Ich will nicht mehr arbeiten, was tun?
Wie ihr der Fragestellung entnehmen könnt, möchte ich nicht mehr arbeiten gehen. Ich bin zur Zeit in Ausbildung und der Beruf macht mir auch Spaß, aber ich kann mir nicht vorstellen, das jeden Tag, jahrelang zu machen, da ich diese Lebenszeit nicht zurück bekomme. Mir würde Hartz IV reichen und kann das total mit mir selber vereinbaren. Ich habe auch vor, die Ausbildung zu schmeißen und Leistungen zu beziehen. Ich habe nie gearbeitet und werde es nie richtig tun. Die Frage ist, warum ich nicht arbeiten will. Ich weiß nicht, was mit mir los ist. Jeder andere will arbeiten, nur ich nicht? Gibt es noch andere die so denken?
16 Antworten
Hallo Hamster,
Fühlst Du Dich vielleicht auch überfordert, unterfordert,...? Kommst Du auch mit Kollegen und dergleichen klar?
Das Du Dir im Leben Abwechslung wünschst, das ist sehr nachvollziehbar. Und durch Weiterbildung, Fortbildungen,.... könntest Du diese auch erreichen.
Meinst Du, dass ein Leben in Hartz4 mehr Abwechslung bringt? - Ja, du darfst wohl verschiedene Maßnahmen besuchen, Dich über fehlendes Geld ärgern, was gestrichen wird, weil Du gegen Regeln verstoßen hast.
Vielleicht darfst Du irgendwann zum Psychotherapeuten, weil Dich die ganze Sache nur krank gemacht hat.
Fahre mal 10 Stunden und länger in einem Bus, Auto mit oder Flugzeug, meinetwegen auch in einem Zug, wo Du Dich etwas mehr bewegen kannst: am Ende wirst Du froh sein, angekommen zu sein. Die Fahrt ist anstrengend, obwohl Du 'machen kannst, was Du willst'.
Wenn Du Hobbys und Interessen hast, dann versuche daraus eine Selbstständigkeit zu machen. Wenn dies nicht geht, dann wirst Du wohl Geld benötigen, um Dir dies zu finanzieren zu können.
Ich glaube nicht, dass Du 'faul' bist oder ähnliches. Andernfalls würdest Du hier nicht schreiben (hadern). Es scheint, als wenn Du eher *müde*..... traurig,..... ohne Ziele,..... bist.
Und hier überlege, ob es schon immer so gewesen ist oder wann 'Dein inneres Feuer' gelöscht wurde.
Vielleicht wäre auch nun ein psychotherapeutischer Termin hilfreich, damit Du wieder eine Orientierung in Deinem Leben finden kannst.
Ich kann Dir sagen: ohne Arbeit habe ich weniger Freizeit gehabt. Weil viel mit Perspektivfindung beschäftigt. Kaum einen geregelten Tagesablauf, Schlafryrhmus hat sich verschoben,.....
Bitte überlege tatsächlich, ob Du tatsächlich eine "Hartz4-Karriere" anstrebst oder lediglich eine Pause.... oder sinnvolle Ziele benötigst. Das sind enorme Unterschiede.
Alles Gute auf Deinem Weg.
Ich weiß auch nicht. Ich sehe einfach keinen Sinn, darin arbeiten zu gehen. In DE muss man nicht arbeiten. Klar, man lebt am Existenzminimum, aber man lebt. Mir würde (Ich weiß, dass das provokant klingt, sorry) eine 2 Zimmerwohnung reichen. Der Gedanke, am nächsten Tag aufstehen zu müssen macht mich auch traurig. Ich kann einfach nicht arbeiten
Du hast nur einige Dinge vergessen: je nachdem, wo Du lebst, wird es schwer mit einer 2-Zimmerwohnung. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Informationen Dich überhaupt interessieren......
Und wenn Du bereits jetzt nicht aufstehen magst, wie soll es dann mit Hartz 4 erst werden? Irgendwann magst Du gar nicht mehr aufstehen. Und Dein Leben wird noch monotoner werden.
Dass Dich die Nachtschichten und 11 Stunden-Dienste? Zusetzen, das ist völlig logisch. Allerdings solltest Du es dann tatsächlich vorerst mit einer Ausbildung versuchen, wo Du am Tage arbeitest. Also wenn Du nun in einer Bäckerei arbeitest, dieser Beruf Dir auch Freude bereitet.... eigentlich, dann entweder im Einzelhandel oder als Koch oder ähnliches eine Arbeit finden. Je nachdem, was Du spannend am Beruf findest.
