Ist es Shirk, wenn man als Muslim als Jurist arbeitet?
Als Jurist muss man mit deutschen Gesetzen arbeiten. Im Islam darf man aber nur mit dem Gesetezen Allahs handeln. Ist es daher Shirk, wenn man Jura studiert und Jurist wird?
Wenn man Berufe wie Strafverteidiger, Richter und Staatsanwalt meidet und nur als Berater für Unternehmen tätig wird, ist das dann immer noch Shirk?
6 Antworten
Das kommt jetzt darauf an, wie Du den Qu'ran auslegen willst.
Shirk bedeutet so viel wie Beigesellung, Götzendienst, Polytheismus, Abgötterei, Idolatrie oder Ähnliches.
Es wäre mir neu, wenn im Jura-Studium das StGB angebetet oder das GG vergöttert wird.
Was soll also daran Shirk sein, die Gesetze deines Landes zu kennen und umzusetzen?
Ich glaub du bist dir gar nicht bewusst was shirk bedeutet oder? Les es Ma noch und überleg Ma was du oben geschrieben hast.
Und nein es ist nicht Haram, wenn du zB arabisch oder türkische oder andere sprachen hier in Deutschland fließend sprichst kannst du für genau solche Fälle mit Menschen die nicht gut deutsch können deinen Beruf ausleben, damit tust du auch vor was gutes.
Salam
Wenn du Jurist bist, muss du in erster Linie auf die Gesetze schwören, was du dann privat machst, ist deine Sache. Schlussendlich musst du Allahs Gesetze darunter stellen. Ansonsten bist du kein seriöser Jurist.
als Jurist ist man in jedem Land und jeder Kultur den Gesetztes des Landes verpflichtet.
Auch in muslemischen Ländern ist es so.
Wenn du nicht zu Deutschland und den Gesetzen hier stehst, solltest du nicht Jura studieren, denn du wirrst vereidigt.
Nein, das ist kein Shirk.
Als Muslim hält man sich an die Gesetze des Landes in dem man lebt. Du darfst genauso wenig bei Rot über die Ampel, wie jeder Andere auch.
Für die Muslime ist es ganz wichtig hier eigene Juristen zu haben. Es gibt so viele Gesetze die beachtet werden müssen, egal für welchen Bereich und da brauchen wir die Fachleute dafür.
Wenn du Jura studieren kannst, dann nur zu. Für das Reveratiat gibt es auch muslimische Anwälte.
Wassalam