Jeden Tag 15 min unbezahlt arbeiten?
Folgendes, ich habe angefangen in der Gastronomie zu arbeiten als Servicekraft. Nun muss ich jeden Tag 15 Minuten vor Schicht Beginn schon fertig hinter der Theke stehen und anfangen zu arbeiten. Und das unbezahlt. Ich verstehe es wenn ich für die Übergabe früher da sein soll oder um einen guten Schichtwechsel zu übernehmen. Aber nicht unbezahlt! Ist das rechtens? Was könnte ich dagegen tun ohne sofort gekündigt zu werden?
9 Antworten
Rechtens ist es nicht.
Es kommt nunmal auf deine eigene Persönliche Einstellung an was du jetzt unternehmen möchtest. Nach meinem Geschmack ist das schon sehr zimperlich zu sagen " Hey Chef Sie bezahlen mir 15 Minuten nicht"
Ich glaube da verdreht er die Augen und haut dir die Kündigung auf den Tisch.
Wenn das Arbeitsklima und alles Stimmt würde ich es niemals auf die 15 Minuten unbezahlt drauf ankommen lassen.
Überlege dir das auf jeden Fall echt gut ob du da was machen willst.
Wenn du auch noch umsonst Getränke zu dir nehmen kannst und speisen weißt du wo deine 15 Minuten sind ;)
Naja ein kleiner Rat halt
LG
Eigentlich wären mir die 15 Minuten auch egal gewesen. Bin aber vor ein paar Tagen erst 14 statt 15 Minuten früher das gewesen und habe einen Einlauf gekriegt als hätte ich was geklaut. Und da ist mir dann auch der Kragen geplatzt.
Wir müssen für Getränke auch den vollen Preis bezahlen und Speisen kriegen wir in unserer Pause halt zum halben Preis.
Letztens musste ich dann auch los nach meiner Schicht und sollte nach dem abrechnen noch bleiben um die bar aufzufüllen und wurde dann schräg angeguckt warum ich es denn so eilig habe obwohl ich schon eine halbe Stunde unbezahlt geblieben bin und geholfen habe
Das mit den Getränken klingt schlüssig, wenn man aber auch noch Arbeitskleidung selber kaufen muss und eigentlich keine Zeit hat, mals aufs Klo zu gehen... dann würde ich das niemals tun.
Ich fange auch immer mal früher an, bin halt da. Ich könnte mich aber auch hinsetzen und warten, bis der Zeiger da ist, wo er sein soll.
Ich muss aber auch immer mal in der Arbeitszeit telefonieren (privat) oder so etwas...
Rechtens ist das bestimmt nicht.
Vor- und Nachbereitungszeiten sind Arbeitszeit. Sie dienen dem Arbeitgeber, sind notwendig zur Durchführung des Jobs aber sie sind kein "Privatvergnügen".
Da ist wieder das Problem mit "Recht haben" und "Recht bekommen". Du hast erst im Betrieb angefangen und selbst wenn der Betrieb mehr als 10 ständige Vollzeitkräfte hätte, greift der Kündigungsschutz erst nach sechs Monaten.
Solche Arbeitgeber tauschen ihre Mitarbeiter gerne aus, wenn sie merken, dass diese auf ihr Recht bestehen. Daher sehe ich leider nicht sehr viele Chancen Dein Recht zu verlangen ohne den Job zu verlieren.
Das ist ganz klar Arbeitszeit.
Aber wie du es ihm verständlich machen kannst, ohne gleich die Kündigung zu bekommen? Schwierig.
Du kannst dich ja parallel nach nem anderen Job umschauen. Vielleicht hast du Glück und findest einen, wo man noch fair mit den Mitarbeitern umgeht.
Das sind pro Woche 1 Stunde und 15 Minuten. Im Monat knapp 5 Stunden!
Frage doch mal deinen Arbeitgeber, ob du dann einmal im Monat locker nen halben oder gar dreiviertel Tag eher nach Hause kannst.
Die Augen möcht ich mal sehn!
Selbst Übergabezeit sollte Arbeitszeit sein! Ich würde mir das nicht bieten lassen!
Ich meine die 15 Minuten läppern sich auch, da ich Vollzeit arbeite. Außerdem wird die zeit in der man abgerechnet wird, was 30-45 Minuten dauern kann, auch nicht bezahlt. Das bedeutet jeden Tag eine knappe Stunde