Nur ganz aufgeben, das würde Dir auch nicht mehr Abwechslung bringen in Deinem Leben.....
Du fragst wie andere über Dein Vorhaben denken:
Es gibt leider genug Menschen, die heutzutage in die Bedürftigkeit von Hartz IV abgerutscht sind und dort liebend gern wieder herauskommen würden.
Du aber möchtest in jungen Jahren den Oberfaulenzer und Sozialschmarotzer geben.
Pfui, kann ich über ein solches Parasitendenken nur sagen.
Darüber hinaus zeugt Dein ganzes schräges Denken von Unvernunft und Unreife.
Aber es ist an dieser Stelle wahrscheinlich müßig, diese Aussage näher zu begründen, weil Du Sie ohnehin nicht verstehen, geschweige denn annehmen würdest.Das hieße Perlen vor die Säue geworfen.
Aber ich sehe, dass Du Dich erst heute angemeldet hast bei GF und wahrscheinlich nur die Community aufmischen wolltest aus purer Langeweile.
Aus diesem Grund sollte man Deinen Nick in Zukunft beachten und ggf. Deine Fragen meiden.
ja aber das problem ist ich kenne leute die machen ohne job mehr geld in einer woche als du im monat und fahren richtige bonzen schlitten die du aus dem fernsehen von grip das motormagazin kennst haben vom beruf sohn ?
Jetzt muss wirklich ehrlich schmunzeln, du irrst nämlich ganz gewaltig und nicht nur, was meine Person betrifft.
Jeder andere will arbeiten,
Ach Schmarrn! Die wenigsten springen morgens auf und sagen: Juhu, endlich darf ich wieder auf die Arbeit! Und das geht selbst den meisten Leuten mit vermeintlichen Traumberufen so. Das Leben wird nunmal Routine und macht nicht immer Spaß.
Nur sieht eben die überwiegende Mehrheit auch bestehende Notwendigkeiten und übernimmt die Verantwortung für ihr eigenes Leben. Diese Mehrheit will ein wenig mehr als nur den Mindestsatz und ist sich darüber im Klaren, dass man auch etwas tun muss, wenn man etwas haben will. Und oft genug ist der letzte Punkt der, der alles andere antreibt.
Ich vermute, du musstest noch nie auf eigenen Beinen stehen, deine Grundbedürfnisse werden durch das Elternhaus gedeckt und was das Leben wirklich kostet, hast du bisher nur teilweise mitbekommen. Denn ich frage mich, was du mit all deiner Zeit im Hartz IV-Leben machen willst, damit die Lebenszeit soviel lebenswerter wird. Du wirst kaum Geld haben, dir nichts leisten können, ständig auf den Staat angewiesen sein und am Allerschlimmsten: Statistisch gesehen wirst du das Schmarotzertum an deine Kinder weitergeben, wenn du dich an irgendeinem Punkt vermehrst.
Vielleicht solltest du dir mal vor Augen führen, wie du dein Leben denn überhaupt verbringen willst und was dazu nötig ist. Vielleicht führt das zu einem Realitätsabgleich. Denn wie zum Geier willst du ein Leben führen, bei dem deine Lebenszeit nicht verschwendet ist, wenn du ständig am Minimum lebst?
tja von nix kommt nix.. einen gewissen Lebensstandart setze ich einfach voraus.. und das geht nun mal nicht mit H4... abgesehen von meinem eigenen Selbstbewusstsein-
ich möchte was sinnvolles tun.. leider kann ich krankheitsbedingt grad nicht arbeiten, und mir fällt die Decke auf den Kopf und ich bin froh wenn ich wieder fit bin und meiner Arbeit nachgehen kann--
Gibt sicher noch andere, die so denken. Dennoch ist es einfach dumm, so zu denken.
Edit: Mit meinen Kollegen komm ich klar. Mein Tagesablauf ist wie folgt: Um 1:45 Uhr aufstehen, Dann eine Stunde später auf der Arbeit sein bis 13:30 Uhr, nach Hause essen, 3 Stunden Freizeit und um 18 Uhr wieder ins Bett. Jeden Tag. Ich kann und will nicht mehr.