ist es haram im Islam Hartz 4 zu beziehen?
hallo das war heute ein thema im islam steht geschrieben man soll nicht für nicht muslime arbeiten weil ein wahrer muslim darf nicht von einem anderen abhängig sein. also als muslim soll man nur arbeiten wenn die arbeit islam gerecht ist. wie ist das bei hartz 4 ? schlieslich kriegt man es ohne zu arbeiten
9 Antworten
Ergänzende staatliche Transferleistungen erhalten Personen, deren Einkommen unterhalb des Existenzminimum liegen.
Als Bezieher von ALG II (Arbeitslosengeld II) ist der Empfänger verpflichtet jede zumutbare Arbeit anzunehmen.
Was nun eine Islam gerechte Tätigkeit umfasst ist im SGB II (Sozialgesetzbuch II) nicht geregelt.
Weil der Islam nicht die Ordnung innerhalb einer Gesellschaft reguliert, so wie in islamischen Gottesstaaten.
Arbeitslosengeld II wird über Steuermittel finanziert. Da diese Steuermittel auch von Nicht-Muslimen erwirtschaftet werden, Zinsgeschäfte, Verkauf von Alkohol etc. darf ein gläubiger Muslime, ALG II nicht beziehen.
Da ein rechtgläubiger Muslime nicht von Nicht-Muslimen abhängig sein darf, kann er auch keine Lohnabhängige Tätigkeit für einen ungläubigen Arbeitgeber ausüben.
Was letztendlich bedeutet dass rechtgläubige Muslime, die ihren Unterhalt nicht aus anderen Mitteln, selbständige Tätigkeit etc. bestreiten können, aufgrund ihrer Glaubensideologie in Deutschland nicht leben können.
Diesen Muslimen wäre angeraten, ihr Glück und Zukunft in einem islamischen Land zu suchen.
Das ist eine tiefsinnige ,weitblickende,zwar entwaffnende aber gerade deshalb genau richtige und eine grundehrliche Antwort.Sollte es in anderen Grundsatzfragen zu gesellschaftlich ähnlichen Standpunkten kommen,könnte vielleicht die eine -Welt -Regierung doch noch verhindert werden,obwohl die 6.Stufe gestern gezündet wurde.Vernichtung wirtschaftlich starker Staaten ,Aufmischung von den USA abhängiger Staaten.
Ich finde das ja immer wieder erstaunlich.
Die islamischen Länder haben sich derartig runtergewirtschaftet, dass die Menschen in Massen nach Europa fliehen, weil hier weitaus angenehmere Lebensbedingungen sind.
Hier angekommen, fällt den Muslimen dann nichts besseres ein, als erstmal islamische Verhältnisse zu fordern.
Ist doch paradox, oder ?
Für einen gläubigen Menschen ist doch das höchste Gut sein Seelenheil. Wenn die Seele der Muslime hier stark gefährdet ist, weil ja alles haram (sündig) ist, warum gefährden dann Muslime ihr Seelenheil, und kehren der islamischen Welt den Rücken ?
Nun zu Deiner Frage:
Wir haben hier in Deutschland eine soziale Rückversicherung für Menschen geschaffen, die wirtschaftliche Probleme haben. Diese soziale Rückversicherung ist allerdings nicht als Dauerlösung gedacht, sondern dient der Überbrückung, bis der Betreffende wieder auf eigenen Füßen stehen kann.
Damit eine solche soziale Rückversicherung überhaupt funktioniert, bedarf es eines klugen Finanzhaushaltes. Teilbestand des Finanzhaushalt ist die Geldmehrung über Zinsen.
Da Zinsen im Islam als sündig angesehen werden, darf sich ein Muslim dieser sozialen Rückversicherung nicht bedienen.
Aber was darf ein Muslim dann ?
Darf er überhaupt das Haus verlassen ?
Unsere Bürgersteige und Straßen sind durch den öffentlichen Haushalt finanziert. Dieser öffentliche Haushalt hat unter anderem auch Zinsbestandteile. Der Bürgersteig und die Straßen sind folglich haram (sündig).
Was bleibt dem Muslim dann ?
- Sagt der Muslim das Teile des Islam in der heutigen Zeit nicht praktikabel sind, also Quatsch,
oder
- sagt der Muslim hier ist alles so sündig, ich gehe jetzt nach Islamistan.
Meine Empfehlung an Dich, konzentriere Dich auf das reale Leben, und halte Dich ein wenig fern von denen, die sich den Kopf über die sündige Welt zerbrechen, und tatsächlich die Hand nach dem sündigen HartzIV ausstrecken, damit sie überhaupt die Zeit haben, um über derartigen Unsinn zu philosophieren.
