der Rottweiler nicht auf der Liste steht und bisher nicht auffällig geworden ist, ist er nicht als Kampfhund/ gefährlicher Hund einzustufen.
Solte das Jugendamt einen begründeten Verdacht haben, dass der Hund eine Gefahr für das Kind darstellt, könnt ihr den z.B. dadurch entschärfen, dass ihr einen freiwilligen Verhaltenstest mit dem Hund macht.
Besteht kein begründeter Verdacht, ist das Jugendamt zu diesem Handeln nicht berechtigt. In diesem Fall solltet ihr euch einen Rechtsanwalt nehmen.
Das umgangsrecht, so weit ich weiß, wird doch Gerichtlich geregelt?!
Kann das Jugendamt einen Schriftlichen Beschluss vor weißen?
Leider kenne ich mit so was nicht aus. :-(
Vielleicht kann euch ein Anwalt wieder helfen.
das jugendamt hat einen beschluss und hat da die vormundschaft für das kind. die kindesmutter ist nicht volljährig - da ist der beschluss bei geburt bereits rechtskräftig.
Sowas habe ich noch NIE gehört!
Wende dich selbst direkt an da Jugendamt, und lass dir das schriftlich geben, mit Gesetzen und Gerichtsurteilen dazu.
Mir scheint da ein über eifriger, Hundehassender Schbearbeiter am Werk zu sein.
(Ich mag Hunde nicht besonders, aber selbst ich weiß, dass Hunde, auch Listenhunde, nicht automatisch gefährlich sind, sondern die Probleme am Andren ende der Leine sitzen. Und dass auch Rottweiler sehr liebe Tiere sein können, wenn sie richtig erzogen sind. Und für eine "eingemischten" Rottweiler dürfte das noch mehr gelten! Würde ich auf jeden Fall Einspruch gegen einlegen)
(Ich mag Hunde nicht besonders, aber selbst ich weiß, dass Hunde, auch Listenhunde, nicht automatisch gefährlich sind, sondern die Probleme am Andren ende der Leine sitzen.
Danke. So einen guten Kommentar erwartet man vielleicht von einem Hundefreund, aber diese Aussage von jemandem, der Hunde nicht mag ist da noch besser. Du hast dich damit scheinbar befaßt, ohne auf die üblichen Vorurteile (von Bild und Co) zu hören.
Danke.
Du hast scheinbar keine Ahnung von Hunden.
Ein sogenannter Listenhund ist nicht gefährlich als andere Hunde. Die Listen sind eh von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Heißt das dann, daß ein Hund der Rasse X in einem Bundesland gefährlich ist, und sobald man in ein anderes Bundesland fährt, wird er friedlich?
Dazu kommt noch: gerade diese Listenhunde sind oft die besten Hunde für Kinder. In den USA und England haben Hunde wie American Stafford (auch ein Listenhund) den Beinamen "Nanny Dog", also Kindermädchen Hund.
Und gerade größere, massigere Hunde sind sehr geduldig. Kleinere Hunde haben schon mal Angst, wegen ihrer "Größe" und kompensieren das mit Bellen und Zähnefletschen (was man im Allgemeinen "Giftzwerg" nennt).
Ich selbst hatte schon verschiedene Listenhunde, unter anderem American Stafford und Pitbull. Gerade die Rasse Pitbull hat den schlechtesten Ruf. Mein Pitbull kam vom Tierschutz. Er war damals schon ausgewachsen und hatte aber keine richtige Erziehung. In unserer Wohnung lebten damals 8 Meerschweinchen in einem offenen Gehege. Der Hund hat die Tiere kurz beschnuppert und dann war gut.
Meine Eltern haben 2 Katzen. Mit denen kam der Hund auch gut zurecht, obwohl die ihn zur ersten Begrüßung erstmal angefaucht haben.
Es waren auch schon kleine Kinder zu Besuch da, da war der Pitbull auch lammfromm.
Um deine "Frage" zu beantworten:
Weil Kinder, die mit Tieren aufwachsen sich sozial besser entwickeln. Tiere wie Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster, etc. sind reine Beobachtungstiere (auch wenn viele Leute das nicht glauben wollen) und damit für Kinder nicht so geeignet sind. Da ist ein Hund schon besser, und dann sollte es halt ein Hund sein, der nicht gleich umkippt, wenn sich das Kind mal anlehnt, oder sogar daran hochzieht, wenn es noch im Krabbelalter ist. Also kein Yorkshire Terrier, sondern was stabileres.