Inkasso-Brief trotz Zahlung?
Hallo,
ich hatte mir vor längerer Zeit etwas bestellt. Zugegebener Weise habe ich vergessen die Rechnung hierfür zu bezahlen und auch erst später gesehen, dass in meinem E-Mail Postfach (allerdings im Spam-Ordner) schon zwei Mahnungen waren. Als ich dies bemerkt habe, habe ich direkt den mittlerweile höheren Betrag (29,32€) bezahlt (am 06.06.) und damit war das für mich erledigt. Durch die Pfingstfeiertage allerdings, kam am 11.06. eine weitere E-Mail mit "Letze Mahnung" beschrieben. Diese habe ich dann als gegenstandslos betrachtet, da es sich nur unglücklicherweise Überschnitten hat. Samstag allerdings dann der nächste Schock: ein Brief vom beauftragten Inkasso-Unternehmen. Diese fordern nun bis MORGEN (04.06.) eine Summe in Höhe von knapp 85€ zu zahlen! Ich habe diese Kontaktiert und diese wiederum haben mich an das zuständige Bankunternehmen verwiesen. Diese wiederum sagen auch ich soll mich an das Inkasso-Unternehmen wenden. Ich will ungerne einen schlechten Schufa-Eintrag bekommen, nur weil etwas schiefgelaufen ist und man mich von einem zum anderen schickt..
LG
5 Antworten
Mach eine Kopie über Deine Einzahlung und schick sie an das Inkassoumternehmen.
Mach das per Post
Damit soll sich das erledigt haben
So schnell bekommst Du keinen Schufaeintrag.
Hast Du überprüft, ob Deine Zahlung auch eingegangen ist?
Die Antwort kam per SMS komischweise, ich solle mich an das Bankunternehmen wenden.
Das ist inhaltlicher Quatsch. Wenn die IBAN und alles korrekt ist und das Geld nicht zurück kam, ist es nicht dein Problem. Du kannst ggf. deine Bank fragen, ob das Geld wirklich überwiesen wurde, was sie aber mit Ja beantworten wird.
habe ich direkt den mittlerweile höheren Betrag (29,32€) bezahlt (am 06.06.) und damit war das für mich erledigt.
Das war, bzw. ist es auch.
Diese habe ich dann als gegenstandslos betrachtet, da es sich nur unglücklicherweise Überschnitten hat.
Richtig.
Ich habe diese Kontaktiert
Unsinnig, mit Inkassobuden verkehrt man nur schriftlich.
Ich will ungerne einen schlechten Schufa-Eintrag bekommen,
Den bekommst Du auch nicht, trotzdem solltest Du ihn in der Zukunft mal kontrollieren.
Wenn du human bist, teilst Du der Inkassobude einmalig und per Einschreiben mit dass es von Seiten des Rechnungsstellers keinerlei Forderungen gegen Dich mehr gibt. Die weiterhin folgenden Bittbriefe nebst finsterer Drohungen gibst Du einfach in die Rundablagen -P- für den Inspektor "Schitzler", was Du auch machen kannst wenn Du auf derartige Schreiben überhaupt nicht regierst, was Du auch nicht musst.
Sollte sich die Inkassobude, was nicht zu erwarten ist, erdreisten einen (echten) Mahnbescheid zu schicken, musst Du natürlich regieren und ihm vollumfänglich widersprechen.
Hast du denn alles bei der Überweisung richtig gemacht? IBAN, Verwendungszweck?!?
Ich würde denen die Kopie des Kontoauszugs zukommen lassen, mit einem Widerspruchs Schreiben.
Alles per Einschreiben verschicken
Nichts zuschicken ! Warum sollte er so etwas tun ? Das Iku wurde doch vom AG beauftragt und erfährt logischerweise wann was eingegangen ist.
Ja bei Überweisungen prüfe ich alle 3 mal. Und ich habe bereits eine Kopie per E-mail an das Inkasso-Unternehmen gesendet. Die Antwort kam per SMS, dass ich mich an das Unternehmen wenden soll, bei dem die Rechnung beglichen wurde..
Dann tu das.
Ja, genau so
Geht es um klarna/coeo ?
P.s in dieser Höhe ( 50 €) angesichts der HF von ca 30 € sind Inkasso Gebühren nicht mal ansatzweise durchsetzbar und werden deshalb nicht eingeklagt.
Ja genau, um die geht es.
Ja , die bestehen auf Ihre Gebühren und schreiben weiter Briefe. Später schreibt noch Monika Mumm.
Wenn Du nicht zahlst klagen die trotzdem nicht, da Gerichte diese Gebühren als nicht Durchsetzungsfähig erachten würden. Habe selbst für das Vorgänger Inkasso von coeo gearbeitet.
Schreib nochmal wenn coeo antwortet und dann formulieren wir ein Negierungs schreiben.
Also : Nicht dort anrufen
Geh auch mal auf trustpilot.de und schau die Kommentare an ;)
Aber trotzdem erstmal per Einschreiben mittteilen, dass es keine offenen Forderungen mehr gibt?
Die Fordern noch die bereits bezahlte HF mit ein ( die 29) ?
Ja genau, + sämtliche Zinssätze und die nach einer 3. Mahnung dazugekommenen Mahnkosten von Klarna, insgesamt knapp 85€. Die ursprünglichen Rechnung war 27,32€. Da ich ja leider erst nach der 2. Mahnung gezahlt habe sind bis dato dann 2€ Mahnkosten hinzugekommen. Deswegen die Überweisung von 29.32€. Die Überweisung hatte sich dann mit einer 3. Mahnung überschnitten. Ab da habe ich dann aber nichts mehr unternommen. Und danach kam das Inkassounternehmen an.
Guck sicherheitshalber deinen Kontoauszug an. manchmal verweigert Klarna dreist die Geldannahme. Dann einfach nochmal überweisen. Inkassokosten musst du trotzdem nicht bezahlen.
Textvorschlag fürs Inkasso:
---
Ich weise die Forderung vollumfänglich zurück. Ich bestreite, dass sie jemals eine Rechtsdienstleistung erbringen. Stattdessen handelt es sich bei Ihrer Tätigkeit um echtes/unechtes Factoring im Sinne des BGH, 21.03.2018 - VIII ZR 17/17.
Es steht Ihnen frei, mir durch Vorlage des vollständigen mit Gläubiger geschlossenen Vertragswerkes, eines ausführlichen Tätigkeitsnachweises und eines Kontoauszuges, dass die Inkassokosten in meinem Fall vom Gläubiger bezahlt wurden, das Gegenteil nachzuweisen.
So Ähnlich wie von mepeisen empf würde ich auch antworteten.
Aber erst mal auf den kommenden Brief warten
Aktueller Stand: da ich nach der SMS des Inkassounternehms die E-Mail an parallel weitergeleitet habe, kam nur zurück ich solle mich an das Inkassounternehmen wenden. Es kann doch nicht sein, dass man von einem zum anderen geschickt wird. Klarna meinte, der Verwendungszweck konnte nicht zugeordnet werden und die Summe wäre zurücküberwiesen worden. Auf meinem "Konto" bei Klarna steht auch, es wäre nichts mehr offen.
überprüfe, ob du das geld richtig überwiesen hast, wenn ja, meld dich beim gläubiger! rede mit dem und nicht mit dem inkasso büro.
Ich hatte alles schon per E-Mail gestern geschickt. Die Antwort kam per SMS komischweise, ich solle mich an das Bankunternehmen wenden.