Helipa: "Mietzins, also haram", coole Antwort, darauf muss man kommen!
Die Flüchtlinge sind nicht vor dem Islam geflohen, sondern vor den vom Westen eingesetzten, säkularen Diktatoren wie Atatürk oder Assad.
Atatürk ist schon lange tot, der derzeitige Diktator heißt Erdogan, und der ist alles andere als säkular.
Nureddin: Und weil die Menschen vor der Diktatur Assads fliehen, muss der Westen jetzt dafür Sorge tragen, dass er eine Arbeitswelt und soziale Absicherungen schafft, womit die Muslime nicht in Konflikt mit ihrer Glaubensideologie des Islam geraten. Um so erstaunlicher dass sie entgegen ihrer Glaubensideologie, offenbar kein Problem damit haben Frauen und Kinder, schutzlos dem Regime Assads auszuliefern.
Da die nun hier lebenden Türken überwiegend Erdogan gewählt haben und sich ein Sultanat, nach dem Vorbild des osmanischen Reich wünschen, steht ihnen doch nichts im Weg in ihr heimeliges Sultanat zu gehen und sich in D nicht weiter von den Kuffern unterjochen zu lassen und so zu leben wie es ihrer Glaubensideologie entspricht. Keine Sorgen mehr, ob es Haram ist, Sozialleistungen der Kuffar in Anspruch zu nehmen, oder gar für Kuffar arbeiten zu müssen.
WO war das denn bitte ein Thema? In der Moschee? In der Dönerbude? Beim Fußball? HartzIV (oder ä). in einem säkularen christlich geprägten Staat entspricht der Fürsorge für Arme in islamischen Staaten! Es ist eine Hilfe, um die Zeit zu überbrücken, bis man wieder Arbeit hat! Dass viele Muslime in HartzIV abrutschen, liegt daran, dass sie (außer den eingebürgerten und im Lande geborenen) als Nicht-EU-Bürger (ausgenommen Nordafrikanische Muslime, die auch französische Staatsbürger sind), hier schlecht Arbeit kriegen!
Du beziehst (hoffentlich) Hartz IV nicht ohne Grund. Manche können nicht z.B aufgrund einer Erkrankrung arbeiten oder man findet für paar Monate keine Arbeit.
Es ist kein Problem für nicht Muslime zu arbeiten, jedoch muss es ein erlaubte Arbeit sein. Zb. darfst du keinen Alkohol verkaufen etc.
Wenn du es nötig hast, ist Hartz IV auch kein Problem, da der Staat es dir zugesteht.
Wenn du jedoch Arbeiten kannst, solltest du arbeiten.
Wenn du mit betrügerischen Mitteln versuchst mehr Arbeitslosengeld rauszuholen, indem du zb. als "Arbeitssuchender" alle paar Monate einen neuen Beruf nachgehst, mit dem du kurz darauf nicht zurechtkommst, um nicht als Langzeitarbeitsloser zu gelten, wäre das verboten!
Solange es alles auf ehrlicher Basis ist, kann man nicht direkt sagen, dass es verboten ist, da es nicht unrechtmäßig angeeignet ist, aber man sollte bedenken, dass es nicht der eigene Verdienst ist, sondern man sich quasi von anderen bezahlen lässt, obwohl man villeicht arbeiten könnte.
Schau auf die Antwort von klaraaha. HartzIV ist haram.
insgesamt gute Antwort....
man sollte allerdings nicht einen Staat insgesamt ablehnen
( wozu Muslime aber verpflichtet sind, solange dieser Staat kein islamsicher Staat ist, sondern sich an von Menschen "ausgedachte" Gesetze hält....)
.. aber sich dennoch auf die staatlichen leistungen berufen/ diese annehmen
( die demgemäß auch nicht von Allah geboten wurden, sondern "menschen ausgedacht" sind....)
Nimm ( als Muslim) DAS an, was Allah für dich vorgesehen hat...
UND
lehne das ab, was "menschen ausgedacht" ist....
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ok, mir wurde auch schon Muslimen erklärt, dass "Allah" das deutsche Sozialsystem EXTRA so gemacht hat, dass auch Muslime davon profitieren können/sollen....damit sie Da'wa machen können
Es ist eben alles eine Sache der Auslegung und des Zugangs dazu
Zinsen, juristisch richtig ist die Miete für Wohnungen >Mietzins< also haram.