Innnenwand gegenüber Außenwand wegen Energiekosten-Senkung aufdoppeln
Hallo und guten Abend liebe gutefrage.net - User!!
Ich habe hier mal eine Frage, habe das Haus meines Großvaters, übernommen und bin hier nun erstmal eingezogen, aber auf die Dauer werden die Energiekosten denke ich mal zu hoch, von daher, habe ich die Idee gehabt, die Innenwände (KS-Stein) dort wo es direkt über geht zur Außenhaut (Klinker) von innen mit Mineralwolle und Rigipsplatten aufzudoppeln!!
Die Bausubstanz des Hauses ist von 1969!! Ein sehr großes Haus mit ingesamt 135 qm Wohnfläche! Die Fenster sind noch mit einfachem Holzrahmen, diese werden aber im Sommer ausgetauscht gegen Vollkunstofffenster mit 2-fach Verglasung. Die Heizungsnischen werden auch mit Ytong-Steinen dicht gemauert. Die Heizkörper werden auch ausgetauscht und die kompletten Heizungs- und Sanitäranlage erneuert, sowie die komplette Elektro-Anlage!
Es geht mir halt um diese oben gestellte Frage, ob ich dieses so einigermaßen richtig verstanden habe. Habe euch zur Vereinfachung und zum Verständnis eine Zeichnung mit Beschriftung hinzugefügt... Dieses ist nur ein Raum, damit Ihr es Euch einfacher vorstellen könnt...
Bedanke mich schon mal für Eure Antworten!! Mit freundlichem Gruß Rainer
3 Antworten
Damit ziehst du dir den Taupunkt in die Wand, das wird nicht lustig.
Gehe zu einem Architekten der sich damit wirklich auskennt, da jede Änderung an der Wand auch Einflüsse aufs Raumklima und anderes hat. Mit deiner Dampfsperre verhinderst du z.B. das die Luftfeuchtigkeit aus dem Haus durch die Wand diffundieren kann, wie bringst du sie dann raus?
Das http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/koennes_kaempft/videokoenneskaempft114.html ist auch sehr aufschlußreich. In vielen Fällen ist es nicht wirklich die Wand an der die größten Verluste auftreten.
Das würde ich auf garkeinen Fall so machen. Innendämmung ist immer kritisch, da sich der Taupunkt der Wand weiter nach innen verlagert. Dämmung immer nach außen! Bei www.u-wert.net kannst du deinen Wandaufbau eingeben und siehst das Ergebnis mit U-Wert und Feuchtigkeitsbildung.
Eine Innendämmung ist bauphysikalisch nicht unproblematisch und sollte auf jeden Fall von einem Fachmann durchgeführt werden, damit du dir keine Feuchteschäden und Schimmelprobleme ins Haus holst. Ist nicht eine Kerndämmung (Einblasdämmung) eine Alternative? Wenn der Zwischenraum zwischen den Wandschalen mind. 5 Zentimeter groß ist, ist das wahrscheinlich die beste und auch kostengünstigste Alternative. Besprich das doch mal mit einem Energieberater. Hier ein Infos zur Kerndämmung http://www.energie-fachberater.de/daemmung/fassadendaemmung/kerndaemmung/